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Berufliche Nutzung von WhatsApp ist nicht erlaubt

Von Ulrike Rubasch, 18. Mai 2018, 00:04 Uhr
Berufliche Nutzung von WhatsApp ist nicht erlaubt
Wer WhatsApp nutzt, gibt viele Daten am Handy frei. Bei Daten von Dritten ist das ohne Zustimmung illegal. (Reuters) Bild: Reuters

LINZ. Datenschutz- und Lizenzproblem kann für Firmen teuer werden.

Nicht nur privat wird der beliebteste Messengerdienst WhatsApp von 1,3 Milliarden Menschen weltweit genutzt, sondern immer häufiger auch beruflich. Mitarbeiter wollen und müssen unabhängig von Schreibtisch und Laptop miteinander arbeiten und kommunizieren – da bietet sich der unkomplizierte Dienst an. Der Haken daran: Aus Datenschutz-Gründen ist das nicht erlaubt.

Zwei Probleme gibt es: Erstens greift WhatsApp auf alle Kontaktdaten zu und speichert sie noch dazu in den USA. "Wer WhatsApp legal nutzen will, müsste den Zugriff auf die Kontaktdaten vor der Installation deaktivieren", sagt Rechtsanwalt und Professor für IT-Recht an der Fachhochschule in Hagenberg, Peter Burgstaller. Ansonsten müssten die Nutzer all ihre Kontakt-Adressen, die nicht bei WhatsApp sind, um Zustimmung bitten, dass deren Daten an WhatsApp weitergegeben werden dürfen. In der Praxis macht das niemand. Auch wenn ein Installateur ein Foto aus der überfluteten Wohnung eines Kunden wegen eines dringend benötigten Ersatzteils in die Firma schickt, bräuchte er dessen Zustimmung.

Ab 25. Mai gilt die neue Datenschutzgrundverordnung. Damit drohen Firmen bei nicht gesetzeskonformem Umgang mit personenbezogenen Daten drakonische Strafen. Freilich dürfte die Behörde anfangs nicht so scharf schießen, doch die Maximalstrafe von 20 Millionen Euro oder vier Prozent des weltweiten Umsatzes sollte zu denken geben. Nicht umsonst schauen sich, wie auch Datenschutz-Experte Michael Pachinger von SCWP Schindhelm feststellt, viele Unternehmen bereits nach Alternativen zu WhatsApp um bzw. verbieten ihren Beschäftigten den Einsatz dieser Kommunikations-Software. Pachinger sieht die Verwendung dieses Dienstes ebenfalls als datenschutzrechtlich nicht zulässig im Geschäftsleben. "Auch in der privaten Nutzung ist er sehr problematisch."

In Deutschland gibt es bereits Urteile zur rechtswidrigen Nutzung von WhatsApp. Auch in Österreich ist damit zu rechnen.

Nur private Nutzung

Der zweite Aspekt: WhatsApp darf laut Nutzungsbestimmungen nur für private Zwecke verwendet werden. Kommunizieren Mitarbeiter eines Betriebes über diese Plattform, kann die Firma lizenzrechtliche Schwierigkeiten bekommen. "Das ist sogar das größere Risiko, weil hier wegen Urheberrechtsverletzung sogar ein strafrechtlicher Verstoß vorliegen kann." Unternehmen müssten sich eine Businessversion der App installieren. Für kleine Unternehmen ist diese gratis, für größere kostenpflichtig.

Tipps:

Andere Dienste: Man ist WhatsApp nicht ausgeliefert, es gibt Alternativen. Rechtsanwalt Pachinger empfiehlt aus datenschutzrechtlicher Sicht den Messenger.

Signal: Diesen verwendet auch Whistleblower Edward Snowden. Signal funktioniert gleich wie WhatsApp und hat mehr als fünf Millionen Downloads. Die Kontakte werden zwar abgefragt, aber nur anonymisiert und somit unlesbar für Signal.

Eigene Mitarbeiter-Apps: Manche Unternehmen verwenden eigene Kommunikationsplattformen, die datenschutzkonform sind.

Ihre Meinung interessiert uns!

 

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37  Kommentare
37  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
franz.rohrauer (1.029 Kommentare)
am 18.05.2018 20:16

Tut mir leid, aber ich verstehe die Aufregung nicht: eine Firma mit vernünftiger EDV-Anlage ist auf Whats-App, Facebook etc. nicht angewiesen!

Die Verwaltung firmeninterner Unterlagen geschieht über Server, den gut gesicherten Zugriff für Außendienstmitarbeiter ermöglicht VPN. Das ganze Zeug kostet - je nach verwendeter Software - entweder einen Pappenstiel oder eine ordentliche Stange Geld (Anmerkung: teuer muss nicht auch gut sein)

Ich bin mit meinen 65 Jahren wahrlich kein EDV-Genie, habe aber, als Snowden seine Erfahrungen berichtete, begonnen, mich für die Materie zu interessieren. Jetzt sind alle Daten, einschließlich unserer Kontakte, bei uns zuhause, auf unserer eigenen Cloud und trotzdem von überall gut geschützt abrufbar.

Smartphone, Notebook und Tablet sind bei uns nichts weiter als "mobile Bildschirme ohne Hirn". Nur: wenn ich sehe, dass selbst die OÖN Benutzernamen und Passwort offensprachig übertragen lassen, dann sehe ich auch dort noch einiges an Hausaufgaben!!!

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WernerKraus (938 Kommentare)
am 18.05.2018 16:25

Datenschutz in allen Ehren, aber was die Eu-Trottel hier ausgeschixxen haben, fällt normal nicht einmal einem geisteskranken Schwein ein. Sitzen in den EU- Büros nur noch Schwachsinnige Wirtschaftsterroristen die alles verkomplizieren? Hätte ich eine Firma, würde ich ihnen das Götz-Zitat aufsagen.

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fanation (1 Kommentare)
am 18.05.2018 14:17

Wir sind ein Linzer Unternehmen und haben mit uplink eine DSGVO-konforme Alternative zu WhatsApp & Co. für die interne Unternehmenskommunikation entwickelt. Die App dient zudem als digitale Mitarbeiterzeitung, einfaches Umfrage-Tool und weitere hilfreiche Funktionen.

Einen ersten Endruck von unserem Produkt erhalten sie unter www.uplink.team. Interessierte können gerne unter office@uplink.team weitere Informationen anfordern oder gleich einen persönlichen Termin vereinbaren.

Mit besten Grüßen,
Mario Kraml

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am 18.05.2018 10:14

Dieses Datenschutzgesetz ist eine völlige Missgeburt.
Es wird generell alles verboten um die Daten nicht weiter verwenden zu können, anstatt die falsche Datenverwendung zu regulieren.
Das ist so als würde ich das Autofahren verbieten, dann brauche ich keine Straßenverkehrsordnung.

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aeck (2.060 Kommentare)
am 18.05.2018 10:26

Das Whatsapp-Verbot hat jetzt nichts mit der neuen DSGVO zu tun, das war auch vorher schon illegal.

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am 18.05.2018 10:44

aeck,
lies bitte den Artikel, bevor du antwortest - Danke!

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aeck (2.060 Kommentare)
am 18.05.2018 10:47

Lieber Till,
aus dem Artikel: "WhatsApp darf laut Nutzungsbestimmungen nur für private Zwecke verwendet werden."
Bitte!

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( Kommentare)
am 18.05.2018 10:54

Lieber aeck,
es ist ein Unterschied, ob etwas illegal ist, oder ob ausschließlich Großbetriebe Lizenzgebühren zu bezahlen haben.

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aeck (2.060 Kommentare)
am 18.05.2018 11:00

Korrekt.
Da es in den Nutzungsbestimmungen jedoch untersagt wird, ist es illegal. Lizenzen bietet WhatsApp nicht an, aber andere Anbieter wie Skype (for Business) oder Google (Hangouts).
Facebook/WhatsApp hat nur diesen einen Dienst.

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am 18.05.2018 11:10

Du sollst dich viel mehr informieren und nicht einfach Thesen aufstellen.
https://www.whatsapp.com/legal/?l=de#terms-of-service

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aeck (2.060 Kommentare)
am 18.05.2018 11:13

Offenbar kannst du nicht lesen. In deinem Link steht dasselbe wie schon im Artikel:
"Du darfst auf unsere Dienste nur für rechtmäßige, berechtigte und zulässige Zwecke zugreifen bzw. sie für solche nutzen. Du wirst unsere Dienste nicht auf eine Art und Weise nutzen (bzw. anderen bei der Nutzung helfen), die: (a) (b) (c) (d) (e) (f) eine nicht-private Nutzung unserer Dienste beinhaltet, es sei denn, dies wurde von uns genehmigt.

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danube (9.663 Kommentare)
am 18.05.2018 10:12

Wer WhatsApp oder Facebook am Handy installiert hat stimmt zu, dass sogar die Gespräche belauscht werden dürfen - zu "Werbezwecken".
Das und auch dass man die Apps nicht auf Firmenhandys installieren darf steht in den AGBs.

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il-capone (10.341 Kommentare)
am 18.05.2018 10:04

SMS/MMS gibts auch ...
Wo ein Wille da ein Weg

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spoe (13.470 Kommentare)
am 18.05.2018 10:08

MMS ist halt etwas teuer.

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il-capone (10.341 Kommentare)
am 18.05.2018 10:25

Stimmt. Hat man nutzungsbedingt aber ohnehin ein grösseres Datenpaket, spielt das keine Rolle.

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user_0815 (1.769 Kommentare)
am 18.05.2018 10:50

MMS hat nix mit einem Datenpaket zu tun.

MMS müssen idR. immer extra bezahlt werden.
Kostet bei bob zB. 0,4€ pro Nachricht

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il-capone (10.341 Kommentare)
am 18.05.2018 11:54

Bei meinem Pakett muss ich das nicht extra zahlen.

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user_0815 (1.769 Kommentare)
am 18.05.2018 12:19

Wage ich zu bezweifeln.

Nicht mal bei "teuren" Businessverträgen sind MMS dabei. Egal ob Drei, T-Mobile oder welcher Anbieter auch immer.

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aeck (2.060 Kommentare)
am 18.05.2018 10:29

Für die berufliche Nutzung würde sich etwas anbieten, das schon Jahrzente etabliert ist: E-Mail.
Ich weiß, absurd, ist ja nicht so hipp wie WhatsApp oder Snapchat zwinkern

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( Kommentare)
am 18.05.2018 11:05

Lieber aeck,
wenn ich mir so deine Antworten lese, habe ich das Gefühl du kennst WhatsApp nur vom Hörensagen.
Es ist nämlich nicht hipp, WhatsApp zu nutzen. Es ist unvergleichlich, was WhatsApp an Möglichkeiten gegenüber dem e-Mail im betrieblichen Alltag bietet.

Nur ein ganz kleines Beispiel. Jemand benötigt die Daten einer Maschine wegen Ersatzteilbeschaffung oder Planung oder oder oder. Ich lichte das Typenschild ab und er hat alle Daten.
Stimmt, die kann ich auch abschreiben und als Mail an ihn schicken. Vergiss nicht die Fehlerhäufgkeit beim abschreiben, welche Daten braucht der eigentlich, wie lange dauert das. und und und.

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aeck (2.060 Kommentare)
am 18.05.2018 11:10

Lieber Fortunatus,

wenn ich deine Antworten so lese, habe ich das Gefühl, du kennst Email nur vom Hörensagen.
Nur ein ganz kleines Beispiel. Jemand benötigt die Daten einer Maschine wegen Ersatzteilbeschaffung oder Planung oder oder oder. Ich lichte das Typenschild ab und er hat alle Daten.
(Glaub es mir oder nicht, mit Email kann man Anhänge versenden! Und zwar seit 5 Jahrzehnten!
Und doch, ich kenne WhatsApp, aber ich bin vor über einem Jahr aufgrund der Verschlüsselung auf Signal umgestiegen. Ist quasi dasselbe wie WhatsApp, nur mit mehr Datenschutz und sicherer.

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kleinerdrache (9.944 Kommentare)
am 18.05.2018 12:57

Leider benutzen "Signal" wenige Leut'.

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meisteral (11.622 Kommentare)
am 18.05.2018 08:56

Frei nach dem Motto:
"Wenn schon ordentlich, dann wenigstens viel!"

globale Unsinnsverordnung mit ein paar guten Ansätzen.

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rubicon (593 Kommentare)
am 18.05.2018 08:47

das Ganze reicht langsam. Der "Datenschutz" ist vollkommen übertrieben. Die Leute standen alle jahrzehntelang im Telefonbuch, gaben ihre Namen und Adressen bei Kundenkonten an. Jetzt soll alles schlecht sein?
Mir ist es wurscht ob ich eine Autowerbung oder sonstwas zugemailt bekomme. Es gibt den Löschknopf noch immer.

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aeck (2.060 Kommentare)
am 18.05.2018 09:52

Ich bin nie im Telefonbuch gestanden.
Freiwillig kannst du deine Daten gerne überall veröffentlichen, aber nur weil es dir nichts ausmacht jeden Bürger überwachen ist etwas hirnrissig.

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fai1 (5.984 Kommentare)
am 18.05.2018 08:40

Und warum verbietet man WA nicht auf die Daten zuzugreifen?

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gerald160110 (5.609 Kommentare)
am 18.05.2018 05:17

....langsam wird es lächerlich....Dann dürfen aber generell keine Kontakte am Smartphone gespeichert werden, den eine App greift immer darauf zu und sei es nur die Telefon App, die wiederum im Hintergrund Daten an Google sendet. Also zurück zur alten Wählscheibe am Festnetztelefon. - Meine Frau hatte zu diesem Thema auch Schulung im Ministerium und dürfen eben Personen bezogene Daten nicht mehr per E-Mail ohne Verschlüss lung und Code für den Empfänger versenden und eben welche Daten generell nicht mehr enthalten sein dürfen. Als Alternative dazu wurde ihnen empfohlen wieder einfach persönlich adressierte Briefe oder Telefaxe zu versenden.....im Fax ist es nämlich erlaubt personenbezogene Daten im Klartext zu verwenden.. .

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aeck (2.060 Kommentare)
am 18.05.2018 09:52

Entschuldigung, aber es ist wohl ein Unterschied, ob die Telefonnummer am Handy angezeigt wird oder ob alle Daten auf einen Server in Amerika kopiert werden.
Lächerlich ist der Umgang mit personenbezogenen Daten hier in diesem Land.

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FearFactory (450 Kommentare)
am 18.05.2018 10:23

Hast Du gerne und viel Angst?

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aeck (2.060 Kommentare)
am 18.05.2018 10:31

Nein. Genau deshalb bin ich ja auch dagegen, dass meine Daten jeder haben kann.

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( Kommentare)
am 18.05.2018 10:46

Ob überhaupt wer an deinen Daten interessiert sein kann, das frage ich mich bei deinen Antworten hier.

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aeck (2.060 Kommentare)
am 18.05.2018 10:51

Oh, überhebliche Präpotenz statt sachlicher Diskussion.

Nagut, warum nicht? Ich probiere es mal. Warum du dir deine Daten nicht auf den Unterarm tätowierst frage ich mich bei deinen Antworten hier. Größe, Gewicht, Geburtstdatum, Beziehungsstatus, voller Name, SV-Nummer, sollte doch am besten für alle klar ersichtlich sein. Am besten noch mit öffentlicher Datenbank, bei der man die Daten für Hintergrundinfos wie Einkommen, Krankheitsgeschichte, etc. abgleichen kann?

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Abraxas (1.581 Kommentare)
am 18.05.2018 11:37

Den Gedanken hatte ich auch schon öfters; alle gackern herum zum Thema "unsere Daten sind so arg in Gefahr". Jeder glaubt, dass Gott und die Welt total dran interessiert ist, was man wann, wo, wie und mit wem so macht.

In Wahrheit geht es meiner Meinung nach darum, dass aus einer riesigen Menge von Massendaten strukturierte Informationen (z. B. Konsumverhalten von bestimmten Altersgruppen, die sich in bestimmten Lebenssituationen befinden) abgeleitet werden können und somit nutzbar gemacht werden.

Ich glaube kaum, dass es bei Amazon, Google, apple, Universalversand oder wo auch immer, irgendwen auch nur ansatzweise interessiert, mit wem sich der Huber Seppi am letzten Wochenende angesoffen hat und ob er sich dabei ein Schmuddelfilmchen angeschaut hat...

Meiner Meinung nach sollten wir uns alle miteinander ein bisserl weniger wichtig nehmen und etwas mehr Gelassenheit zeigen [ gilt für mich genauso zwinkern ]. Das würde vermutlich das Ganze ein wenig erträglicher machen.

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aeck (2.060 Kommentare)
am 18.05.2018 12:10

Du bist nicht mehr ganz am aktuellesten Stand, wie es scheint.
Deine Daten sind schon lange mit dir verknüpft. Google nutzt sie halt für Werbung und hat wohl kein Interesse am Verkauf der Daten.
Kurze Frage: Wie verdient WhatsApp Geld? Werbung schalten sie nicht, aber die Daten sammeln sie trotzdem. Hast du eine Idee? zwinkern

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Abraxas (1.581 Kommentare)
am 18.05.2018 12:38

habe ich ja gesagt; die gesammelten Einzelinformationen werden gebündelt/geclustert/strukturiert nennen Sie es wie Sie wollen und verkaut. Was ich persönlich so mache, interessiert niemanden. Was aber beispielsweise generell die männliche OÖ Bevölkerung in der Altersgruppe zw. 25 und 35 (oder was auch immer) so macht, ist sehr wohl von Interesse. Dass, wenn ich in diese Gruppe fallen würde, ich dann von Amazon & Co. darauf abgestimmte Werbung bekomme, ist nur logisch (und weniger nervig, als der unreflektierte Viagra & Co. Email Spam).

Dass es Dienstleiter gibt, die Daten sammeln und verkaufen (weil es - no na ned - ein Geschäft ist), sollte auch klar sein. Soweit alles klar?

Aber der Gedanke, dass irgend ein kommerzieller Dienst Interesse an div. Einzelaktivitäten von "belanglosen/beliebigen" Einzelpersonen hat (so nach dem Motto: "Hey! Pst! wollen sie wissen, was XY letzte Woche so gemacht hat?"), der ist schon ziemlich absurd.

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aeck (2.060 Kommentare)
am 18.05.2018 12:46

Naja, was jemand persönlich macht, wird eben immer interessanter.
"XYZ hat schon länger keinen Sport gemacht und war in den vergangenen Monaten häufig krank" würde sich z.B. super an Versicherungen verkaufen lassen. Vor allem in Zeiten, in denen die Regierung die SV am liebsten abschaffen würde. Oder "ABC hat war in letzter Zeit plötzlich weniger beim Billa, sondern öfter bei Lidl oder Hofer und hat dort Sonderangebote gekauft. Zudem werden seit 2 Monaten Öffis auf dem Heimweg genutzt." -> die Banken würden dafür mehr zahlen, als Kreditzinsen einbringen.
Es gab vor einiger Zeit ja sogar Praxisbeispiele, z.B. den Postskandal, bei dem die österr. Post Handynummern und Adressen der Kunden verkauft hat. Die haben da wohl nicht so schlecht damit verdient.
DE: https://www.welt.de/politik/deutschland/article175057290/Nach-Facebook-Datenskandal-Post-soll-Kundendaten-fuer-den-Wahlkampf-an-Parteien-verkauft-haben.html
AT: https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%96sterreichische_Post#Kritik

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aeck (2.060 Kommentare)
am 18.05.2018 13:30

PS: Gerade reingekommen: In den USA wird mit Echtzeit(1)-Standortdaten gehandelt:
https://derstandard.at/2000079993171/US-Datenskandal-Mobilfunker-verkaufen-Standortdaten-ihrer-Kunden

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