Agrarförderung: Deckelung für Großbetriebe
SCHLOSSHOF. Das landwirtschaftliche Budget – immerhin 40 Prozent des gesamten EU-Haushalts – war am Dienstag Thema beim informellen Treffen der EU-Agrarminister in Niederösterreich.
EU-Agrarkommissar Phil Hogan schloss sich der Kritik des EU-Rechnungshofes gegenüber hohen Förderungen an.
Der Agrarkommissar schlug eine Begrenzung von Direktzahlungen ab 60.000 Euro pro Betrieb vor. Die Förderungen der ländlichen Entwicklung – wichtig für Österreichs klein strukturierte Landwirtschaft – sollen aber nicht begrenzt werden. Österreichs Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP) zeigte sich mit dem Ergebnis zufrieden. Man habe eine "breite Unterstützung" erreicht, auch wenn viele Knackpunkte offen seien. Auf ihre Einladung sprach die TV-Köchin Sarah Wiener beim Treffen. Sie kritisierte die Agrarindustrie und den Handel, die den Bauern "die Würde genommen hätten.
Und warum gibt die EU 40 % vom Haushalt für die Landwirtschaft aus, weil es nur eine GAP gibt das verschweigt man immer wieder. Es wäre auch interessant wieviel die Bauern tatsächlich davon bekommen, und wieviel im Durchschnitt jeder Betrieb bekommt. Abkassieren tun die Konzerne die Verwaltung usw und die Bauern müssen den Kopf hinhalten. Und wenn gekürzt wird dann bei den Bauern und nicht bei den Abkassierern.