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Der Traum vom Eigenheim führte in die Katastrophe

Von Hermann Neumüller, 11. September 2018, 00:04 Uhr
Der Traum vom Eigenheim führte in die Katastrophe
Die persönliche Habe im Umzugskarton: Lehman-Mitarbeiter verlassen die Zentrale in New York. Bild: REUTERS

LINZ. Die Immobilienblase in den USA brachte die Weltwirtschaft an den Rand des Abgrunds

Warum wurde die viertgrößte Investmentbank der USA, Lehman Brothers, nicht vor der Pleite gerettet? Wollte die US-Regierung ein Exempel statuieren? Hat man die Auswirkungen unterschätzt? Diese Fragen sind auch nach zehn Jahren nicht zu beantworten. Was wir wissen, ist, dass die Pleite von Lehman Brothers mit einem vernichteten Firmenwert von 690 Milliarden US-Dollar die größte Firmenpleite der Geschichte war, sie löste auch eine Weltwirtschaftskrise beispiellosen Ausmaßes aus.

Begünstigt von recht niedrigen Zinsen kauften in den USA immer mehr Bürger Immobilien, die sie sich eigentlich nicht leisten konnten. Die Banken nährten die Illusion, dass sich jeder ein Haus leisten kann, da ja die Immobilienpreise weiter steigen werden. Finanziert wurde das von Banken, die beide Augen zudrückten, was die Bonität ihrer Kunden anging. "Subprime Loans" nannte man diese Hypothekarkredite. Die Banken riskierten dabei nicht viel. Die wackeligen Forderungen wurden in Wertpapiere verpackt und weltweit verkauft. Und hier kamen Lehman Brothers und andere US-Investmentbanken ins Spiel. Sie verdienten mehr als prächtig an diesen Papieren.

Nur die Spitze des Eisbergs

Erste Probleme zeigten sich schon im Frühjahr 2007. Nachdem die US-Notenbank begonnen hatte, die Leitzinsen zu erhöhen, konnten immer mehr Hausbesitzer ihre Kredite nicht mehr bedienen. Das brachte auch die Banken in Bedrängnis. Die US-Investmentbank Bear Stearns wird im März 2008 nur dank der Übernahme durch den Mitbewerber J.P. Morgan vor dem Kollaps gerettet. Im September 2008 überschlagen sich dann die Ereignisse. Die US-Behörden müssen die riesigen Immobilienfinanzierer Fannie Mae und Freddie Mac mit Milliardenaufwand retten. Lehman hingegen wurde nicht gerettet. "Mein Eindruck war, dass die Amerikaner im Fall von Lehman ein Exempel statuieren wollten", wird der damalige deutsche Finanzminister Peer Steinbrück in der deutschen Wochenzeitung "Die Zeit" zitiert.

Parallel zur Immobilienblase entwickelte sich jene der sogenannten "Credit Default Swaps, CDS". Diese Papiere ähneln Versicherungen, mit denen man sich gegen den Ausfall einer Unternehmensanleihe oder eines anderen Kreditpapieres absichern konnte. Dieser Markt war völlig unreguliert und kurz vor der Lehman-Pleite auf die sagenhafte Summe von 62 Billionen Dollar angewachsen. Mit diesen CDS wurden zum Teil auch die Immobilien-Papiere abgesichert.

Mit der Lehman-Pleite machte sich auf den Finanzmärkten – nicht nur in den USA – eine tiefe Vertrauenskrise breit. Keine Bank traute mehr der anderen über den Weg. Der lebenswichtige Geldmarkt, auf dem sich die Banken untereinander Geld borgten, trocknete aus. Nur durch Milliarden-Infusionen der Notenbanken auf der ganzen Welt wurde der Kollaps des Finanzsystems abgewendet.

Weltweite Schockwelle

Trotzdem waren die Folgen noch schlimm genug. Die Börsenkurse rauschten in den Keller. Die Wertverluste an den Aktienmärkten weltweit summierten sich nach nur drei Wochen auf mehr als 20 Billionen US-Dollar. Das weltweite Medienecho machte auch viele Sparer nervös. Am 5. Oktober mussten die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel und ihr Finanzminister Steinbrück ihre besorgten Landsleute beruhigen, indem sie im Fernsehen die Sicherheit der Spareinlagen garantierten. Auch die österreichische Regierung versuchte so die Sparer zu beruhigen.

In Österreich forderte die Finanzkrise schon Ende 2008 ein erstes Opfer unter den heimischen Banken: Die Kommunalkredit musste vom Staat gerettet werden. Sie hatte mehr als zwölf Milliarden Euro an CDS in den Büchern stehen.

 

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72  Kommentare
72  Kommentare
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jamei (25.489 Kommentare)
am 12.09.2018 09:18

Aus dem Artikel:

..."Die Kommunalkredit musste vom Staat gerettet werden. Sie hatte mehr als zwölf Milliarden Euro an CDS in den Büchern stehen."...

Wer war da der/die Verantwortlichen und wie war die Höhe bei der HAA?

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docsockshot (704 Kommentare)
am 11.09.2018 22:20

Ich sehe nur einen Ausweg aus diesem Chaos.

Wir müssen die Zockerbanken von den Wirtschaftsbanken trennen und zwei Systeme einführen.

Als nächstes muß eine Entflechtung stattfinden wo das Zockergeld in den Wirtschaftsbetrieben extrahiert wird - mehr oder weniger durch Enteigung/Zzwangsumwandlung in eine noch zu schaffende Zockerwährung. Was natürlich weitreichende Folgen haben würde.

So, jetzt könnt ihr mich alle prügeln .. . grinsen

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Grufti2016 (433 Kommentare)
am 11.09.2018 17:19

NICHT DER TRAUM DER MENSCHEN DIE GIER DER BANKEN UND DER WIRTSCHAFT SIND SCHULDIG UND DAS SIND SIE IMMER NOCH.

Wenn es so ungebremst weiter geht, wird noch die ganzen Welt untergehen wegen der GIER NACH GELD.

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nichtschweiger (5.717 Kommentare)
am 11.09.2018 19:13

Ist schon klar - immer die Schuld auf andere schieben!

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restloch (2.553 Kommentare)
am 11.09.2018 13:59

Lieber Herr Neumüller!

Schreiben Sie doch hin, dass der Kapitalismus versagt hat, wenn Sie sich das trauen. Sie können auch gerne hinschreiben, dass er wieder einmal versagt hat, auch das wäre richtig.

Außerdem rege ich an, Herrn Papst Franziskus in Hinkunft wirtschaftliche Leitartikeln verfassen zu lassen, und nicht Herrn Mascher. Ich kenne Papst Franziskus zwar nicht persönlich, jedoch Herrn Mascher, dessen Artikeln ich auch lese.

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restloch (2.553 Kommentare)
am 11.09.2018 14:02

Das schreibe ich Ihnen als nicht religiöser Mensch. Trotzdem ein traditionelles "Gott zum Gruß"!

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nichtschweiger (5.717 Kommentare)
am 11.09.2018 14:33

Sie haben so was von keine Ahnung und glauben trotzdem hier ihren Senf dazu geben zu müssen? Mal zur Erklärung: Wenn es im Kapitalismus Auf - und Abs gibt dann haben die "Abs" nichts mit dem Versagen des Kapitalismus zu tun. Das ist viel mehr der Kapitalismus bei der Arbeit. Er straft Fehlentwicklungen die aus Gier, Übermut, Staatseingriff und Dummheit u.a. entstehen. Das ist ein natürlicher Vorgang mit dem sich alle Beteiligten abgefunden haben und nur diejenigen die bei dem Spiel Geld verloren haben und jetzt glauben "der Kapitalismus funktioniert nicht". Wenn sie sich, zum wievielten mal eigentlich, eine Ideologie beim Scheitern ansehen möchten dann blicken sie in die Vergangenheit und fragen sich was im ehemaligen sozialistischen Ostblock passiert ist oder, noch besser nach Venezuela! Größte Erdölvorkommen der Welt und trotzdem Bankrott! Das Gegenteil in der kapitalistischen Welt - trotz Finanzkrise allgemeiner Wohlstand der reicht sogar noch Millionen Asylsuchende zu versorgen!

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restloch (2.553 Kommentare)
am 11.09.2018 14:55

Sie sind im Prinzip genauso verblendet wie die von Ihnen bemühten Ostblocksozialisten, denen es nicht zu blöd war, ihr Leben (vertrauend!) ausschließlich auf Marx-Lenin-Zitaten aufzubauen. Vertrauen könnte man auf Gott als Prinzip der Unfehlbarkeit. Aber Gott gibt es nicht. Daher immer: Augen auf.

Übrigens kommen die Asylsuchenden auch aus kapitalistischen Staaten und hat übrigens die sog. westliche Welt ihren wesentlichen Anteil an der dortigen Armut, die für sich Auslöser von Fluchten ist, wie die von ihr angefachten Kriege, so wie die auch vom Westen wesentlich mitverursachte Klimakrise.

Dieses System ist schlicht deshalb krank, weil es die Menschen gegeneinander ausspielt. Der Hausverstand sagt jedoch, dass nur etwas weitergeht, wenn alle am selben Strang ziehen. Es gibt kein Naturprinzip im Sinne eines sich selbst einstellenden wirtschaftlichen Wohlstands.

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nichtschweiger (5.717 Kommentare)
am 11.09.2018 17:07

Sie irren - aber was soll ich mit ihnen machen? Leute wie sie werden immer dem Kapitalismus die Schuld geben bis nicht in jedem afrikanischem Dorf die Bewohner Flachbildschirme haben und mit einem VW Golf durch die Wüsten brausen.

Stellen sie sich vor der Kapitalismus wird abgeschafft - dann verschwindet der Wohlstand. Auch der Sozialismus ist in diesem Fall zum Scheitern verurteilt da er dann keine Gelder mehr zum Umverteilen hat und selben bringen sie nichts zusammen.

Da gibt es den Witz mit der Frage was passiert wenn man in der Sahara den Sozialismus einführt. Sie kennen die Antwort? Zuerst lange Zeit nicht viel aber dann wird der Sand knapp.

Ich habe das immer für einen Witz gehalten bis mich Venezuela vom Gegenteil überzeugt hat. Das Land mit den größten Erdölvorkommen der Welt ist pleite! Das muss man sich einmal geben. (Und da gibt es eine österreichische SP-Politikerin die meint unser Land sollte sich an Venezuela ein Beispiel nehmen! Leider auch kein Witz!

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JosefBroz (4.491 Kommentare)
am 11.09.2018 15:13

Bitte ehrlich bleiben. Der Sozialismus ist 1 x gescheitert, was übrig ist, sind Nachwehen. Zu ergänzen wäre auch: Der sog. REALE Sozialismus im Sinne des Marxismus-Leninismus-Stalinismus.

Natürlich ist das kein Renommee - zu scheitern, egal wie oft. Aber eben auch der Kapitalismus scheitert, und das in einem fort, nicht einmal die Folgen des Ersten und Zweiten Weltkriegs und sonstiger Konflikte sind überwunden. Eine Krise produziert die nächste, von der Klimakrise ganz zu schweigen. Immer geht es in erster Linie um Profite.

Würde nicht andauernd am siechen Kapitalismus herumgedoktert, wäre er längst in Frieden verstorben.

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nichtschweiger (5.717 Kommentare)
am 11.09.2018 17:00

Sie sollten die Definition "Scheitern" nachschlagen! Die Ostblock Staaten haben ja nicht freiwillig aufgegeben - die mussten aufgeben weil nichts mehr vorhanden war. Das nennt man Scheitern. Ein "Herumdoktorn" am Kapitalismus ist nicht schlimm - die Kapitalisten sind pragmatisch. Wenn etwas nicht funktioniert hat dann ändern sie es. Nur die Sozialisten sind nicht lernfähig - trotz zahlreicher Misserfolgen (Ostblock, Kuba, Nordkorea, Venezuela) gibt es immer noch welche die es wieder und wieder probieren möchten. Was meinen sie was passiert wenn Wagenknecht in Deutschland ans Ruder käme (gut die die Deutschen nicht so dumm sind)

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JosefBroz (4.491 Kommentare)
am 11.09.2018 18:54

"Die Ostblock Staaten haben ja nicht freiwillig aufgegeben - die mussten aufgeben weil nichts mehr vorhanden war."

--> Der Beweis wird Ihnen nicht gelingen, außer vielleicht bei Ungarn. Pleitiers wurden von der SU gezielt "fallengelassen". Ungarn hat die Wende ausgelöst, war im Westen schwerst verschuldet. Es gab auch Länder wie die Tschechoslowakei, die bei der Wende wirtschaftlich korrekt (wenn auch mit strukturellen Problemen - Waffenindustrie für den Staat selbst komplett überdimensioniert, Lage von Fabriken usw.) dastanden.

Für die Wende waren auch nicht wirtschaftliche Gründe verantwortlich, sondern eine Unlust der Menschen so weiterzuleben - und bitte fragen, was sie HEUTE vom Kapitalismus und vom Sozialismus damals halten (!).

Und noch einmal: Diese Art von Sozialismus/Kommunismus ist einmal gescheitert, die sog. Wende ist 1 Vorgang, wieviele Länder auch mitgezogen wurden (Venezuela auszunehmen).

Wohingegen Griechenland und die letzte WWKrise 2007 zwei Paar Schuhe sind,zB

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nichtschweiger (5.717 Kommentare)
am 11.09.2018 19:16

Die Unlust der Menschen so weiter zu leben hat die Machthaber aber schon überhaupt nicht interessiert. Denken sie an den Prager Frühling.

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 11.09.2018 15:53

@restloch: "Außerdem rege ich an, Herrn Papst Franziskus in Hinkunft wirtschaftliche Leitartikeln verfassen zu lassen, und nicht Herrn Mascher. Ich kenne Papst Franziskus zwar nicht persönlich, jedoch Herrn Mascher, dessen Artikeln ich auch lese."

:-)

Diese Anregung wird nicht ganz durchgehen. Herr Mascher leitet nämlich das Wirtschafts-Ressort und Herr Neumüller ist somit sein "Mitarbeiter" (oder wie immer man das in der Zeitung nennt). Somit hat nicht Herr Neumüller zu entscheiden, was Herr Mascher schreibt, sondern eher umgekehrt...

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restloch (2.553 Kommentare)
am 11.09.2018 16:51

@haspe1: ups, da habe ich mich wohl verkalkuliert. Anrede und Absatz 1 waren an N. gerichtet, Absatz 2 an "die OÖN" bzw. "den Eigentümer", den "Noch-Chefredakteur"...

Danke für den Hinweis, der mir die Klarstellung ermöglicht.

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oblio (24.740 Kommentare)
am 11.09.2018 21:07

Das entscheidet auch Herr Mascher nicht
sondern die tägliche Konferenz, was in
die nächste Ausgabe kommt oder halt in
eine spätere!!

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max1 (11.582 Kommentare)
am 12.09.2018 09:39

Der Vatikan mit dem Papst hat alle voraussetzung dafür wie ja schon mehrfach bewiesen wurde.

https://www.legitim.ch/single-post/2017/08/30/Die-f%C3%BCnf-schmutzigsten-und-dunkelsten-Geheimnisse-des-Vatikans

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( Kommentare)
am 11.09.2018 12:18

Die Immobilien- und Finanzkrise 2008 war Folge staatlicher Einflussnahme auf den freien Kreditmarkt.

Aussagen wie:
"Die Banken nährten die Illusion..." "Finanziert wurde das von Banken, die beide Augen zudrückten"
gehen an der Realität vorbei.

Die US-Banken hatten gar keine andere Wahl. Sie wurden ab 1995 mittels Sammelklagen wegen "Mortgage discrimination" (also rassistisch motivierte Hypotheken-Diskriminierung) gezwungen, Kunden mit geringer Bonität u. Einkommen, Kredite zu gewähren. Anfangs war das aufgrund steigender Immobilienpreise auch kein Problem. Da die meisten US-Banken die aufgezwungenen Risiko-Kredite nicht behalten wollten, wurden diese gebündelt und weltweit abgestoßen (mit verschiedenen Bonitätstufen vermischt).

Hauptsächlich gekauft haben staatliche und halbstaatliche Banken (Kommunalkredit, KFW, Landesbanken, HAA). Private Banken u. gut geführte AGs waren kaum betroffen.

NS: Die Sammelklage LA gegen JP-Morgan wurde erst 2015 fallen gelassen

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Sandkistenschreck (6.580 Kommentare)
am 11.09.2018 12:32

Die Ablehnung eines Kunden aufgrund mangelnder Bonität (sofern die Kriterien seriös gewählt sind) hat mit Rassismus grundsätzlich überhaupt nichts zu tun. Sowenig wie ein Fünfer in Deutsch für einen Türkischstämmigen Menschen mit ungenügenden Deutschleistungen (sofern die Prüfung seriös gestaltet ist).s

Da gibt es bei der Berechnung der Höhe von Versicherungspolizzen viel unseriösere Praktiken, wo mit Vorurteilen operiert wird.

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( Kommentare)
am 11.09.2018 13:16

Klar doch, sollte nichts mit Rasse zu tun haben. Die Sammelklagen wurden trotzdem eingereicht und die Banken sind dem Problem ausgewichen.

Obama war einer der Anwälte in Illinois die Sammelklage gegen Citi erfolgreich geführt haben. Die Kredite wurden gewährt jedoch sind ein paar Jahre danach 40 % seiner Klienten zwangsversteigert worden.

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allesistmOOEglich (5.632 Kommentare)
am 11.09.2018 13:27

Nach deiner Gesamt-Argumentation hatten die Banken aber doch eine andere Wahl! (sage ich jetzt einmal, ohne wirtschaftlich zum Thema recherchiert zu haben). Sie wollten eben JEDES Risiko vermeiden (wie jedes Gerichtsurteil im Vorhinein nicht exakt vorhersagbar, sondern nur risikomäßig definierbar ist.

Natürlich wäre auch denkbar, dass sie wirklich rassistisch bei der Kreditvergabe agiert haben - nach dem Vorurteil "schwarz = finanziell platt".

Wobei Vorurteile eben einen wahren Kern oder zumindest den Anschein eines wahren Kerns haben, das ist das Teuflische am Vorurteil.

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Sandkistenschreck (6.580 Kommentare)
am 11.09.2018 12:00

Nicht der Traum vom Eigenheim führte in die Katastrophe, sondern eine wirtschaftlich ungesunde USA, die ihre Wohlstandsversprechen gegenüber der Masse der eigenen Bevölkerung nicht einhielt und einhält. Von daher auch der Supergau der Trumpschen Wahl als einer idiotischen Reaktion auf unhaltbare Zustände.

Auch hier haben die Leute Eigenheime, es läuft aber immobilienmäßig grundsätzlich alles wirtschaftlich-seriös ab. Anders in der Politik.

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reibungslos (14.393 Kommentare)
am 11.09.2018 12:04

Man geht davon aus, dass es wirtschaftlich noch mindestens 30 Jahre so dahin gehen wird wie in den letzten Jahren, was aber ziemlich unwahrscheinlich ist. Seriös würde ich das nicht nennen.

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( Kommentare)
am 11.09.2018 12:48

Ihre Aussagen haben keinen Bezug zur Realität:
Die USA sind wirtschaftlich gesünder und stabiler als die EU.
Es gibt kein Wohlstandsversprechen, produktiv sein, dann funkts.

Supergau Trump, unhaltbare Zustände??
US haben jetzt Vollbeschäftigung und 4,5 % Wirtschaftswachtum, Tendenz steigend.
Davon profitieren alle Bevölkerungsgruppen, zb. 400 % (i. W.: Vierhundert) Zunahme der Firmengründungen von Afro-Amerikanern.

https://smallbiztrends.com/2018/08/african-american-small-business-statistics-2018.html

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Sandkistenschreck (6.580 Kommentare)
am 11.09.2018 12:59

Sehr lebensfremd. Ich kürze ab: "Nur nicht erschossen werden in den Slums."

Konkreter: Mitschüler auf Urlaub in den USA, Einkehr im Wirtshaus, Heimreise nach Gewaltdelikt im Sarg. Das war in den 90er Jahren. Das ist in Europa nicht normal, auch nicht im früheren Osteuropa und kein Einzelfall.

Der Süden der USA: sozial schwer zerrüttet, vorbei eine gewisse Noblesse, der Norden: Detroit, eine Wüste.

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( Kommentare)
am 11.09.2018 13:33

London hat eine höhere Mordrate als New York

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restloch (2.553 Kommentare)
am 11.09.2018 14:28

--> https://de.wikipedia.org/wiki/Tötungsrate_nach_Ländern

darin folgende Zahlen von der UNO erhoben (s. Auflistung Link): Tötungsrate Österreich 0,7; Tötungsrate GB 1,2; Tötungsrate USA 5,4.

(Tötungsrate = Tötung pro 100.000 Einwohner).

Bitte auch nachsehen, in welcher Gesellschaft sich die USA mit diesem Wert befinden!

Nicht in die Tötungsrate eingerechnet wurden:
- alle kriegerischen oder kriegsähnlichen Handlungen (wäre auch zuungunsten der USA)
- tödliche Verletzungen im Zusammenhang mit hoheitlichen Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der Sicherheit (wäre ebenfalls zuungunsten der USA - Bobbys tragen nur Schlagstöcke)
- Suizide einschließlich aktiver Sterbehilfe (vmtl. zum österreichischen Nachteil)
- fahrlässige Tötungen (wäre zum Nachteil österreichischer Autorowdies) sowie
- Akte der Selbstverteidigung mit Todesfolge (wäre wohl zum Nachteil der USA, s. Medien "Champions der Selbstverteidigung")

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allesistmOOEglich (5.632 Kommentare)
am 11.09.2018 13:51

Die Demokraten sind kaum besser als die Republikaner. Alle von der Wirtschaft abgeschmiert, ekelhaft die Bereicherung der Familie Clinton.

Sobald die Leute das verinnerlicht haben, bessert sich die Lage und ist auch ein Trump verschwunden.

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shakesbeer (1.048 Kommentare)
am 11.09.2018 11:48

Ich lese in diesem Artikel nur von "hatte, führte, ..." So wie sich die Dinge im Moment für mich darstellen, sind wir mittendrin statt nur dabei, wenn vielleicht auch in veränderter Form: Da schiessen trotz horrender Grundstückspreise die Einfamilienhäuser aus dem Boden wie die "Schwammerl", Bauherren sind vorwiegend junge Menschen, teilweise ohne großartig erwähnbare finanzielle Rücklagen (diverse Finanzierungspakete der Banken machens ja "locker" möglich), relativ leistbar, wenn beide arbeiten gehen, und nach einiger Zeit sagt sich Nachwuchs an oder es verliert der Partner in diesen wirtschaftlich unsicheren Zeiten den Arbeitsplatz ..., sodass eine Geldquelle ausfällt. Plötzlich wirds eng. Es genügt, wenn man auf der Landstrasse in Linz bei Banken vorbeigeht und sieht, dass diese ihre ganzen Auslagen mit diversen Hausverkäufen/Versteigerungen zugepflastert hat. Und von Willhaben reden wir jetzt gar nicht zwinkern

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reibungslos (14.393 Kommentare)
am 11.09.2018 12:02

Die Banken brauchen Beschäftigung. Sonst könnten nämlich viele zusperren. Was sie in absehbarer Zukunft auch tun werden bzw. müssen.

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kari90 (258 Kommentare)
am 11.09.2018 12:09

Naja Hausverkäufe, so meine Erfahrung, sind ja nicht immer darauf zurückzuführen, dass sich der Eigentümer den Kredit nicht mehr leisten kann. Gerade wenn man sich so ansieht WELCHE Schrottbuden often verkauft werden.

Ansonsten bin ich aber völlig deiner Meinung. Ich finde es teilweise schon ganz schön erschreckend, wer sich scheinbar so aller ein Eigenheim ohne großartig zu sparen leisten kann.

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xerMandi (2.161 Kommentare)
am 11.09.2018 11:39

Faßt die Logik der CDS gut zusammen: http://farm4.static.flickr.com/3129/3106491352_9db1b52554_o.gif
(Ein Dilbert-Comic)

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Gugelbua (31.807 Kommentare)
am 11.09.2018 10:50

die kapitalistische Finanzwelt hat die Menschheit (Politik) fest im Griff seit das Weltgeschehen nur noch auf Schulden aufgebaut ist, so nebenbei häufen sie ein Billiardenvermögen an, frag nur für was und wen ?

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nichtschweiger (5.717 Kommentare)
am 11.09.2018 11:07

Ja, ich bin froh, dass es die Kapitalistische Sache ist die die Welt im Griff hat. Da gibt es, im Gegensatz zu Sozialistischen Ländern, wenigstens etwas zu greifen während z.B. die Venezolaner, mangels Waren ins Leere greifen.

Wie heißt es in einem der vielen Sprüche: "Sozialisten sind Intellektuelle die nicht zu Ende gedacht haben"

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reibungslos (14.393 Kommentare)
am 11.09.2018 11:55

Anderer Slogan: Sozialismus ist in der Theorie eine tolle Sache, in der Praxis eine Katastrophe.

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reibungslos (14.393 Kommentare)
am 11.09.2018 12:00

Unser Kulturkreis neigt allerdings zu einer Schwarz-Weiß-Sicht. Die Asiaten kennen ein Sowohl-als-auch. Siehe den Staatskapitalismus der Chinesen, also selektiver Kapitalismus und Sozialismus dort, wo es jeweils vorteilhaft für den Staat ist. Wir werden dieses System auch noch lieb gewinnen (müssen).

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Sandkistenschreck (6.580 Kommentare)
am 11.09.2018 13:04

Was schert mich als naturgemäßer Eigentümer des Staates der Wille des Staates insofern er mich nicht repräsentiert?

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( Kommentare)
am 11.09.2018 12:23

Das Problem vom Sozialismus ist, dass einem am Ende das Geld anderer Leute ausgeht.
Maggie Thatcher

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Sandkistenschreck (6.580 Kommentare)
am 11.09.2018 12:49

Wo steht Großbritannien wirtschaftlich und vom sozialen Gefüge her heute? (Ich meine nicht den Brexit, nachdem wird es noch schlechter stehen, so oder so).

Das wäre mein Kommentar zu dieser ungebildeten Frau.

Der reale Kapitalismus ist das System, in dem eine Minderheit von Egoisten mithilfe der Idioten über die Idioten und die Menschen herrscht,
der reale Sozialismus ist das System in dem eine Minderheit von Idioten mithilfe der Egoisten über die Egoisten und die Menschen herrscht.

Der Mensch ist immer der Deschek.

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( Kommentare)
am 11.09.2018 13:55

Wenn diese Frau ungebildet ist, wer ist dann Ihrer Meinung nach gebildet??

studierte ab 1943 Chemie am Somerville College in Oxford. 1947 erwarb sie ihren Bachelor-Abschluss in Chemie, wobei sie im letzten Jahr bei der späteren Nobelpreisträgerin Dorothy Hodgkin eine Abschlussarbeit über Röntgenkristallographie ....

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restloch (2.553 Kommentare)
am 11.09.2018 14:32

Ronald Reagan hatte sogar einen Abschluss im Reiten. Von zukunftsfähiger Politik hatten beide keinen Tau, das war der Wirtschaft, die sie hochspülte auch egal).

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( Kommentare)
am 11.09.2018 10:10

Der Traum vom schnellen Geld, vom schnellen Glück ist ein Menschheitstraum, den es immer wieder gibt. Waren es die Frankenkredite, jetzt die Kryptowährungen. Es fallen welche darauf herein.

Diese einfachen, schnellen Lösungen findet man nicht nur in der Wirtschaft. Auch die Politik verspricht eine schnelle Lösung der Probleme, wenn wir die Ausländer nicht mehr herein lassen, haben wir die Lösung unserer Probleme. Die schnellen, einfachen Lösungen fallen uns meist auf den Kopf. Sowohl in der Wirtschaft, als auch in der Politik, wenn nur mehr die geburtenschwachen Jahre im Produktionsprozess sind und diese dann die Pensionen für die geburtenstarken Jahre finanzieren müssen.

Im Nachhinein ist jeder Warner ein falscher Prophet. Ob bei der Immoblase oder beim Arbeitsplätzeloch.

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nichtschweiger (5.717 Kommentare)
am 11.09.2018 11:17

Es spricht weder etwas gegen Fremdwährungskredite noch gegen Kryptowährungen - nur Auskennen sollte man sich dabei und die Kontrolle nicht vernachlässigen.

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 11.09.2018 16:01

@nichtschweiger: Sagt einer, der weiter oben schreibt, dass man die Immobilien-Blase leider nur nachher erkennen konnte, aber nicht schon rechtzeitig zuvor.

Du meinst also, das "nur Auskennen sollte man sich dabei und die Kontrolle nicht vernachlässigen."

kann man locker mit Kryptowährungen und dem Franken-Euro-Wechselkurs bewältigen, aber für Immobilien-Kredit-Produkte geht das leider ganz und gar nicht, die kann man erst im nachhinein kontrollieren. Soso!

Und wie schafft man z.B. die Kontrolle bei Bitcoin, dessen Handel keinerlei Kontrolle unterliegt und dessen Wert ein reines Spekulationsobjekt ist und von reiner "Phantasie" getragen ist. Ist es beim Bitcoin leichter, als bei den faulen amerikanischen Immobilien-Kredit-Papieren möglich?

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Sandkistenschreck (6.580 Kommentare)
am 11.09.2018 12:04

Der Grundaussage "Die schnellen, einfachen Lösungen fallen uns meist auf den Kopf" kann man soweit zustimmen.

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was (581 Kommentare)
am 11.09.2018 09:52

Man sollte auch die Rolle der Ratingagenturen einmal genauer betrachten: Sie haben Narrenfreiheit, sind an keine Gesetze gebunden und entscheiden willkürlich über das Wohl und Weh ganzer Volkswirtschaften. Im Falle der Immobilienblase haben sie faule Papiere überbewertet, im Fall Griechenland haben sie mehrere "Rettungsschirme" völlig entwertet, da sie trotz der EZB-Maßnahmen Griechenland weiter abwerteten und damit die Zinsen weiter in die Höhe trieben.
Ratingagenturen gehören dringendst reglementiert und für die Wirtschafts- und Finanzkrise 2008 ff zur Verantwortung gezogen.
Einige haben an der Krise ja bestens verdient...

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nichtschweiger (5.717 Kommentare)
am 11.09.2018 10:46

Unsinn von jemanden der sich in der Materie null auskennt aber trotzdem einen Meinung abgeben will!

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 11.09.2018 11:07

@nichtschweiger: Dann erkläre uns doch Du als "Experte", ob und wie die (rein amerikanischen) Rating-Agenturen agieren, ob sie ganz objektiv sind und ob sie nicht womöglich versuchen, Wünschen und Erwartungen (von Auftraggebern) gut zu entsprechen.

Weil z.B. einer, der nicht das gewünschte Rating für sein Produkt bekommt, dann eben zur anderen Agentuer wechselt o.a..

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nichtschweiger (5.717 Kommentare)
am 11.09.2018 11:16

Das ist der nächste Unsinn! Rating Agenturen machen keine Gefälligkeitsbewertungen! Das heißt aber nicht, dass Rating-Agenturen nicht auch mal falsch liegen und sich irren können. Sie geben aber mit Sicherheit keine absichtliche falsche Einschätzungen ab weil sie dann zur Verantwortung gezogen werden und gerade in den USA enorm hohe Strafzahlungen leisten müssten.

Ihr sollt weniger den Verschwörungstheorien nachhängen sondern mehr dem Hausverstand zu Rate ziehen.

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 11.09.2018 11:20

@nichtschweiger: Und Du sollst weniger den oberschlauen Oberlehrer spielen, sondern auch andere Argumente gelten lassen. Ich habe nämlich genau das in einem seriösen Magazin gelesen: Wie die Ratingagentur-Mitarbeiter selbst zugegeben haben, dass sie dem Druck der Auftraggeber mituntern nachgeben, um den Auftrag nicht an die Mitbewerber zu verlieren.

Und "Ratings" sind ja keine Messungen mit einem geeichten Messgerät, da gibt es immer Spielraum und der wird ausgenutzt.

Wenn ich das Pickerl für mein Auto nicht bei X bekomme, fahre ich eventuell auch zu y.

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