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Ausfall in Libyen belastet Asamer-Abbaugesellschaft

Von az, 20. Jänner 2015, 11:42 Uhr
Banken stimmen zu: Asamers bleibt Kern mit 180 Millionen Euro Umsatz
Asamer investierte viel Geld in libysche Werke. Bild: Asamer

OHLSDORF. Die Werke der Asamer-Gruppe in Libyen stehen wieder still. Wegen der zerfahrenen politischen Situation haben die Ohlsdorfer derzeit keinen Zugriff.

Der Produktionsstopp belastet die Quadracir AG – jene Gesellschaft, die vorigen Juni aus der angeschlagenen Asamer Holding hervorging.

Darin sind rund 30 Beteiligungen zusammengefasst, die über die nächsten Jahre verkauft werden sollen. Nun wurde bekannt, dass die Quadracir AG liquidiert wird. Das habe aber rein steuerliche Gründe, sagt der Geschäftsführer Jörn Trierweiler. An der Struktur und Handlungsfähigkeit der Quadracir AG ändere sich nichts.

Vor kurzem wurde auch die Bilanz für 2013 hinterlegt. Die Quadracir AG schrieb ein negatives Ergebnis gewöhnlicher Geschäftstätigkeit von 383 Millionen Euro. Der hohe Verlust sei durch bilanzielle Maßnahmen als Teil der Restrukturierung (Wertberichtigungen, Anm.) geprägt, sagt Trierweiler.

2014 sei die Entwicklung nur leicht schlechter als geplant gewesen, berichtet Trierweiler: „Aus heutiger Sicht besteht keine erhöhte Insolvenzgefahr.“ Das liegt zum einen daran, dass genug Liquidität für die laufenden Geschäfte vorhanden ist. Zum anderen haben die übrig gebliebenen finanzierenden Banken im Vorjahr der Restrukturierungsvereinbarung zugestimmt.

Die Banken (vorrangig Raiffeisenlandesbank Oberösterreich, außerdem Raiffeisen Bank International und Sparkasse Oberösterreich sowie zu kleinen Teilen Raiffeisenbank Salzkammergut und Hypo Oberösterreich) hoffen wie die Familie Asamer als Mehrheitseigentümerin der Quadracir AG auf künftige Erlöse aus Firmenverkäufen. Die Schulden der Quadracir AG betragen 465 Millionen Euro, davon 293 Millionen bei Banken. Einen Forderungsverzicht hat es noch nicht gegeben.

Eine Beteiligung, die seit der Aufspaltung des Asamer-Konzerns im Juni schon abgestoßen wurde, sind 80 Prozent an den Gosauer Skiliften, die in der Skiregion Dachstein-West aufgegangen sind.

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6  Kommentare
6  Kommentare
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( Kommentare)
am 20.01.2015 20:25

und der Familienclan lebt weiter in Saus und Braus: Von der VKB geleaster Betonbunker mit Tiefgarage unter dem Wasserspiegel, Wellnessbereich, zubetonierter, vom Forst erstandener Badegrund, Elektroboot "VIVA", Katamaran, Segelyacht "Trias".....,alles zu besichtigen in 4810 Gmunden, Traunsteinstraße 30

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am 20.01.2015 23:26

können sichs leider immer wieder richten bzw. sind deren "Vermögen" unantastbar...

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simi47777 (2.011 Kommentare)
am 20.01.2015 18:33

wenn es Österreich trifft, hoffe ich dass zuvor Gewinne versteuert wurden?

Ich hoffe nicht, dass die Regel gilt:

versteuere deine Verluste im Hochsteuerland
versteuere deine Gewinne im Niedrigsteuerland

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pepone (60.622 Kommentare)
am 24.11.2015 15:54

simi47777

siehe auch die Fusion von Pfizer und die Botoxfirma aus Irland ...nun verlegt Pfizer den Firmensitz nach Irland aus Steuertechnischen Gründe ! hahahahaha

http://derstandard.at/2000026302971/Clinton-und-Trump-greifen-Pfizer-wegen-Uebernahmeplaenen-an

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pepone (60.622 Kommentare)
am 24.11.2015 15:56

aber Trump oder Clinton verlieren KEIN EINZIGES Wort auf Delaware wo MEHR Briefkasten Firmen existieren als sonstwo !!!

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Fensterputzer (5.142 Kommentare)
am 20.01.2015 17:02

von den Problemen bei Asamer betroffen.

Eh nur ein paar hundert Millionen € Schulden, und der Asamer Clan redet von Problemen.
Schade gell, weil der Luigi wird's nimmer richten können.

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