Celestica sperrt Niederlassung zu
FRANKENBURG. Aufträge für die Medizintechnik-Firma blieben aus: In Frankenburg werde 95 Mitarbeiter ihren Job verlieren.
Mit Oktober wird der kanadische Konzern Celestica die Niederlassung in Frankenburg schließen. Nachdem zuletzt Aufträge ausgeblieben sind, hat die Medizintechnik-Firma Verluste geschrieben. Betroffen sind 95 Mitarbeiter, die gestern informiert und anschließend bis Montag nach Hause geschickt worden sind.
„Ich bin aus allen Wolken gefallen“, sagt Bürgermeister Franz Sieberer, der von Hansjörg Weisskopf, dem Gründer von Allied Panels, mit einem Telefonanruf von der Schließung erfahren hat. Sieberer will sich nun gemeinsam mit Gewerkschaft und Arbeitsmarktservice für einen Sozialplan einsetzen. „Das ist ein g’scheiter Schlag für Frankenburg. Mir geht’s nicht ums Geld, sondern um die Mitarbeiter.“
Celestica hatte die ehemalige Firma Allied Panels mit Sitz in Hopfgarten (Tirol) und Frankenburg am Hausruck im Herbst 2010 gekauft, um die Medizinsparte auszubauen. Konzernchef Craig H. Muhlhauser hatte im kleinen österreichischen Betrieb großes Potenzial vor allem bei diagnostischen Bildverfahren wie der 3D-Ultraschall-Technologie gesehen.
Damals beschäftigte das Unternehmen in Frankenburg noch 110 Mitarbeiter. Es erwirtschaftete einen Umsatz von 40 Millionen Euro. Bei der Übernahme war die Rede von Ausbau und davon, den Umsatz auf mehr als 100 Millionen Euro zu verdoppeln.
Das börsenotierte Unternehmen Celestica, das aus IBM-Produktionsstätten entstanden ist, beliefert vor allem die Elektronikindustrie mit Gesamtlösungen, hat weltweit rund 40.000 Mitarbeiter und setzt rund acht Milliarden US-Dollar (2007) um. Der Konzern hat neben der Zentrale in Toronto Niederlassungen in den USA, in China und in Indien. Das Unternehmen erzeugt Elektrogeräte für die Verteidigungstechnik, Kommunikationslösungen, elektronische Produkte für Privatkunden, Industrielösungen und Gesundheitstechnik. (gh)
Da ist es ja direkt super, dass Strugl neuer Wirtschaftslandesrat geworden ist, der ja als Guru und "Betriebsansiedler" einen Namen hat.
Schnell wird Strugl mit Hilfe des Landeshüpfenden einen Leitbetrieb aus dem Boden stampfen, vielleicht erzeugt man schwarze Socken für Landtagswahlgeschenke oder Schleudersitze, die man den Gegenparteien unterjubelt.
Sind ja gaaanz heiß auf eine PC-Farm.
Riesen Hüttn, mit gegen Null Arbeitsplätzen
Es ist ein schwerer Verlust für die Region, aber können Sie mir sagen, was Her. Strugl damit zu tun hat? Glauben Sie wirklich, dass Herr Strugl in allen Unternehmen mitentscheiden kann? So hart es auch ist: Arbeitsplätze kommen und gehen.
Hurcht sich fast an wie:
- Einen mögl. konkurrenten aufgekauft
- die Technologie einverleibt
- den Rest abgewickelt