Das Wifo erwartet eine Abkühlung der Industriekonjunktur
WIEN. Österreichs Wirtschaftswachstum war im dritten Quartal dennoch überdurchschnittlich hoch. Der Stellenandrang ist so niedrig wie seit 1991.
In seinem monatlichen Konjunkturbericht sieht das Wirtschaftsforschungsinstitut (Wifo) zwar eine Abkühlung der Industriekonjunktur in Österreich im Gleichschritt mit der Weltwirtschaft: Insgesamt wuchs die österreichische Wirtschaft aber im dritten Quartal viel kräftiger als im Durchschnitt des Euroraumes. Österreichs Wirtschaft befinde sich "in der Reifephase einer Hochkonjunktur", heißt es.
Im dritten Quartal legte Österreichs Wirtschaftsleistung um 0,5 Prozent bzw. nach Eurostat-Berechnung um 0,4 Prozent zu, während sie im Euroraum gegenüber dem Vorquartal nur um 0,2 Prozent gewachsen sei, schreibt das Wifo. Besonders die Produktionsausfälle in der deutschen Autoindustrie wegen der Umstellung der Abgasmessung hätten die Dynamik gedämpft, aber auch Risikothemen wie die handelspolitische Konfrontation der USA mit China, dem Streit in der EU um Italiens Staatshaushalt, die Rohölverteuerung und die schwierigen Brexit-Verhandlungen haben gebremst.
Konsum und Sommertourismus als stabilisierende Faktoren
Stabilisierend haben in Österreich die Konsumnachfrage und der florierende Sommertourismus gewirkt, sagen die Wifo-Ökonomen. Die Einkommen der privaten Haushalte wurden durch die günstige Lage auf dem Arbeitsmarkt gestützt. Die Beschäftigung steigt und die Arbeitslosigkeit geht zurück.
Der Stellenandrang (Zahl der Arbeitslosen je offene Stelle) sei so gering wie zuletzt 1989/1991, heißt es in dem Bericht. Das ermögliche es den Gewerkschaften, in der aktuellen Herbstlohnrunde relativ hohe Gehaltsforderungen zu stellen.
Die Inflation wird nach wie vor vom Anstieg der Wohnungsmieten und der Preise in der Gastronomie getrieben. Dritter Preistreiber waren zuletzt die Treibstoffpreise. Die US-Sanktionen gegen den Iran hätten vorab zu einer Zunahme der spekulativen Nachfrage nach Rohöl geführt, während die abflauende Weltkonjunktur und die Ausweitung der weltweiten Fördermengen eher preisdämpfend wirkten.
seit der letzten Weltwirtschaftskrise 2007 /2008 geht der Weg leicht nach oben , einigen Länder haben sich schneller erholt als Österreich , aber es kann nicht ewig so weitergehen.
der Wirtschaftszyklus /Konjunktur mit seinen 4 Schwünge bleibt bestehen
https://de.wikipedia.org/wiki/Konjunktur
Die Folgen von 12 Monaten nicht existierende Wirtschaftpolitik. Weiß eigentlich wer den Namen des aktuellen Wirtschaftsministers ?
Ein Wirtschaftsversteher auf dem Niveau von Häupl, Faymann und Kern?
Ich weiss den Namen schon, nur Sie halt nicht. Und von Konjunkturzyklen haben Sie vielleicht schon einmal was gehört? Keine Sorge, ist nichts Unanständiges. Aber für Leute wie Sie gibt es ja die Schuldigen vom Dienst: die Regierung und, ja klar, die EU.....
Naja am Airtschaftaufschwng 2018 war doch , angeblich , diese KurzKicklRegierung massgeblich beteiltigt. Also nmuss sie auch am Rückgang der Konjunktur beteilgt sein wir habend och ncoh imm die selbe Regierung.
Oder ?
Nach dem Namen der vergessenen Wirtschaftsministerin frag ich eigentlich nur damit ich sie fragen kann wo die großartigen versprochenen Reformen für uns KMU´s bleiben. Die "Reform" dürfte darin bestehen, dass wir neuerdings von Behörden ,SVA GKK ua. nur bis aufs Blut schikaniert werden.
Ganz ohne Polemik: also am Wirtschaftsaufschwung war die jetzige Regierung natürlich nicht beteiligt, genauso wenig die Vorgängerregierung. Vor Wahlen wird ein Wirtschaftsaufschwung natürlich als grossartige eigene Leistung verkauft, sprich, der Wähler soll verarscht werden. In diesem Punkt bin ich voll bei Ihnen.
Da haben sie vollkommen Recht. Fuer Fehlentwicklungen kann man die Regierenden nicht verantwortlich machen. In diesem Sinne konte damals auch HITLER nichts fuer die Enrwicklung.