Einigung auf Sozialplan bei Kika/Leiner
SANKT PÖLTEN/WIEN. Gekündigte Mitarbeiter der Möbelketten bekommen Geld, Job-Coachings und Bewerbungshilfen.
Wochenlang wurde verhandelt, nun kamen beide Seiten auf einen grünen Zweig: Die Geschäftsführung und die Betriebsräte der Möbelketten Kika und Leiner haben sich auf einen Sozialplan für die mehr als 1100 Mitarbeiter geeinigt, die ihre Jobs verlieren könnten. Das gab das Unternehmen gestern bekannt.
Je nach Lebensalter, Dienstalter und familiärer Situation bekommen die gekündigten Mitarbeiter mehr oder weniger Geld. Der Sozialplan umfasst unter anderem auch ein Extra-Budget für Mitarbeiter mit besonderen sozialen Umständen sowie die Unterstützung und Organisation von eigenen Job-Coachings und Bewerbungshilfen.
Die möglichen Stellenstreichungen, die Teil der Restrukturierung unter dem neuen Eigentümer – der Signa Holding von René Benko – sind, treffen rund ein Fünftel der österreichischen Belegschaft.
Kika/Leiner drohte Ende Juni nach Turbulenzen bei der Muttergesellschaft Steinhoff die Insolvenz. Benko wendete diese ab.