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Behörde will Rückruf von 100.000 Opel-Diesel anordnen

Von nachrichten.at/apa, 15. Oktober 2018, 19:23 Uhr
Sanierungsfall Opel Bild: Foto: APA

BERLIN. Im Abgasskandal gerät nun auch Opel zunehmend in Visier der Behörden und immer stärker unter Druck.

Autohersteller wie VW mussten wegen unzulässiger Abgastechnikmanipulation bereits Diesel-Fahrzeuge zurückrufen - verpflichtend. Im Abgasskandal gerät nun auch Opel zunehmend in Visier der Behörden und immer stärker unter Druck. Das deutsche Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) will für den Autobauer einen Rückruf von rund 100.000 Diesel-Fahrzeugen anordnen.

Nach Auffinden einer Abschalteinrichtung der Abgasreinigung, die das KBA als unzulässig eingestuft habe, stehe der amtliche Rückruf "kurz bevor", teilte das deutsche Verkehrsministerium am Montag in Berlin mit.

Das KBA habe Ende 2015 bei Opel Abschalteinrichtungen gefunden, bei denen das Ministerium von Anfang an Zweifel zur Zulässigkeit hatte, erklärte ein Sprecher des Ministeriums. Das KBA habe für die vier damals bekannten Abschalteinrichtungen Anfang 2016 eine freiwillige Servicemaßnahme mit Software-Updates angeordnet.

"Die Durchführung dieser Servicemaßnahme wurde von Opel lange verschleppt", sagte der Sprecher. Deshalb seien bisher nur etwa 70 Prozent der geforderten Software-Updates bei den betroffenen Modellen Cascada, Insignia, Zafira durchgeführt worden.

"Nach Auffinden einer fünften Abschalteinrichtung Anfang 2018, welche das KBA als unzulässig eingestuft hat, läuft eine amtliche Anhörung mit dem Ziel, die nun in den Medien zitierten Modelle Cascada, Insignia und Zafira mit einem verpflichtenden Rückruf zu versehen", hieß es. Auch diese Anhörung werde durch Opel mit immer neuen technischen Argumenten zeitlich verschleppt. "Der amtliche Rückruf der betroffenen rund 100.000 Fahrzeuge steht nunmehr kurz bevor."

Das KBA habe die Staatsanwaltschaft Frankfurt im April 2018 über Anhaltspunkte des Vorliegens unzulässiger Abschalteinrichtungen bei Fahrzeugen von Opel informiert. Am Montag hatten Ermittler nun Geschäftsräume des im vergangenen Jahr vom französischen PSA-Konzern übernommenen Unternehmens in Rüsselsheim und Kaiserslautern durchsucht. Zuvor hatte es schon ähnliche Razzien unter anderem bei Marken des VW-Konzerns und bei BMW gegeben.

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4  Kommentare
4  Kommentare
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LG-1983 (58 Kommentare)
am 16.10.2018 07:09

Zeigt mir bitte eine einzige Automarke (ausser Tesla), die nicht die Abgaswerte durch eine Software manipuliert hat!

Seit dem ich den Führerschein habe, rechne ich mir immer nach dem tanken den Verbrauch aus.
Beim Fiat Grande Punto Speed waren es im Schnitt immer 1 guten Liter mehr als im Bordcomputer angegeben.
Beim jetzigen Suzuki SX4 S-Cross (2014) passt es bis auf 0,3 Liter und das konstant.

schönen Tag auch

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jago (57.723 Kommentare)
am 15.10.2018 22:50

Das HASE-IGEL-Spiel der exekutiven Legislativen ist wieder einmal gefloppt. WHAT ELSE grinsen traurig

Und was fällt ihnen als "Lösung" ein? Das Übliche: Noch mehr davon grinsen grinsen grinsen

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kritikerix (4.497 Kommentare)
am 15.10.2018 21:22

... und auch gleich alle verschrotten!

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jago (57.723 Kommentare)
am 15.10.2018 22:55

Das gäbe ja noch mehr Handhabe für die Anwälte.

Um die gehts doch, nicht um den Diesel, auch nicht um die Schadstoffe. Nur um die Haftung: TESA-ROLL grinsen

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