Elf-Stunden-Schichten bei Apple-Zulieferer
SHANGHAI. Apple hat zugegeben, dass sein Zulieferer Foxconn in China Schüler in überlangen Schichten zur Fertigung des neuen iPhones beschäftigt hat.
Der Konzern erklärte dazu gestern außerdem, umgehend tätig geworden zu sein, nachdem er davon erfahren habe. Die "Financial Times" hatte zuvor berichtet, dass 3000 Schüler aus dem zentralchinesischen Zhengzhou bis zu elf Stunden am Tag für das taiwanesische Unternehmen Foxconn gearbeitet hätten.
Apple erklärte, es sei bestätigt, dass die Schüler die Arbeit freiwillig gemacht hätten und dass sie bezahlt und mit zusätzlichen Zuschlägen bedacht worden seien. Jedoch hätte es nicht gestattet werden dürfen, dass sie Überstunden machen.
Die Financial Times zitierte sechs Schüler mit den Worten, dass ihre Schule ihnen aufgetragen habe, Arbeitserfahrung zu sammeln, anderenfalls könnten sie keinen Abschluss bekommen.