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Einsprüche bedrohen Mega-Investition: Pöttinger will noch heuer grünes Licht

Von Josef Lehner, 08. November 2018, 00:04 Uhr
Einsprüche bedrohen Mega-Investition Pöttinger will noch heuer grünes Licht
In St. Georgen bei Grieskirchen will das Familienunternehmen eine Produktion hochziehen. Bild: OÖN

SANKT GEORGEN / GRIESKIRCHEN. Landmaschinenerzeuger kämpft mit Protesten gegen seine neue 600-Mitarbeiter-Fabrik

Wegen Einsprüchen von Anrainern und des Umweltanwalts steht nun das Projekt einer neuen Fabrik des Landmaschinenerzeugers Pöttinger auf des Messers Schneide. Die Unternehmensführung will noch heuer grünes Licht haben. Es geht um 600 Arbeitsplätze und eine Investition von rund 100 Millionen Euro.

"Wir können nicht ewig zuschauen, sondern müssen einmal entscheiden, ob wir das Projekt in St. Georgen noch weiterverfolgen können", sagt Gregor Dietachmayr, der Sprecher der Pöttinger-Geschäftsführung. Die neue Fabrik sei ja kein Luftschloss, sondern es gelte, neue Produkte zu erzeugen und die Wachstumschancen zu nutzen.

Die neuen Rundballenpressen werden derzeit in der alten Gföllnerfabrik in Grieskirchen erzeugt. Der Mietvertrag hat ein Ablaufdatum. Spätestens im Laufe des Jahres 2021 müsste die erste Ausbaustufe in der neuen Fabrik im Betriebspark in Stritzing in Betrieb gehen.

Korridor für Wildtiere

Die Gemeinde St. Georgen ist zwar mehrheitlich für die Betriebsansiedlung; in dem Betriebsbaugebiet sind auch die Standorte des Heizkesselerzeugers Fröling und des Anlagenbauers Gföllner. Der Umweltanwalt will jedoch auf einem Teil des 17 Hektar großen Pöttinger-Areals einen Wildtierkorridor sichern.

Anrainer fürchten Lärm und Verkehrsbelastung. Die daraus entstandene Bürgerliste DU hat bei der Gemeinderatswahl auf Anhieb vier Mandate errungen und hat angekündigt, das Behördenverfahren bis zum Höchstgericht zu führen. Das könnte sich Pöttinger nicht leisten. Bis Jahresende müsse klar sein, ob die Pläne realisierbar seien, sagt Dietachmayr. Es sollte einen Konsens geben: "Wir wollen ja nicht wo hingehen, wo man uns nicht haben will. Wir haben einen Plan B mit drei Szenarien."

Offensichtlich zählen dazu auch die beiden ausländischen Pöttinger-Werke Vodnany in Südböhmen und Bernburg in Sachsen-Anhalt. Weil Gefahr in Verzug ist, hat der Wirtschafts- und Raumordnungsreferent des Landes, Michael Strugl, kürzlich alle Beteiligten an einen Tisch geholt. Zusammen mit den Gemeindevertretern und dem Umweltanwalt werde nach einer Lösung gesucht. "Wir arbeiten daran, das rechtzeitig in trockene Tücher zu kriegen", sagt der Politiker. Viele Wirtschaftsregionen würden ein solches Mega-Investment mit Handkuss nehmen. Die Bürgerliste hat verlautet, dass es im Betriebspark bereits 600 Arbeitsplätze gebe. Mehr brauche St. Georgen nicht.

Bürgermeister Karl Furthmair (VP) will das Projekt mit den anderen Fraktionen retten. Auch Grieskirchen und Tollet sind betroffen, weil die Steuereinnahmen in dem interkommunalen Betriebspark geteilt werden.

Internationale Größe

Das Familienunternehmen Pöttinger ist in der Agrartechnik eine internationale Größe mit rund 1700 Mitarbeitern. Die Exportquote beträgt 87 Prozent. Im jüngsten Geschäftsjahr 2017/18 (zum 31. Juli) wurden 354 Millionen Euro umgesetzt. Das war ein Plus von 15 Prozent. Diese starke Wachstum bedingt auch Investitionen. Derzeit läuft eine Erweiterung und Umstrukturierung des Stammhauses in Grieskirchen um rund 25 Millionen Euro. In Taufkirchen/Trattnach ist um rund 15 Millionen Euro ein Logistikzentrum entstanden. Der Neubau in St. Georgen soll die Gruppe zukunftsfähig halten. Erzeugt werden sollen dort vor allem die Rundballenpressen und Ladewagen – von im Endausbau rund 600 Mitarbeitern.

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61  Kommentare
61  Kommentare
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Milka (2.615 Kommentare)
am 08.11.2018 10:50

Solange man nicht Anrainer ist, lässt sich leicht drüber reden.
Der Bürgermeister will das Projekt mit den anderen Fraktionen retten, so etwas kennt man ja von den Schwarzen, drüberfahren über alles.

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betterthantherest (33.981 Kommentare)
am 08.11.2018 12:03

auch die Anrainer fahren woanders an der Haustür vorbei, wenn sie zur Arbeit oder in den Urlaub fahren.

Nur vor der eigenen Haustür ist die Situation ganz anders.

Dieser grenzenlose Egoismus - und genau diesen hat die Bürgerliste mit ihrem Statement punktgenau zum Ausdruck gebracht - ist Denken bis zur Nasenspitze.

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sznabucco (1.864 Kommentare)
am 08.11.2018 15:43

Perfekt formuliert.
Besonderes grenzenloser Egoismus.

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 08.11.2018 10:27

die Verhinderer sollten froh sein, wenn sich ein heimischer Vorzeigebetrieb dort ausbreitet, wo ohnehin sein Stammplatz ist.

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DerDa (1.283 Kommentare)
am 08.11.2018 10:13

600 Mitarbeiter = (in 10 Jahren) 30 Roboter.

Guten Morgen.

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Proking (2.660 Kommentare)
am 08.11.2018 10:55

So ein Schmarrn, den Sie von sich geben.

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hintergrundleser (4.812 Kommentare)
am 08.11.2018 11:27

Was von einem Roboter machbar ist, wird schon heute so erledigt. Schauen Sie mal zu BMW Steyr, etwa bei den Zylinderköpfen. Da stellt der Roboter das Stück passgenau vor den Mitarbeiter für die manuell nötigen Schritte und schon geht es weiter. Es gibt dennoch genügend Arbeitsschritte, welche nur manuell zu machen sind.

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glingo (4.974 Kommentare)
am 08.11.2018 12:15

hat Herr Musk von Tesla auch gemeint (Model 3)
ging ziemlich in die Hose
wollte schon 2017 5000 Auto produzieren hat er noch immer nicht geschaft!

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am 08.11.2018 18:13

Automatisierung der Montage dieser Produkte wird aufgrund der vielen Varianten und rel. geringen Stückzahlen in den nächsten Jahren noch nicht wirtschaftlich sein

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Fandreas (92 Kommentare)
am 08.11.2018 10:04

Ich glaube das sich hier zu viele Leute den Kopf zerbrechen, ob es auch genug Fachpersonal gibt, dazu möchte ich sagen das Firmen wie Pöttinger sicher im Vorfeld die Lage schon checken.
Das Einzugsgebiet für Facharbeiter ist riesig, die Infrastruktur vorhanden. Zum Thema Hochhäuser bauen wird es in diesem Gebiet nicht reichen - dazu müsste die Bodenbeschaffenheit anders sein.
Und die einzigen Hirschen die ich in dem Gebiet bis jetzt gesehen haben sitzen in einem Büro und sinnieren über längst vergangene Tage.

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strandhuepfer (6.206 Kommentare)
am 08.11.2018 09:40

Der Wildkorridor ist eine faule Ausrede der Verhinderer. In Wels-Puchberg wurde durch die großräumige Verlegung eines Wildkorridors(mind. 300m) die Verbauung wirklich schützenswertes Areals von 4,5ha ermöglicht. Ein grüner Lungenlappen von Wels wurde dort einfach zugebaut.

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betterthantherest (33.981 Kommentare)
am 08.11.2018 08:49

"Die Bürgerliste hat verlautet, dass es im Betriebspark bereits 600 Arbeitsplätze gebe. Mehr brauche St. Georgen nicht."

Diesen Satz muss man sich auf der Zunge zergehen lassen.

Muss man sich merken, diese Haltung der Bürger in St. Georgen bei Grieskirchen.

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am 08.11.2018 09:33

Das sollten sich die Leute merken, die diese Liste gewählt haben. Aber im Nachhinein hat keiner etwas gewusst ... !

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funfunfun (1.908 Kommentare)
am 08.11.2018 08:39

Bin normalerweise einer der Kritiker - aber bei dem Bild und der Info der Produktionsart - bauen.

Aber das kommt davon, dass die Bürger den Politikern und Unternehmern großteils Misstrauen. Da kommt Pöttinger unschuldig zum Handkuss.

Da ich aus einer Gemeinde nördlich vom Gallneukirchen komme und daher die unfairen (oder kommt es von der Unfähigkeit) Virgangsweisen der Politiker kenne - wundert mich die grundsätzlich negative Einstellung nicht.

Drum H LH nehmt den Gemeinden Kompetenzen und fusioniert sie - siehe Stmk.

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betterthantherest (33.981 Kommentare)
am 08.11.2018 08:48

Was haben die Umsetzungsprobleme von Pöttinger mit Fusionen von Gemeinden zu tun.

Was würde sich im konkreten Fall für Pöttinger verbessern?
Die Gemeinde St. Georgen unterstützt das Projekt ja sowieso!

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loewenfan (5.471 Kommentare)
am 08.11.2018 08:30

sollten wir nicht froh sein wen solche betriebe unserem Staat noch das Geld an den hals werfen. ich arbeite in einem betrieb mit 900 Mitarbeitern und es ist unheimlich schwer neue Facharbeiter zu bekommen. noch dazu wo ktm, amag facc schon hunderte suchen.

trotzdem muß ich fragen was die Gegner ihren kindern mal erklären warum sie dagegen waren das sie in der nähe eine Berufsausbildung machen und sich auch häuslich niederlassen können.
Thema den kindern in die augen schauen können so wie gestern

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betterthantherest (33.981 Kommentare)
am 08.11.2018 08:54

Sie können ihren Kindern erklären wie schön und ruhig die Gegend ist, während sie Gras zupfen um es später über offenem Feuer zu rösten und auf den Teller bringen.

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il-capone (10.378 Kommentare)
am 08.11.2018 08:27

Produzieren die Versiegelungsflächen Grundwasser auch, o. beziehen die Alle aus der Donau o. Trattnach?

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Almroserl (7.529 Kommentare)
am 08.11.2018 08:23

Auf den Feldern bauen wir Landmaschinenfabriken, weil alles wachsen muss.
Wo wachsen die neuen Felder nach? Jetzt kommt gleich ein rechter Depp und wird vom Weinanbau in Grönland faseln. Schön für Grönland, aber davon haben wir nichts. Unterm Strich verlieren wir weit mehr als wir gewinnen durch ständiges Wachstum und dem dadurch unvermeidlichen Klimawandel. Den Verstand haben wir schon verloren.

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CarlCarlson (1.919 Kommentare)
am 08.11.2018 08:31

Ist dir dann wohler wenn Cz oder Ostdeutscher Boden versiegelt wird?

Pöttinger wird ein Werk bauen. Es geht darum ob er das in einen Österreichischen Industriegebiet (nicht im Wald, nicht auf einer Alm) oder in einen anderen Land macht.

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metschertom (8.062 Kommentare)
am 08.11.2018 09:41

Was hat das mit rechten oder linken Deppen zu tun?

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metschertom (8.062 Kommentare)
am 08.11.2018 07:54

Hier geht es Arbeitsplätze und Steuern die den Gemeinden zugute kommen. Um wie viele Anrainer geht es da überhaupt? Und was den Wildkorridor betrifft - dazu möchte ich mich jetzt nicht äußern.
Dem Wild wird es egal sein ob es ein paar Meter weiter laufen muss um in ein anderes Gebiet zu kommen.
Fakt ist dass versucht werden sollte die Firmen in unserem Land zu halten und nicht aus Rücksicht auf 3 Rehe, 5 Fasanen und 10 Anwohner diese ins billigere Ausland zu zwingen.

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NeuPaschinger (1.025 Kommentare)
am 08.11.2018 08:02

man muss sich eher fragen wieso die Gemeinden unbedingt in einer Wildtierzone eine Gewerbegebiet wollen, sind wir wieder bei der wahnsinnigen Raumordnung/Raumplanung wo jede Gemeinde ihr eigenes Süppchen kocht
.
Tiere sind nunmal Tiere, die haben ihre Wege und das hat man zu respektieren, ich werde in meinem Leben sicher nie grün wählen und habe es auch nie, der selbe Wahnsinn wie neben einem Fluß zu bauen und sich dann wundern das Hochwasser gibt und man im Wasser steht
.

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CarlCarlson (1.919 Kommentare)
am 08.11.2018 08:19

KEnnen Sie die Gegend?

Das liegt zwischen einer Regionalbahnstrecke und einer viel befahrenen Bundesstraße. Zwischen der Bezirkshauptstadt und einen bestehenden großen Gewerbegebiet. Viel weniger "Wildtierzone" gibts in ganz OÖ nicht.

PS: ich würde grün wählen, aber nicht diese Verhinderungspolitik. Das hat nämlich nichts miteinander zu tun. Ich kenne jetzt den Standpunkt der Grünen zu diesem Thema nicht. Aber gegen Gewerbeentwicklung in Gewerbegebieten haben auch die Grünen nichts.

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NeuPaschinger (1.025 Kommentare)
am 08.11.2018 08:41

ich kenne die Gegend wirklich gut und auch die Geschichte dieses Gewerbegebietes
.
wir haben eine Bahnstrecke (Hauptbahn) und Bundesstraße OST-WEST und einen Wildtierkorridor (keine Zone) Tschechien - Alpen in NORD-SÜD Richtung, irgendwo müssen die sich kreuzen, das geht garnicht anders
.
das wussten die 3 Gemeinden bevor es in Stritzing überhaupt ein Gewerbegebiet gab, da gab es nur die Tankstelle und sonst war da nur Acker, sie wollten da ein riesiges Gewerbegebiet voll auf die grüne Wiese setzen, das musste schon begrenzt/reduziert werden damit es eine überhaupt eine Genehmigung gab,
jetzt wollen sie es massiv erweitern und alle sind über die "plötzlich" auftauchenden Probleme überrascht, ein Schelm der nichts böses denkt, der Wahnsinn ist da Programm

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CarlCarlson (1.919 Kommentare)
am 08.11.2018 08:55

Man muss schon mal darüber nachdenken: Wenn jetzt der besagte Wildkorridor wirklich genau da durchführt, was wird mit dem wandernden Hirsch dann passieren? Er wird wohl kaum vor den Pöttinger Toren warten und dort verenden. Nein er wird sich einen anderen Weg suchen. Und gut.

Ich bin der letzte der die Umwelt hintanstellt. Aber wenn im mehr oder weniger eh schon verbauten Gebiet wie diese Gegend keine Unternehmen mehr bauen dürfen WO dann?

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CarlCarlson (1.919 Kommentare)
am 08.11.2018 08:58

PS: übrigens genau diese Nummern mit dem Hirsch hier in Grieskirchen oder den Falken in Linz sind es die grüne Partei für viele ins lächerliche ziehen und unwählbar machen.

Erklären Sie mal den Sachverhalt eine Pöttinger-Hackler? Der lacht Ihnen ins Gesicht wenn Sie damit kommen das der Hirsch genau da durch muss.

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NeuPaschinger (1.025 Kommentare)
am 08.11.2018 09:11

würde es den Pöttinger umbringen wenn er in Meggenhofen oder Pichl bauen würde bzw bauen wollen würde wo es freie Flächen gibt die gewidmet sind oder man einfach neue Flächen widmen könnte (auch nicht wirklich soviel weiter weg vom Stammwerk)
.
ne der will komischerweise in einem "schwierigen" bis unmöglichen Gebiet plötzlich eine Umwidmung und Baugenehmigung haben ganz superschnell weil man sonst ins Ausland gehen muss
.
ich denke eher Pöttinger macht das mit voller Absicht um eine Ausrede zu haben wieso man in Tschechien bauen muss, soviel zum Thema die armen österreichischen Hackler
.
wenn ich da an dieser Stelle eine entsprechende Baugenehmigung will muss ich damit rechnen das es Jahre dauert bzw ich garkeine bekommen werde, da brauch ich jetzt keinen Tieren den schwarzen Peter zuschieben wollen, das ist der einfache Hausverstand

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CarlCarlson (1.919 Kommentare)
am 08.11.2018 09:20

WAs ist besser daran wenn das Werk in Meggenhofen oder Pichl steht?
Gibts dort keine Wildtiere?

Das einzige was daran besser ist: die Bürokratie wurde befriedigt.

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NeuPaschinger (1.025 Kommentare)
am 08.11.2018 09:24

ich will in einer Hochwasserzone ein Haus bauen
.
ein bekomm keine Sofortbaugenehmigung, ich muss durch alle Instanzen, vielleicht bekomm ich NIE eine Genehmigung
.
ich heule wie ein kleines Kind weil die Bürokratie ja so schlimm und böse ist
.
einfach mal das ganze "vereinfacht"

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CarlCarlson (1.919 Kommentare)
am 08.11.2018 09:26

Das ist keine Hochwasserzone.

Wenn wir beim Vereinfachen bleiben:

Da gehts um an Hirsch der einen Umweg machen muss!

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NeuPaschinger (1.025 Kommentare)
am 08.11.2018 09:33

ja Tiere können ja lesen und dann stellen wir Umleitungsschilder auf und alles ist gut
.
ja es ist keine Hochwasserzone, es ist ein Wildtierkorridor der einfach dafür sorgt das man keine einfache Baugenehmigung bekommen kann, wir sind ein Rechtsstaat

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betterthantherest (33.981 Kommentare)
am 08.11.2018 09:37

Der Wildtierkorridor wurde als solcher definiert, weil man der MEINUNG ist dass dort der Hirsch, Bär und Luchs von Nord nach Süd und umgekehrt wandern.

Belegt ist das durch nichts.

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betterthantherest (33.981 Kommentare)
am 08.11.2018 09:35

Bitte um Info, welche freie Flächen Sie in Meggenhofen und in Pichl konkret meinen! Bitte auch um die dazugehörige m² Anzahl.

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betterthantherest (33.981 Kommentare)
am 08.11.2018 08:56

das ist keine Regionalbahnstrecke sondern eine international wichitge Bahnverkehrsachse mit täglich 100 Güterzügen.

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dochibbert (620 Kommentare)
am 08.11.2018 08:59

Jap, wohne in der Gegend. Schon der Bau der Firmen in Stritzing wär ja umstritten. Daß das Gebiet jetzt vergrössert werden soll, macht es ja nicht besser. In 5 Jahren kommt der nächste Betrieb, steht ja eh schon was da....
Und PPS: die Einstellung der Grünen hierzu kann ich mir schon vorstellen. Wenn sich alle anderen Parteien zu Hochwasserprävention, Bodenverbrauch- und Versiegelung, Nachhaltigkeit, und von mir aus auch Tierschutz, keine Gedanken machen, würd ich das nicht unbedingt als "Verhinderungspolitik" bezeichnen.

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CarlCarlson (1.919 Kommentare)
am 08.11.2018 09:03

... und von mir aus auch Tierschutz, .....

daran kann man jetzt sehr deutlich erkennen. Ihnen gehts nicht um den Wildkorridor, so wie wahrscheinlich allen anderen auch. Sie wollen das Projekt als Anrainer verhindern: Zuviel Verkehr, zu laut, nicht schön....

Ist ja alles berechtigt, nur nochmals die Frage WO DANN?

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dochibbert (620 Kommentare)
am 08.11.2018 09:47

Anrainer insoweit als daß auch ich im Trattnachtal wohne und den zunehmenden Bodenverbrauch mitbekomme.
Wo dann? Für mich falsche Frage.
Würde man der Industrie völlig freie Hand lassen, sähe unsere Umgebung sicher anders aus.
Pöttinger sagt er braucht den Grund, Jetzt. Sonst muss er leider gehen. Mit allen Arbeitsplätzen. Geeignete Facharbeiter bekommt er ja sofort und überall.
Ist das so? Ödet vielleicht nur die Darstellung eines Betriebes welcher die für ihn profitabelste Lösung schnell durchdrücken will?

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dochibbert (620 Kommentare)
am 08.11.2018 08:09

Steuern wandern von Grieskirchen nach St. Georgen. Arbeitsplätze auch. Ich bezweifle auch dass neue, dann eben großteils automatisierte, Produktionsstraßen mehr Arbeitsplätze bringen. Wohl eher das Gegenteil.
Das Bild oben zeigt es ganz schön, eine neue Industrieanlage inmitten von Feldern und Wiesen.

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Plaudertasche1970 (2.682 Kommentare)
am 08.11.2018 09:29

So ist es.
Man sollte froh sein, dass eine Firma bereit ist, so viel Geld in Arbeitsplätze abseits des Ballungsraumes zu investieren.

Und denkt keiner der Beschwerer an die Steuern und Einnahmen?
Etwas kurzsichtig!

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Zivi20101 (50 Kommentare)
am 08.11.2018 07:45

Natürlich freut sich jeder über zusätzliche Arbeitsplätze.
Wenn man allerdings beobachtet wie gerade in der Region rundum Grieskirchen-Wels-Marchtrenk die Versiegelung voranschreitet, ist das schon bedenklich. Was da an riesigen Logistikzentren, Lebensmittelläden und Firmen auf gutem Ackerboden gebaut wird lässt darauf schließen, dass die heimische regionale Lebensmittelproduktion keinen hohen Stellenwert hat - von Wildtier(korridoren) ganz zu schweigen.
Die Raumplanung scheint in Oö wirklich nicht existent zu sein!

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M44live (3.838 Kommentare)
am 08.11.2018 07:44

Komm in den Bezirk Rohrbach - wir würden die Firma mit Handkuss nehmen.
600 Arbeitsplätze, 600 Leute die nicht mehr Pendeln müssten.

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Ottokarr (1.722 Kommentare)
am 08.11.2018 08:12

Wir auch haben ihm Betriebsbaugebiet noch 10 ha frei - wost die 600 Facharbeiter hernimmst ??? Under 2500 Brutto wirst niemand kriegen !!!

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CarlCarlson (1.919 Kommentare)
am 08.11.2018 08:21

Das würde ich so nicht sehen. e.G. Biohort hat sich schon schwer getan die MA für die neue Produktion zu finden. 600 Mitarbeiter aus dem Hut zu zaubern ist nicht leicht.

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ersterkarli (4.670 Kommentare)
am 08.11.2018 07:10

Scheinbar ist das Einpendeln nach Linz doch nicht so schlecht. Da werden mal Arbeitsplätze am Land geschaffen und die Leute geiern sich auf. Arbeitsplätze am Land sind genau die Massnahmen welche den Verkehr stark reduzieren könnten, aber rundum den Betrieb natürlich etwas erhöhen.
Da wären Autobahnen bis zum Arbeitsplatz in Linz manchen schon lieber. Schliesslich will man seine Ruhe und ein Linzer ist es ja eh gewohnt.

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( Kommentare)
am 08.11.2018 06:51

die Gefahr liegt im Verzug, nicht in Verzug

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mynachrichten1 (15.437 Kommentare)
am 08.11.2018 06:28

Beamten Dumm rundherum. Und wichtig ist auch, das Jäger genug Platz zum herumballern haben.
Blöd ist allerdings der Umstand, das Beamte die gegen Was sind, halt selber nicht betroffen sind im praktischen Sinne.

Aber wenn es die ÖVP nicht richten kann, dann frag ich mich, für was die sonst eigentlich gut ist, als für Wirtschaft.

Man muss wirklich höllisch aufpassen, das Paragraphenreiter nicht die Wirtschaft stören und damit noch mehr Pendler Stau nach Linz erzeugen.

Aber gegen Atomkraftwerke gab es keine Beamte anno dazumal und wenn dann irgendwo ein Umweltskandal passiert, dann gibt´s meistens bei denen die glauben damit ein GEschäft machen zu müssen, kaum strafrechltiche Konsequenzen.

Es ist verdammt hart, mit Papier was Vernünftiges zu fördern und etwas wirklich auch schädliches zu verhindern.

Beim Papierkrieg ist ja alles so kompliziert und der Hausverstand nicht sehr gefragt.

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ricki99 (1.021 Kommentare)
am 08.11.2018 09:01

Sie schreiben zwar sehr viel, aber häufig ohne viel Ahnung, bzw. Wissen. traurig

Ein Wildkorridor dient nicht der "Lust des Waidmannes", sondern um dem Wild eine ungefährdete Wanderung zu ermöglichen.

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ricki99 (1.021 Kommentare)
am 08.11.2018 12:27

Sie schreiben zwar sehr viel, aber häufig ohne viel Ahnung, bzw. Wissen. traurig

Ein Wildkorridor dient nicht der "Lust des Waidmannes", sondern um dem Wild eine ungefährdete Wanderung zu ermöglichen.

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ruhigblut (1.337 Kommentare)
am 08.11.2018 06:18

Ein bestehendes Betriebsbaugebiet zw einer stark befahrenen Eisenbahnstrecke u Bundesstraße.
Wenn nicht dort, wo dann? Der Verkehr ist dort jetzt schon so stark, dass das der Verkehr von Pöttinger wahrscheinlich gar nicht richtig auffällt.
Wenn man jedoch die Verfügbarkeit von (guten u arbeitswilligen) Fachkräften in dieser Region anschaut, würde der Standort nicht nur wegen Anrainer u Umweltanwalt an Attraktivität verlieren.

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