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Cyber-Kriminalität: Wirtschaftskammer rüstet auf

Von nachrichten.at/prel, 20. August 2018, 13:50 Uhr
Die Staatssekretärin im Innenministerium, Karoline Edtstadler (l.), und WK-Präsidentin Doris Hummer informierten über aktuelle Zahlen bei der Cyber-Kriminalität.  Bild: WKOÖ

LINZ. Das Thema ist auch einer der Schwerpunkte der österreichischen EU-Ratspräsidentschaft. 

Schadsoftware, die Daten und Systeme verschlüsselt, die erst nach Zahlung von Lösegeld wieder freigeschalten werden, oder sogenannte Phishing-Mails, mit denen betrügerisch Geldbeträge herausgelockt werden: Die zunehmende Digitalisierung lässt die Zahl der Cyber-Attacken rapide ansteigen. Kam es 2004 österreichweit zu 753 Anzeigen nach Cyber-Attacken, waren es im Vorjahr bereits 16.804. Die Dunkelziffer dürfte dabei viel höher liegen: Karoline Edtstadler, VP-Staatssekretärin im Innenministerium, geht von 25.000 Attacken pro Tag aus. Edtstadler informierte am Montag gemeinsam mit Oberösterreichs WK-Präsidentin Doris Hummer über die Gefahren und Maßnahmen. 

16 Anrufe bei Cyber-Hotline

„Es ist wichtig, die Gefahren aufzuzeigen und den Fokus zu schärfen“, sagt Hummer. 99 Prozent der öberösterreichischen Betriebe seien kleine und mittlere Unternehmen, bei denen Cybersicherheit nicht so im Mittelpunkt stehe. Betroffen seien kleinere Händler, Hoteliers und Werkstätten aber genauso. Positiv ist laut Hummer, dass die Betriebe ihre Budgets für Cyber-Sicherheit erhöhen. Seit einem Jahr ist zudem die Cyber-Securitiy-Hotline in Kraft. Unter der Nummer 0800 888 133 können Unternehmen sich im Ernstfall melden. 26 spezialisierte IT-Unternehmen stehen für Soforthilfe zur Verfügung. Seit dem 1. Juli 2017 sind 16 Anrufe oberösterreichischer Betriebe dort eingegangen. „Diese geringe Zahl zeigt, dass Oberösterreich nicht zu den Top-Angriffszielen gehört“, sagt Hummer. Insgesamt sind in Oberösterreich im Vorjahr 2182 Anzeigen eingegangen. Die Aufklärungsquote lag bei 42 Prozent. 

 

Cyber-Sicherheit ist auch einer der Schwerpunkt der EU-Ratspräsidentschaft: Edtstadler will in den sechs Monaten vor allem Betroffene ermuntern, mit ihren Erfahrungen an die Öffentlichkeit zu gehen. Sie strebt zudem mehr grenzüberschreitende Zusammenarbeit bei den Ermittlungen sowie eine internationale Definition des Begriffs Cyber-Kriminalität an. 

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