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Draghi und die schleppende Rückkehr zur Normalität

Von Susanne Dickstein aus Frankfurt, 14. September 2018, 00:04 Uhr
Draghi und die schleppende Rückkehr zur Normalität
EZB-Chef Mario Draghi hat es nicht eilig mit der Zinserhöhung Bild: REUTERS

EZB halbiert Anleihenkäufe, die Zinsen bleiben unverändert.

Wer zu einer Pressekonferenz mit dem Präsidenten der Europäischen Zentralbank (EZB), Mario Draghi, fährt, erwartet keine bahnbrechenden Neuigkeiten. Und genau das hat Draghi gestern, Donnerstag, nach der monatlichen Ratssitzung geliefert.

Die Leitzinsen bleiben unverändert auf null Prozent. Das Anleihenkaufprogramm der EZB wird ab Oktober auf monatlich 15 Milliarden Euro halbiert. Das Ende wurde für Jahresbeginn 2019 in Aussicht gestellt.

Der Italiener bestätigte damit die bereits angekündigte, schleppende Rückkehr zur Normalität.

Dass es in der EZB durchaus unterschiedliche Meinungen zur Zinspolitik gibt, wurde bei einem Exklusivgespräch mit Österreichs Notenbank-Gouverneur Ewald Nowotny auf Einladung der Sparte Banken und Versicherungen der Wirtschaftskammer Oberösterreich deutlich. "Ich bin nicht ganz sicher, ob wir nicht rascher handeln könnten."

Seiner Meinung nach müsste das Ende der Negativzinsen Priorität haben. Draghi hat die nächsten Zinsschritte erst für Herbst 2019 in Aussicht gestellt.

"Worauf warten wir?"

Auch Franz Gasselsberger, Spartenobmann und Generaldirektor der Oberbank, hielt die Ergebnisse für unbefriedigend. "Das Ende der Zinspolitik einzuläuten, wäre angebracht. Worauf warten wir noch?" Gasselsberger verwies auf Überhitzungstendenzen der Wirtschaft, denen mit der Zinspolitik entgegengesteuert werden sollte.

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