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Absturz der Lira: Erdogan warnt USA vor weiterer Eskalation

Von nachrichten.at/apa, 11. August 2018, 07:40 Uhr
ISRAEL-PALESTINIANS/TURKEY
Erdogan Bild: HANDOUT (REUTERS)

ANKARA/WASHINGTON. Nach dem Absturz der türkischen Lira hat Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan den NATO-Bündnispartner USA vor einer weiteren Eskalation der Krise gewarnt.

Sollte die US-Regierung die Souveränität der Türkei nicht respektieren, "dann könnte unsere Partnerschaft in Gefahr sein", schrieb Erdogan in einem am Freitagabend (Ortszeit) veröffentlichten Gastbeitrag der "New York Times".

Er drohte, seine Regierung werden ansonsten damit beginnen, "nach neuen Freunden und Verbündeten" zu suchen. Davor hatte Erdogan die Nation angesichts des dramatischen Wertverlustes der Lira zum Zusammenhalt aufgerufen. "Keine Bedrohung, Erpressung oder Operation wird die Türkei einschüchtern", schrieb Erdogans Sprecher Ibrahim Kalin auf Twitter. "Die Türkei wird auch diesen Kampf gewinnen." Verantwortung für den dramatischen Absturz der Lira übernahm Erdogans Regierung nicht.

Erdogan sagte am Freitag im nordtürkischen Gümüshane: "Diejenigen, die glauben, dass sie die Türkei mit Wirtschaftsmanipulationen in die Knie zwingen, kennen diese Nation anscheinend gar nicht." Wen er konkret beschuldigt, sagte er nicht. In einer Ansprache in Bayburt hatte er kurz zuvor von einem "Wirtschaftskrieg" gegen die Türkei gesprochen. Die Lira war am Freitag auf ein Rekordtief gefallen: Für einen Dollar wurden zeitweise 6,87 Lira fällig, zu Monatsbeginn mussten weniger als 5 Lira für einen Dollar ausgegeben werden.

"Strafzölle verstoßen gegen WTO-Regeln"

Das türkische Handelsministerium kritisierte nach Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur Anadolu, die neuen Strafzölle seien ein Verstoß gegen Regeln der Welthandelsorganisation WTO. "Wir werden unsere Unterstützung für Eisen-, Stahl- und Aluminiumexporteure fortsetzen, indem wir deren Interessen gegen illegale Praktiken anderer Länder auf jeder internationalen Plattform verteidigen." Das gelte besonders für die WTO. Die echten Verlierer der Sanktionen seien Produzenten, der Privatsektor und Exporteure beider Länder. Mehr zur Verdopplung der Strafzölle lesen Sie hier.

 

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5  Kommentare
5  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Orlando2312 (22.318 Kommentare)
am 13.08.2018 07:54

Sagte die Maus zum Löwen: "Geh auf's Seit wann i daherkumm, sonst setzt's was."

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Maireder (2.427 Kommentare)
am 12.08.2018 16:22

Nachdem Allah nicht hilft, soll es jetzt Hr. Putin tun ?

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landlinzer (656 Kommentare)
am 11.08.2018 09:08

Geht es nur mir so oder ist das anderen auch schon aufgefallen?

Wenn man den Erdogan in Rage reden hört, dann erinnert mich das immer an den Obermarsianer-General aus "Mars Attacks".

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kpader (11.506 Kommentare)
am 11.08.2018 09:18

zwinkern)

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StefanieSuper (5.167 Kommentare)
am 11.08.2018 08:52

Na da fürchte ich mich aber!
Wenn Erdogan warnt, dass seine Türken die Rechnung für seine Großmannspolitik zahlen müssen, ist wohl eher ihm als den anderen Staaten zuzuschreiben. Er hätte sich zuerst einmal um die Wirtschaft seines Landes kümmern müssen und dann vielleicht zur Weltpolitik seinen Senf dazugeben. Je lauter einer schreit, desto größer ist die Schei.. in der er sitzt. Auf Pump ist gut anzugeben, aber die dicke Rechnung kommt später.

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