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"Firmen können Aufträge nicht mehr abarbeiten"

Von (rom), 15. November 2018, 00:04 Uhr
"Firmen können Aufträge nicht mehr abarbeiten"
Thomas Brindl, Günter Rübig, Heimo Losbichler, Dietmar Mascher (v.l.) Bild: VOLKER WEIHBOLD

WELS. Experten sprachen über Lage der Wirtschaft in Wels.

Der von Oberösterreichs Unternehmen beklagte Mangel an Fachkräften stand Dienstagabend auch in der Welser Messehalle im Mittelpunkt. Bei der Veranstaltungsreihe "Wirtschaft aus erster Hand" der OÖN und der VKB-Bank diskutierten Experten mit OÖN-Wirtschaftschef Dietmar Mascher über die Lage der Welser Wirtschaft und Wege, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken.

"Es wird immer schwieriger, Mitarbeiter zu finden. Betriebe können Aufträge nicht mehr abarbeiten, weil Beschäftigte fehlen", sagte Günter Rübig. Der Welser ist Chef eines Industriebetriebs mit 420 Mitarbeitern und 62,2 Millionen Euro Umsatz sowie Obmann der Sparte Industrie in der Wirtschaftskammer Oberösterreich. Das Fehlen von Mitarbeitern hemme das Wachstum und sei ein Risikofaktor für den Standort. Unternehmen müssten Akzente setzen, zumal bei der Ausbildung der Lehrlinge.

Ähnliche Töne fand Thomas Brindl, seit kurzem Bezirksstellenleiter der Wirtschaftskammer Wels. Er sieht den zweitgrößten Wirtschaftsraum Oberösterreichs aber gut gerüstet: "Wir haben mehr als 10.000 Betriebe im Bezirk, die Region ist seit Jahren wirtschaftlich stark", sagte der Jurist. Das liege am Mix an Familienunternehmen, Klein- und Mittelbetrieben.

"Zu wenige Unternehmer"

Die Experten führten auch den Aspekt der Digitalisierung als Standortfaktor ins Treffen. "Wir haben hier viele Ideen, bringen aber zu wenige Unternehmen heraus", sagte Heimo Losbichler, Professor für Controlling und Management an der Fachhochschule Steyr. Wünschenswert sei, dass sich mehr junge Menschen auf das unternehmerische Parkett wagten.

Rübig und Brindl verwiesen auf die Lehre, die zu Karrieresprüngen verhelfen könne. Auch die duale Akademie, ein Lehre-Format für AHS-Maturanten, sei ein Mittel, um etwa Studienabbrecher in die Berufswelt einzugliedern. 

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23  Kommentare
23  Kommentare
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WindausNordost (311 Kommentare)
am 22.11.2018 21:51

Ich war 16 Jahre in einem Unternehmen (Konzern mit weltweit ca. 405.000 Mitarbeitern) im Büro tätig und habe bis zum Schluss nur KV bezahlt bekommen. Hatte einen Vollzeit-Kundenstock bei Teilzeitanstellung. Personal wird eingespart, Aufträge müssen reinkommen, damit die "Oberen" ja ihre Boni bekommen. Dies hat mich buchstäblich krank gemacht.

Mit mir nicht mehr. Mache jetzt eine Ausbildung auf MEINE Kosten (ca. €3.500) und bekomme KEIN Arbeitslosengeld vom AMS, da ich wegen meiner selbst finanzierten "Umschulung" für den Arbeitsmarkt (Büro, kfm. Ang.) nicht zur Verfügung stehe. Und zum Kurs werden genau €0,00 dazugezahlt.
VIELEN DANK!

Ach ja... meine Stelle wird in der betroffenen Firma NICHT nachbesetzt.

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Flachmann (7.126 Kommentare)
am 15.11.2018 16:59

In den letzten Jahren sind zigtausend Akademiker und Raketenforscher sowie jede Menge Facharbeiter eingeflüchtet.
Damit dürfte das Problem erledigt sein.
Oder aber unsere Linkis haben sich geirrt,doch nur Mindestsicherungsbezieher auf Kosten der Allgemeinheit?

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scharfer (5.103 Kommentare)
am 15.11.2018 14:54

wenn man wirklich nicht arbeiten will, eine gute goschn hat, im bierzelt unter besoffene herumschreist, dann werde politiker.

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( Kommentare)
am 15.11.2018 14:50

früher hat es immer geheissen,vor jeder cheftür stehen 20 arbeitslose.die können sich aussuchen,wenn sie nehmen.waren das keine Fachkräfte?

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( Kommentare)
am 15.11.2018 13:47

Ist schon paradox!

Auf der einen Seite behauptet man, es fehle Personal, auf der anderen Seite schmeißt man aus Kostengründen immer noch ältere Mitarbeiter raus.

Vielleicht sollte es besser heißen: "Es fehlen uns Billigarbeitskräfte!"

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kech61 (330 Kommentare)
am 15.11.2018 12:55

Ev. wäre es ja auch eine Möglichkeit die Bewerberungen von potentiellen AN mit +50 nicht gleich von vornherein in die Rundablage zu entsorgen.
Und ev. die HR-Managers entsorgen und Leute mit hausverstand den Job erledigen lassen.

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benzinverweigerer (14.598 Kommentare)
am 15.11.2018 12:17

Weils in den Stellenanzeigen absolute Spezialfachkräfte suchen und sowas wie 1-2 Jahre einarbeiten anscheinend nicht mehr drinnen ist...

Dabei Bezahlung zum Kollektiv, wo doch länger gediente oft 1000€ drüber sind und der Kollektiv bei denen nicht höher wäre als die Arbeitslose!

Kein Wunder, dass sich da keine Leute finden.
Der Fehler liegt meist bei der HR, nicht weils keine Leute gäbe.

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Gugelbua (31.805 Kommentare)
am 15.11.2018 12:06

wir nähern uns den Drittländern an da gibts auch keine Fachkräfte jeder murkst eben das was er kann
kompetente Handwerker zu finden ist schon wie ein Lottogewinn

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herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 15.11.2018 11:55

Ich finde ja lustig das keiner hinterfragt.

Warum haben gewisse Firmen soviele Aufträge,
die Sie nicht abarbeiten können.

Da wären die Margen/Gewinne interessant.
Nicht umsonst crashen in Ober Österreich derzeit wieder
viele Firmen.

Aufträge Umsatz ist nicht gleich Gewinn.

Was Unternehmen noch nicht erledigt hat an Auftrag
ist noch kein Umsatz.

Vlt. leben auch viele enfach auf zu grossem Fuss.
Jeder kleine Unternehmer fährt schon fast ein Luxusauto.

Also wann Mich wer braucht
- Ich bin wieder zum Haben am Arbeitsmarkt.

Jedoch bitte zuerst die Verbrechen der Vergangenheit an Mir aufklären und nicht Verbrecher beschützen in Wels/Oberösterreich.

Ich will ja ohne Belastungen und Angst,
die Ich nicht verursachte durch
Amtsmissbrauch arbeiten.

Sonst kann sich einfach mein Geist und individuelle Vielfalt nicht richtig entfalten.

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jago (57.723 Kommentare)
am 15.11.2018 11:46

Ein Professor mit guten Vorschlägen an die Absolventen, keine Uni-Laufbahn anzustreben.

Der war gut grinsen

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ex-austrianer (1 Kommentare)
am 15.11.2018 11:38

Den Kommentar von "NeuPaschinger" kann ich vollkommen bestätigen. Ich hab im vorigen Jahrhundert ein europaweit tätiges Unternehmen der Energie- und Kommunikaionstechnik gegründet und geführt. Die Mitarbeiterlöhne betrugen mindestens das doppelte der sonst üblichen Löhne.

An die "KammerfunktionäreInnen" und UnternehmerInnen: Solange Ihr an den Mindest- und Kollektivlöhnen "herumeiert", werdet Ihr nie die benötigten "Fachkräfte" bekommen. DAS IST AUCH GUT SO!!! Als Unternehmer hat man auch eine gewisse "Sozialverpflichtung" für lebensfähige Löhne. Noch etwas: Die 12/60-stündige Arbeitszeit wird auch den "Fachkräftemangel" beflügeln. Wer als "Führungskraft" oder UnternehmerIn von seinen Mitarbeitern eine derartige Arbeitszeit "braucht" um die anstehenden Aufträge abzuarbeiten, hat nicht das notwendige Potential dazu, also ist ungeeignet!

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jago (57.723 Kommentare)
am 15.11.2018 11:50

Jo mei, wenn du die Preise auf dem Markt bei den Abgeboten durchgekriegt hast, Respekt.

Bald springt einer oder ein kleiner Teil der guten Leute ab und macht dir Konkurrenz. Dann schaust du wie ein Bully.

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benzinverweigerer (14.598 Kommentare)
am 15.11.2018 12:20

Die Lohnkosten sind eh verschwindend gering am Stückkostenanteil in der Industrie.
Von einem Trumm das ich an einem Tag mache ist mein Monatslohn oft 3x herinnen... mitsamt der Softwarelizenz für ein Jahr.

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zweitaccount (4.217 Kommentare)
am 15.11.2018 11:38

Wie wäre es, Leute einzustellen und auszubilden?

Wir haben eine Rekordzahl an Arbeitslosen!

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jago (57.723 Kommentare)
am 15.11.2018 11:55

Wegscheid: Professor oder Arbeitslose oder ins Ausland.

In Österreich rattern immer noch die größeren Unternehmen auf der Verstaatlichtenebene dahin. Das könnte egal sein, wenn die nicht die Regeln des "Arbeitsrechts" vorgäben traurig

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Fragender (19.972 Kommentare)
am 15.11.2018 11:59

Finden Sie mal vernünftige Lehrlinge, denen Whatsapp&Co nicht wichtiger ist als ihre Arbeit....

(.. und wenn Sie welche finden, dann passen Sie auf, dass diese nicht abgeschoben werden.)

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NeuPaschinger (1.023 Kommentare)
am 15.11.2018 11:14

zuviele Aufträge bei zu wenig Personal
.
die Wirtschaft hat da folgende Lösung
1. teurer anbieten = etwas weniger Aufträge
2. höhere Löhne zahlen = mehr Personal
.
-> dies solange machen bis die "Waage" von Aufträgen und Personal im Gleichgewicht ist

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jago (57.723 Kommentare)
am 15.11.2018 11:59

> 1. teurer anbieten = etwas weniger Aufträge

Was ist das für ein Schmonzes!

KEINE Aufträge. Nicht etwas weniger.

Außerdem gehts in Österreich eh nach "Partei passt", da bleibt der Export.

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netmitmir (12.413 Kommentare)
am 15.11.2018 09:52

"Wünschenswert sei, dass sich mehr junge Menschen auf das unternehmerische Parkett wagten."
4 ahnungslose Angestellte und ein Unternehmer diskutieren über Unternehmertum ?
Das Besten was ein junger Mensch heute machen kann ist Österreich so schnell wie möglich zu verlassen und sein startup wo anders durchzuziehen.
Er erspart sich :
Hundertausende € an Steuern und unsinnigen Abgaben
Permaneten Ärger mit der Sozialversicherung
Hirnlos schikanöse Verwaltung
durchgängige Freunderlwirtschaft
Politiker die zwar von EPU KMU schwaffelt aber nix für sie tun

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( Kommentare)
am 15.11.2018 09:08

Man beklagt Mangel an Fachkräften?
Klar weil sie lieber billige Arbeitskräfte einstellen und "anlernen" wollen anstatt eine Fachkraft zu bezahlen.

Jobangebote bekommt man genug. der Beste bisher gab 5,70€ an. (Straßenbau)

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loewenfan (5.471 Kommentare)
am 15.11.2018 08:52

so lange die mit 2 gesunden Händen ausgestatteten jedoch unmotivierten denen am AMS und somit dem Steuerzahler auf der Nase rumtanzen braucht niemand jammern.

Am besten 15 Stunden Tag einführen für die willigen

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( Kommentare)
am 15.11.2018 12:52

Ich hab damals genau Dokumentiert warum ich keine Stelle gefunden habe. eine Liste erstellt mit meinen Bewerbungen und ob schon eine Rückmeldung kam.
Sowas würde ich für alle Arbeitslosen einführen. Man hat eh genug Zeit. Wer sich nicht daran hält bekommt keine Unterstützung.

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herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 15.11.2018 06:13

Immer das selbe Gerede.

Warum soll heutzutage noch wer ein Unternehmen aufbauen,
wo jederzeit Verrückte/Verbrecher (Hetze im Netz gegen Unternehmen usw. Falschmeldungen persönliche die Dein Leben zerstören usw.)Dein Lebenswerk zerstören können

und weder Justiz noch Politik Dir dabei hilft Verbrechen aufzuklären?

Seit den 2000 Jahren versuchen alle Eltern Ihre Kinder in öffentlichen Stellen unterzubringen.

Egal ob Sie Qualifikationen haben oder nicht.
Sondern da zählen die Parteigünstlinge.

Sicheres Gehalt egal was für einen Bockmist Du anstellst an Bürgern.

Und Haftungen und Verantwortung für Verfehlungen gibts selten bis gar nicht.

Die Lügen der Menschen die Uns vertreten sollten bei Fehlern werden immer mehr ersichtlich und haben Ihre auswirkungen.

Und ganz ehrlich wer als Junger was kann geht ins Ausland solange er sie noch Jung ist.

Die Kommen wenn überhaupt erst wieder im Alter zurück.

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