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Frankenschock holt die Banken ein: Kreditnehmer klagen Schäden ein

Von Alexander Zens, 30. Mai 2015, 00:04 Uhr
Frankenschock holt die Banken ein: Kreditnehmer klagen Schäden ein
150.000 Österreicher – vor allem Häuslbauer – haben Frankenkredite. Bild: (colourbox.de)

LINZ/WIEN. Der plötzliche Kursanstieg des Schweizer Franken im Jänner hat ein juristisches Nachspiel. Schuldner, deren Frankenkredite sich vor gut vier Monaten auf einen Schlag massiv verteuert haben, wollen sich an ihren Banken schadlos halten. Ein erstes Gerichtsverfahren zur fatalen Stop-Loss-Order gibt es in Linz.

Es geht um jene 1800 Kreditnehmer, die eine Stop-Loss-Order abgeschlossen hatten (Details siehe Kasten). Vereinbart war, dass ihr Darlehen bei einem Euro-Franken-Kurs von knapp unter 1,20 in Euro konvertiert wird, sollte die Order schlagend werden. Weil der Euro aber nach der überraschenden Aufhebung des Franken-Mindestkurses von 1,20 durch die Schweizer Nationalbank rasch verfiel, wurde erst bei einem deutlich niedrigeren Kurs konvertiert.

"Brandbeschleuniger"

Zahlreiche Betroffene haben sich bis heute nicht mit ihrer Bank geeinigt und Anwälte oder Konsumentenschützer eingeschaltet. In Oberösterreich gibt es nun eine erste Klage. Der Kreditnehmer, Verkaufsleiter einer Linzer Firma, fordert 40.000 Euro von der Bank, damit er so gestellt wird, als hätte er bei 1,20 in Euro konvertiert.

Stop-Loss sei zur Absicherung "völlig ungeeignet" gewesen, sagt der Anwalt des Klägers, Michael Poduschka: "Der richtige Rat wäre gewesen, entweder sofort bei einem Kurs von 1,20 in Euro zu konvertieren oder es auszusitzen, also im Franken zu bleiben." Es habe sich beim Franken um einen "künstlichen Markt" gehandelt, der bei einem "Dammbruch" wie der Freigabe des Mindestkurses illiquide werde. "Vielen Kunden wurde nicht gesagt, dass es passieren kann, dass die Stop-Loss-Order erst bei einem Kurs von etwa 1,0 wirkt", so Poduschka, der Beratern mangelnde Ausbildung ankreidet.

120 Personen haben sich an den Linzer Anwalt gewandt, hundert Mal gab es außergerichtliche Lösungen. "In 20 Fällen zeigen die Banken keine Einsicht, diese klagen wir nach und nach."

Banken kamen Kunden entgegen

In der Bankenbranche wird kritisiert, dass gerade jene Kreditnehmer, die "sich sehr wohl gut auskennen", vor Gericht ziehen.

Im Februar haben die Banken nach Gesprächen mit dem Sozialministerium den betroffenen Kunden angeboten, binnen vier Wochen kostenlos zum aktuellen Kurs in Franken zurückzukonvertieren. Das haben rund 1000 der 1800 Kreditnehmer angenommen. "Wir haben hier eine faire Lösung erzielt", sagt Franz Rudorfer, Bankensparten-Geschäftsführer in der Wirtschaftskammer.

Trotz dieses Angebots der Banken startete der Verein für Konsumenteninformation (VKI) im Auftrag der Arbeiterkammer (AK) kurz danach ein Sammelschlichtungsverfahren. 162 Kreditnehmer meldeten sich und werden nun vom VKI vertreten. Die Banken fühlten sich vor den Kopf gestoßen. "Wir unterstützen jene Kreditnehmer, die nicht zurück in den Franken wollen, also das Angebot der Banken nicht annehmen konnten", sagt Gabriele Zgubic, Leiterin der AK-Konsumentenpolitik. Bei 140 Personen wurde bereits eine Schlichtung zwischen Kunde und Bank erreicht. Für 22 Verbraucher bereiten die Konsumentenschützer Klagen vor, darunter drei oberösterreichische.

 

Franken/Stopp-Loss

150.000 Österreicher haben noch einen Fremdwährungskredit in Schweizer Franken. Viele schlossen das Darlehen in den 2000er-Jahren bei einem Euro-Franken-Kurs von 1,50 oder 1,60 ab. Die Aufwertung des Franken ab 2008 erhöhte die Schulden der Kreditnehmer.

Im September 2011 legte die Schweizer Nationalbank einen Mindestkurs von 1,20 fest. Darum schlossen 1800 Frankenkreditnehmer eine Stop-Loss-Order ab. Sie gaben der Bank den Auftrag, ihr Darlehen in Euro zu konvertieren, sobald dieser unter 1,20 rutscht.

Am 15. Jänner dieses Jahres hat die Notenbank den Mindestkurs überraschend aufgehoben. Der Euro rasselte nach unten – bis zu einem Kurs von 0,85. Derzeit steht er bei 1,03.

Wegen des erdrutschartigen Sinkens wurde die Stop-Loss-Order erst beim nächsten technisch möglichen Kurs ausgelöst. Der Konvertierungskurs lag im Schnitt bei 1,01. Das erhöhte die Kreditsummen weiter.

Das Fremdwährungskredit-Volumen privater Haushalte liegt derzeit bei 26 Milliarden Eur

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63  Kommentare
63  Kommentare
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mynachrichten1 (15.437 Kommentare)
am 31.05.2015 19:10

die EINFACH NICHT WISSEN, WAS SIE TUN.

Kommen die dann an Politiker vom Schlage eines Mag. Mag Mayer und sonstiger geistiger Nackerpatzerln und auch nicht unbedingt hellste Denker der Opposition in Linz - dann können diese Trotteln eine Hauptstadt versenken.

Der Euro Währungsbeitritt Griechenlands hat ja auch bewiesen -

welche Suam da beieinander sind und welche Gutachten nicht einmal das Papier wert sind, auf dem sie stehen.

Wo waren da Gscheitlinge vom Schlag eines Professors XY, die sonst überall ihren TEUREN SENF dazugeben.

Ein Pinkel Buacht Hadern - offenbar die meisten, die Kravatten tragen und eine Verantwortung, die in schlimmster Form mit einer Millionen Frühzeitig Abfertigung endet.

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simi47777 (2.011 Kommentare)
am 31.05.2015 09:55

was kostet eine SL?
was kostet eine Option um zum Kurs von 1,19 SFR kaufen zu können?

beides abgestellt zum Zeitpunkt vor Entscheidung Schweizer Nationalbank!

Sagen wir mal für AK TEUR 100?

Hat sich der Banker evt. in die ertragreichere Prämienliste geschwindelt?

wer weiß was?

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Dampfplauderer (5.900 Kommentare)
am 31.05.2015 07:29

Ist wohl klar, dass nicht garantiert werden kann, dass genau bei der definierten Grenze verkauft wird. So schnelle Kursrutsche wie durch die 1,20er Grenze sind unüblich, aber möglich.

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Eisenstein (174 Kommentare)
am 31.05.2015 09:43

Genau, darum darf man hier, seriöserweise, auch keine vermeintlichen Sicherheiten versprechen und andienen.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 31.05.2015 11:58

Sicherheit hin oder her ...
es gibt Sicherheitsgurte , ist man deswegen von Unfälle gefeit ? und gibt man deswegen dem Autoverkäufer die Schuld ?
ES GIBT KEINE SICHERHEIT ..zu mindestens nicht auf Erde !

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Eisenstein (174 Kommentare)
am 31.05.2015 15:53

Lies meinen Text da oben noch mal, bitte!!!

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Dampfplauderer (5.900 Kommentare)
am 01.06.2015 08:43

versprochen?

Eine Stop-Loss-Order ist keine Sicherheit,
sondern eine Schadensbegrenzung!

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Dampfplauderer (5.900 Kommentare)
am 01.06.2015 08:38

versprochen worden ist und was man selbst hineininterpretiert. Ich bin für meinen Teil immer ausführlich aufgeklärt worden.

Kurse sind unstetig und machen Sprünge.
Dass der nächstmögliche Kurs gleich oder unterhalb der angegebenen Stop-Loss-Order nicht exakt diese Grenze sein muss, sagt einem auch der Hausverstand.

Wenn ich höre, dass ein Verkaufsleiter eines größeren Unternehmens betroffen ist und klagt, dann stelle ich mir schon diese Frage. Wie dumm darf man sich als berufliche Führungskraft dann privat stellen?

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alpe (3.482 Kommentare)
am 30.05.2015 22:55

sowas von egal!
Wer bei den seit längerem so niedrigen Zinsen aus lauter Gier noch dieses Risiko eingeht, hat's nicht anders verdient.

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Dampfplauderer (5.900 Kommentare)
am 01.06.2015 08:50

in EUR (spesenfrei) zu konvertieren.

Jene, die es nicht gemacht haben, hatten letztendlich wieder spekuliert: auf einen fallenden Frankenkurs.

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strasi (4.410 Kommentare)
am 30.05.2015 22:02

insbesondere in Sfr wurden doch von den österr.Banken ständig
in den Himmel gehoben. Wechselkursschwankungen wurden nach "oben"
geredet. Unterschrieben wurde jedoch eine Risikoeinschätzung.
Längstens während der Wirtschaftskrise hätte jeder Kreditnehmer
hellhörig werden müssen; sfr stabil Euro im Sinkflug.
Wer sich da noch (ohne seine Berater) keine Gedanken gemacht hat,
war entweder ein Ignorant oder Roulettspieler.

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jago (57.723 Kommentare)
am 31.05.2015 01:10

der unteren Hälfte.

Tatsache ist hingegen, dass "die Leit" verwöhnt sind in der Form, dass sie meinen, dass "der Staat sowas gar nicht erlauben würde, was ihnen schaden könnte".

Wenn die Richter jetzt auch in diesem Sinn urteilen, dann haben sie sogar recht mit dieser Blödheit.

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Dampfplauderer (5.900 Kommentare)
am 01.06.2015 08:46

Aber wenn es zu Gewinnen führt...

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Dampfplauderer (5.900 Kommentare)
am 01.06.2015 08:42

Kunden angeschrieben, nach Gesprächen gesucht und die dringende Empfehlung einer (spesenfreien!!!) Konvertierung in EUR abgegeben.

Neue Verträge durften danach mit "normalen" Privatpersonen nicht mehr abgeschlossen werden.

Wer nicht konvertiert hat und jetzt die Schuld wo anders sucht, ist selber schuld. Durch diese Zeiten "durchzutauchen", stellt eine weitere bewusste Spekulation dar! Und ist in diesem Fall schief gegangen.

Das sollte sich die Stadt Linz auch hinter die Ohren schreiben. Auch dort wurden weitere Millionen verloren, weil man "durchtauchen" wollte. Den Kopf in den Sand zu stecken, dürfte in Österreich sehr modern zu sein. Leider geht das meiste auf Kosten der Allgemeinheit.

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zusel (52 Kommentare)
am 30.05.2015 20:43

...weise ich nochmals auf den IT-Fehler bei der Sparkasse OÖ hin!
Denn auf wundersame Weise verschwinden immer wieder mal Dinge aus dem Netz, die.... seht selbst:
https://www.kreditopferhilfe.net/de/video-bankokratie

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kuhhirt (5.897 Kommentare)
am 30.05.2015 18:36

springen für die gierigen Deppen in die Presche. Dies zu Lasten der Allgemeinheit; bravo!

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expertefueralles (18.161 Kommentare)
am 30.05.2015 20:01

anstatt sich um die Arbeitnehmeranliegen zu kümmern - und da hätten sie mehr als genug zu tun - scheren sie sich um Dinge, die die AK genau nix angehen.

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kuhhirt (5.897 Kommentare)
am 30.05.2015 20:03

Bank = Kapital = Böse! Einfache Rechnung für einfache Menschen

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expertefueralles (18.161 Kommentare)
am 30.05.2015 20:12

schade.

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lituk (1.138 Kommentare)
am 30.05.2015 18:31

Zwei Hausverstandsregeln ohne die man WiWi studiert haben muss:

1) Unterschreibe kein Finanzprodukt, deren Funktion du nicht kapierst.

2) Wenn du es kapierst, musst du es im Auge behalten und bei Bedarf konvertieren, sprich bei einem Fremdwährungskredit musst du jederzeit die Rate auch in Euro berappen können.

Alles andere ist Zockerei - jaja die Gier, und andere sollen wieder zahlen dafür, nur weil Dummköpfe und Angeber über ihre Verhältnisse leben. Soll der solide Wirtschaftende jetzt den auf Pump gekauften Swimmingpool des Nachbarns abbezahlen? Oder wie?

Durch die Zinspolitik der EZB zahlt de facto der Vernünftige eh schon die Leasingrate des fetten Mercedes von so manchen Angebern.

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simi47777 (2.011 Kommentare)
am 30.05.2015 18:20

dass sich viele Häuslbauer ihr Haus wesentlich billiger finanzieren konnten, da die Spekulation aufgegangen ist!
Glück gehabt.......

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kleinerdrache (9.944 Kommentare)
am 30.05.2015 17:49

die nicht einmal das Verhältnis Franken/Euro interpretieren können - sie legen es falsch herum aus - da geht mein Blutdruck hoch.
Unwissenheit gepaart mit Gier sind schlechte Ratgeber.

Ich sehe aber absolut nicht ein, warum Dummheit auch noch belohnt werden soll - wer bezahlt denn im Endeffekt den Schaden ha??

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Meisterleister (3.794 Kommentare)
am 30.05.2015 17:56

und ihre Finanzreferenten/Innen, die genau so agierten. Da zahlt den Schaden der Verein der Steuerzahler/Innen. Daher muss dieser Steuerzahlerverein auch den Schaden den der tüchtige Anleger/die tüchtige Anlegerin dadurch erlitt, ersetzen.
Wir sind doch eine christlich-soziale Solidargemeinschaft!

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kleinerdrache (9.944 Kommentare)
am 30.05.2015 18:02

dann könnte man ja darüber lachen!
Nur, das Lachen bleibt mir da im Hals stecken.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 30.05.2015 16:42

von pepone (20736) · 30.05.2015 06:11 Uhr
die Eigenverantwortung wird IMMER
auf andere geschoben und als SCHULDIG erklärt ..

NOCH NICHT gelesen haben ..

die Unterschrift setzt der KUNDE und damit übernimmt er die Verantwortung und das Risiko AUF SICH ! Niemand zwingt Kunden ein Fremdwährungskredit zu nehmen, ER SELBER entscheidet ...
gelingt der Deal ist der Kunde der König Besserwisser...
geht's in die Hose ist der Berater Schuldig und der VKI spielt mit .. ich kenne diese Methoden .
Die Gier schaltet den Verstand aus ! grinsen

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expertefueralles (18.161 Kommentare)
am 30.05.2015 16:56

Red.

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Meisterleister (3.794 Kommentare)
am 30.05.2015 17:36

Ein Beispiel, bei dem der VKI auch schon in Erscheinung trat, waren die Meinl-Grasser-Schnäppchen. Renditen von über 30% wurden da versprochen. Karl-Heinz stolzierte und dozierte auf sämtlichen Bankbühnen Österreichs pfauenartig über die Vorzüge ihrer Aktien. Powerpoint-Präsentationen mit vielen bunten Balken, die steil nach oben ragten, ließen nicht nur die Schwiegermütter hormonell rotieren.
Vom Pizzabäcker bis zum Manager, man flog einfach auf diese Papiere.
Es kam wie es kommen musste. Für die "Anleger" völlig unverständlich. Der Bankfachberater las ihnen die Versprechungen des Prospekts vor, zeigte ihnen dazu eine geile Föhnwelle und einen auf seriös machenden Kaffeeröster. A gmahde Wiesen halt. Dies ist ein krasses Beispiel dafür, dass Gier das Hirn zur Gänze ausschaltet. Wenn ein KHG dabei ist, gibts nur einen Gewinner. Der Anleger ist es nicht.
Und schon kam der VKI zu Hilfe. Man muss den Gierigen helfen, sonst verlieren sie ja Kohle. Zahlen sollens die Feigen. Danke, VKI.

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prinz_von_linz (4.794 Kommentare)
am 31.05.2015 10:04

Darauf beruht doch das Geschäftsmodell, egal ob die Beratung innerhalb oder außerhalb einer Bank erfolgt.

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Arminius111 (653 Kommentare)
am 30.05.2015 16:26

Mit einem Wort, sie haben mit der Dummheit der Leute gerechnet!
Fazit: traue keinem über 20.000/Monat!
Sie sind entweder Banker oder Politiker.

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schmerzbert (393 Kommentare)
am 30.05.2015 17:39

ja alles klar, ich bin banker und derart weit von dieser Summe entfernt (wie auch ALLE meine anderen Kollegen!).
Da könnt ich ja auch schreiben wer sich Arminius nennt ist entweder ARM oder MINI - selber Blödsinn.
Die Gehälter der Banken sind im Durchschnitt, und ja es gibt AUSREISSER nach oben doch die gibts nicht nur bei den banken sondern auch überall in der Privatwirtschaft!
Die drastisch hohen Bankgehälter sind von Investmentbankern (hauptsächlich) und keineswegs repräsentativ für die Branche!
Und ja, ich kann andere Gehälter beurteilen, sieht man im täglichen Geschäft, und da sind viele über meinem und ich bin nichteinmal im gehobenen Segment tätig!

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Eisenstein (174 Kommentare)
am 31.05.2015 07:58

Der Arminius redet von B a n k e r n über 20.000. Wenn Sie die nicht erreichen, dann sind sie wahrscheinlich nur Kassenangestellter. zwinkern))

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schmerzbert (393 Kommentare)
am 01.06.2015 08:30

da sieht man dass du nur ein kleiner Hetzer bist, weil Banker ÜBER 20.000 im Monat findest du in Österreich nur mit der Lupe, und nein ich bin kein kleiner Kassenangestellter (klingt abwertend!), nicht Vorstand aber auch nicht ganz unten. Ich hab aber auch einen sehr guten Einblick was man hier bei uns durchschnittlich verdient bei den Banken - weit weg von 20.000/Monat, sehr weit weg!
Alles andere ist reiner Populismus, außer du kannst mir das Gegenteil BEWEISEN.
Diese Verallgemeinerungen sind echt nervtötend!

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( Kommentare)
am 30.05.2015 14:12

ich ziehe ins Frank4tel, eine bekennende ÖVP-Hochburg

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Eisenstein (174 Kommentare)
am 30.05.2015 14:01

Und welches Wehklagen wird anheben, wenn der Franken auf die Kursparität des Englischen Pfundes hinauf steigt.

Nochmals 28% weniger. Und keiner hielt es heute für möglich. Geht nicht - gibt's nicht. Die Finanzwelt hat seine Tücken.

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kuhhirt (5.897 Kommentare)
am 30.05.2015 18:33

zwinkern

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musiker (4.075 Kommentare)
am 30.05.2015 13:39

Von welchen "Anbietern" (Banken, Versicherungen, Dienstleister) wurden diese Frankenkredite seinerzeit am meisten forciert? Diese sollten zur Verantwortung gezogen werden!

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( Kommentare)
am 30.05.2015 13:19

Spekulanten der üblem Art, da werden die RAs Honorarnoten in sfr ausstellen, aber nicht bringen....

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expertefueralles (18.161 Kommentare)
am 30.05.2015 12:47

Kann mich noch gut erinnern. An die Diskussionen mit Häuslbauern. Die alle anderen für dumm erklärt haben, wenn sie ihre Hüttn nicht mit einem Fremdwährungskredit finanziert haben.

Die ganz gscheiten haben damals von endfälligen Yen oder Frankenkrediten geschwärmt, Tilgungsträger ein Aktienfonds.... .

Für sachliche Gegenargumente waren diese Verblendeten nicht einmal ansatzweise zugänglich. Auch nicht für den Hinweis, dass Charts die Entwicklung der Vergangenheit zeigen. Dass die Zukunft eine völlig andere sein könnte? Das haben die sowieso nie geglaubt...

Sorry - aber für jeden halbwegs denkenden Menschen ist sowas wie im Casino 100.000 Euro auf rot setzen.

Mir tut keiner von denen leid. Selber schuld.
Eine Sauerei, dass sich auf meine Kosten auch noch Gerichte mit diesen Trotteln beschäftigen müssen.

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gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 30.05.2015 13:52

...sondern die "Volksvertreter" waren doch die Ratgeber dazu. Vom Land OÖ wurden die Gemeinden angehalten solche Franken-Kredite aufzunehmen.

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expertefueralles (18.161 Kommentare)
am 30.05.2015 13:55

auch das ist richtig.

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jago (57.723 Kommentare)
am 31.05.2015 01:04

viele faule Kredite in Kauf nehmen müssen. Das wird noch ein böses Ende nehmen. Da sind die Frankenkredite ein Klax.

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jago (57.723 Kommentare)
am 31.05.2015 00:59

Grund sein, dass sie schuld an der Dummheit der Leute sind?

Nein!

Ich erinnere an dieser Stelle an eine ähnliche Geschichte: der deutsche Finanzminister Eichel hat vielen Deppen den Kauf der Telekomaktien zur Privatisierung eingeredet, ich kann mich noch gut dran erinnern. Sogar mit einem bekannten Schauspieler auf dem Bildschirm als Lockvogel.

Einen Tag nach dem Börsegang ist der Kurs in den Keller gefallen, eh klar :-o)))

Aber den Eichel hat nie wer zur Verantwortung gezogen, im Gegenteil, der genießt eine hohe Ministerpension.

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strandhuepfer (6.206 Kommentare)
am 30.05.2015 12:45

Daß den Kunden nicht nur Frankenkredite eingeredet wurde, sondern auch besonders "clevere" Tilgungsträger, spricht dafür, daß die Banken nur auf Provisionen aus waren. Die alleinige Schuld den Banken zu geben wäre auch falsch. Bevor man ein Produkt wie Fremdwährungen kauft, muß man eben vorher bei anderen, kompetenten Stellen fragen. Etwas Eigenverantwortung ist doch dabei, oder? Fremdwährungen sind wie ein Russisches Roulette. Niemand weiß genau wann es passiert.

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expertefueralles (18.161 Kommentare)
am 30.05.2015 12:50

der Kunden.

Gier frisst bekanntlich Hirn.

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Eisenstein (174 Kommentare)
am 30.05.2015 12:21

Clever.
Erst die Stopp-Loss Prämie einkassiert und dann keine Schuld.

Double-Win Situation nennt sich das.

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schmerzbert (393 Kommentare)
am 30.05.2015 17:44

du glaubst auch dass Zitronenfalter Zitronen falten oder?

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KlausBrandhuber (2.066 Kommentare)
am 30.05.2015 11:28

kann man nicht nur gewinnen, sondern auch alles verlieren.
Wer um 1,60 einen SFR-Kredit nahm und bei 1,40 noch immer nicht hellwach wurde, dem ist nicht zu helfen. Und dass die 1,20 die Schweizer nicht ewig halten konnten, musste erst recht klar sein. Für Spieler hab ich wenig Verständnis, d.h. aber nicht, dass ich die "Groupiers" (jene, die solchen Sch... verhökern) für ehrenwert halte. Im Gegenteil, sie sind bei uns Teil der "ehrenwerten Gesellschaft".

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ej1959 (1.950 Kommentare)
am 30.05.2015 11:21

wenn es klappt dann ist man der grosse star.
wenn es umgekehrt läuft ist man der looser.
das ist bei solchen geschäften einfach so
wenn ich aktien habe, kann ich verlieren oder gewinnen, da kann ich auch nicht zum richter laufen und flennen.

wenn die armen häuslbauer sich aber sagen wir 20000 euros gespart hätten, dann hätten sie herumgeplärrt wie klug sie waren. das bei so einem Geschäft sich überhaupt die gerichte beschäftigen ist eine sauerei.

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simi47777 (2.011 Kommentare)
am 30.05.2015 10:07

SL 1,2 heißt nicht fix Konvertierung zu 1,195 sondern kann auch heißen 0,85. Einfach dort wo der nächstmögliche markträumende Preis gefunden wird.
ich denke manche Banker sind zu schlecht ausgebildet und zusätzlich eher Verkäufer als Berater!

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jago (57.723 Kommentare)
am 31.05.2015 01:00

Selber schuld, wer ihn dafür gehalten hat-

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