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Erfolg von Airbnb verstärkt Ruf nach staatlichen Regeln

13. Juli 2018, 00:04 Uhr

WIEN. Airbnb: Zwei Millionen Gäste haben bereits ein Privatquartier in Österreich gebucht – 600.000 Inländer sind Airbnb-Kunden.

Die jüngsten Erfolgszahlen des Quartiervermittlers Airbnb rütteln erneut das Beherbergungsgewerbe auf: Seit dem Markteintritt der kalifornischen Vermietungsplattform im Jahr 2011 haben zwei Millionen Gäste über sie in Österreich eine Privatunterkunft gebucht. 770.000 davon taten dies im Jahr 2017, was die stark steigende Beliebtheit signalisiert. Im Schnitt blieben die Gäste 3,4 Nächte.

Die Präsidentin der Österreichischen Hoteliervereinigung (ÖHV), Michaela Reitterer, meldete sich gestern, Donnerstag, bereits zum zweiten Mal in dieser Woche zu Wort und verlangte eine Registrierung aller Privatvermittler nach dem Vorbild von Amsterdam oder San Francisco. Sie tat dies gemeinsam mit Stephanie Rank, der Präsidentin der Wiener Apartmentvermieter Vereinigung (WAVV), deren Mitglieder alle Ortstaxen und Steuern abführen würden. Eine Registrierung sei Basis für eine Gleichbehandlung bei Steuern und Abgaben. Der Wettbewerb sei ja weiterhin verzerrt, weil Hotels, Gasthöfe und Pensionen strenge Vorschriften einhalten müssen.

 

Manche Vermieter tricksen

Die Unternehmen wollen auch bekämpfen, dass sich Airbnb-Anbieter hinter falschen Internet-Accounts verbergen. "Wer nichts zu verbergen hat, wird eine Registrierung nicht ablehnen", stellte Reitterer fest. Dass es diesen Anbietern um Datenschutz gehe, sei ein Scheinargument.

Eine Registrierungspflicht würde auch Licht in die Angebotsstruktur bringen. Vielfach handle es sich nicht um Omas oder Studenten, die ihr karges Einkommen aufbessern wollen, sondern um professionelle, größere Akteure. Der ÖHV will rasch eine politische Reaktion: "Wir hören ja ständig, dass die Sharing Economy erst an ihrem Anfang steht." Privatquartiere würden überdies dem Markt entzogen und Wohnen verteuern.

Airbnb habe bereits mit 400 Städten und Regionen weltweit Vereinbarungen über einen automatisierten Einzug von Tourismusabgaben, stellte das Unternehmen auf Anfrage der OÖN fest. Auch mit dem Land Oberösterreich könnte bald ein Abschluss gelingen.

Airbnb ist nicht nur bei internationalen Gästen beliebt. Auch 600.000 Österreicher buchen bereits über die US-Plattform Privatquartiere, überwiegend im Ausland. 90 Prozent von ihnen haben ausländische Ziele.

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2  Kommentare
2  Kommentare
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jago (57.723 Kommentare)
am 13.07.2018 09:52

DAS TRAU ich diesen Leuten zu! Genau diesem Typ von Schlaumeierchen. Dass sie den Staat zuhülf rufen.

Ölendige Gfrasta grinsen

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gerald160110 (5.609 Kommentare)
am 13.07.2018 09:13

...kommt langsam der Neid zum Vorschein, dass sich einige ein Zubrot verdienen - so böse aber auch!

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