Ein Niederländer soll den Autobauer Audi heuer aus der Krise lenken
INGOLSTADT. Wechsel von Stadler zu Schot vollzogen – Betriebsratschef: "Kein Spaziergang".
Der Wechsel an der Unternehmensspitze läutete das neue Jahr für den deutschen Autohersteller Audi ein. Bram Schot wurde mit dem gestrigen Dienstag offizieller Nachfolger von Rupert Stadler als Vorstandschef der Ingolstädter.
Auf den Niederländer wartet einiges an Arbeit, er soll Audi aus der Krise lenken. Bei der Zulassung seiner Modelle nach dem neuen Abgasstandard WLTP hinkt Audi hinterher, der Absatz in Europa ist deshalb eingebrochen. Und auch mit den Folgen des Dieselskandals hat das Management noch zu tun.
Betriebsratschef Peter Mosch sieht den Autobauer im neuen Jahr "vor vielen Herausforderungen. 2019 wird kein Spaziergang, und Belegschaft und Betriebsrat können nicht immer alleine die Kohlen aus dem Feuer holen", sagte Mosch dem "Donaukurier". Dass sich die Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat der Audi-Mutter Volkswagen dafür eingesetzt hatten, dass Schot auch in den VW-Konzernvorstand aufrückt, sei ein großer Vertrauensvorschuss gewesen, sagte Mosch. Den müsse Schot "nun mit vollem Einsatz für Audi auch in Wolfsburg rechtfertigen". Es brauche einen klaren Kurs, neue Prozesse und Strukturen und ein An-einem-Strang-Ziehen mit der gesamten Belegschaft, forderte Mosch.
Großumbau im VW-Konzern
Im VW-Konzern hat sich das Personalkarussell im Vorjahr rasant gedreht. Rund 100 Führungspositionen wurden neu besetzt. Der Autobauer stehe vor "enormen technologischen und unternehmerischen Veränderungen", heißt es aus Führungskreisen.
Die Nervosität im Konzern nimmt rasant an Fahrt zu. Nicht gut für eine unruhige Zukunft! Wenn Grösse zählt, warum sind die Dinos ausgestorben?
Da mein Urteil eh nichts wert ist ...
Der Horch war noch ein Auto aber die Nachfolger Audi?
Da w#ren ja die NSU eher wert gewesen, erhalten zu bleiben und besonders die Borgwards.