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Flixbus-Konkurrent testet Fahrten nach Deutschland

Von nachrichten.at/apa, 22. September 2018, 09:14 Uhr

PARIS. Der französische Fernbusanbieter Ouibus fühlt mit kleinen Schritten im deutschen Markt vor, der Heimat des Branchenriesen Flixbus.

Die Bussparte von Frankreichs staatlichem Bahnbetreiber SNCF bietet seit dem Sommer eine eigene grenzüberschreitende Linie nach Karlsruhe an.

Über eine Ende 2017 geschaffene internationale Allianz verkauft Ouibus zudem Tickets für Partner-Busse, die von Frankreich aus Städte in Deutschland anfahren - etwa Düsseldorf, Frankfurt und Stuttgart. "Das ist ein Test", sagte Ouibus-Chef Roland de Barbentane der Deutschen Presse-Agentur über die eigene Strecke ins Nachbarland. Das Schwergewicht des französischen Fernbus-Marktes hat derzeit keine große Deutschland-Strategie in der Schublade - aber de Barbentane macht klar, dass er auf internationale Expansion setzt: "Wir werden versuchen, uns in Europa mehr auszubreiten." In welcher Richtung, könne er heute nicht sagen.

Von Karlsruhe können Reisende mit Ouibus nach Straßburg im Elsass fahren, aber auch Tickets nach Paris kaufen. De Barbentane sprach von einem "Augenzwinkern" an die deutsche Kundschaft. Er wolle die hiesigen Erwartungen kennen.

Ouibus rechnet in diesem Jahr für Deutschland mit 20.000 Reisenden, Allianz-Tickets inklusive. "Das ist sehr bescheiden, ein erster Schritt", räumt der Firmenchef ein. Zum Vergleich: Insgesamt steuert Ouibus auf mehr als 5 Millionen Reisende zu.

Durch die Allianz mit dem spanischen Anbieter Alsa, dem italienischen Marino Bus und National Express aus Großbritannien hatten die Franzosen ihr Netz deutlich ausgeweitet. Allerdings gibt Flixbus, der unangefochtene Marktführer in Deutschland, auch in Europa das Tempo vor. Die Deutschen kommen europaweit auf 1.600 Ziele in 27 Ländern, Ouibus auch mit seiner Allianz gerade auf 300. Und Flixbus ist auch in Frankreich stark - als wichtigster Konkurrent für Ouibus in dessen Heimatmarkt.

Das deutsche Unternehmen zeigt sich daher auch entspannt im Hinblick auf die bisherigen Deutschland-Aktivitäten der Franzosen. "Der Kernmarkt von Ouibus ist nach wie vor deutlich Frankreich", teilte ein Sprecher auf Anfrage mit. Flixbus habe in den vergangenen Jahren bewiesen, dass es sich auch im harten Wettbewerb durchsetzen könne.

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1  Kommentar
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kritikerix (4.497 Kommentare)
am 22.09.2018 09:40

ohne staatliche Förderungen, gäbe es keinen Flixbus - das sollte auch jedem klar sein, wenn er sich wieder ein Ticket um 15€ kauft:
zb: Graz-Wien, 200km; (1km mit dem Bus kostet rund 2€), also Minimum 400€; dh: im Durchschnitt müssten 27 Leute an Bord sein um keinen Verlust zu haben; d.h.: Gewinne werden auf Kosten der Steuerzahler erzielt!

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