Abgänge ohne Ende bei Sport Eybl: Jetzt ist auch der Geschäftsführer weg
WELS. Die Briten sind gekommen und bauen binnen weniger Monate die Sport Eybl/Sports Experts-Gruppe zum Diskont-Anbieter Sports Direct um. Das hat jetzt auch zum Abgang von Alleingeschäftsführer Michael Weccardt geführt.
Wie berichtet, stieg Sports Direct Ende Mai 2013 mit 51 Prozent bei Sport Eybl Sports Experts ein. Das Familienunternehmen war zuvor nach Expansion und rückläufigen Zahlen international auf Partnersuche gegangen. Anfang März 2014 stieg die letzte Vertreterin der Gründerfamilie, Cathrin Eybl-Aschenwald, aus der Geschäftsführung aus. Anfang April schnappten sich die Briten die restlichen Anteile. Damals lief der Umbau des Premiumanbieters mit Zentrale in Wels zu einer von vielen Landesorganisationen eines Diskonters längst. Im Mai wurde schließlich das Ende der Marke Eybl erklärt.
Die Umstrukturierungen der vergangenen Monate haben viele Mitarbeiter, vor allem in der Zentrale in Wels, dazu bewogen, das Unternehmen zu verlassen. Diese Woche wurde bekannt, dass nun auch der Abgang von Weccardt fix ist. Der 52-Jährige war 2012 als Vertriebschef gekommen. Der Abgang war nach der gänzlichen Übernahme der Briten, die ihr Unternehmenskonzept über alle Länder stülpen und wenig Entscheidungsraum lassen, in der Branche erwartet worden.
Nachfolger wird der Jurist Thomas Bittermann. Dieser hat die Rechtsabteilung bei dem Familienunternehmen aufgebaut und den gesamten Verkaufsprozess an Sports Direct begleitet. Der Paschinger ist selbst ein guter Sportler. Er hat Leichtathletik betrieben und gilt als guter Tennisspieler.
Für Insider ist es jedoch eine "starke Ansage" an den Markt und die Lieferanten, dass ein Jurist und nicht ein Vertriebs- und Marketingmann an vorderster Front steht. "Das bestätigt, dass die Entscheidungen über den Wareneinkauf, den Vertrieb oder das Marketing nicht mehr in Österreich fallen." Ein Blick in Filialen zeigt, dass der Sortiments- und Markenwechsel vorangeht.
Zuletzt wurden im Unternehmen Diskussionen über einen Sozialplan laut. Offiziell hieß es bis zuletzt, es stünden keine Kündigungen an. Deshalb müsse auch nicht über ein Paket, das Abgänge versüßt, verhandelt werden.
Allerdings wurden Mitarbeiter ihrer Aufgaben bzw. Verantwortungsbereiche beraubt, weshalb etliche von sich aus gegangen sind. Einige langjährige Mitarbeiter haben dabei auf hohe Abfertigungsansprüche verzichtet. Weccardt dürfte einigen zu einer einvernehmlichen Lösung verholfen haben. Mit seinem Abgang soll es damit vorbei sein.
Der Geiz wird die Österreicher schon in die Filialen von SportsDirect treiben, auch die übrigen Sporthändler in Österreich werden sich warm anziehen müssen.
Mit Ski ist schon lange kein Geschäft mehr zu machen, die "Leihfirmen" boomen, aber nur in den Skigebieten.
Und mit Fahrrädern oder E-Bikes wird der Hipe auch bald abreissen, sodass sich SportDirect auch von dieser Sparte trennen wird. Man spart teure Serviceleute und das war´s dann.
Das Konzept, das in England Furore machte, wird auch in Österreich greifen und ob so mancher gütige Mitposter dort weiter einkauft, wird den "Direkten" nicht kratzen.
Jede Wette !
die Kundenkarte in Platin gehabt und von Sportartikeln bis Kleidung fast alles beim Eybl gekauft, weil das Sortiment und die Beratung gepasst haben.
Mittlerweile sehe ich mich anderweitig um. Ich kaufe nicht bei Discontern ein. Nicht beim Hofer, nicht beim Lidl oder Penny. Und schon gar nicht bei einem Sportartikeldisconter.
Das habe ich nicht nötig.
..kaufest du denn???
Lebensmittel am Wochenmarkt, im Bioladen, bei der Interspar, Billa, Merkur, Welas.
Fahrrad bei "Fahrrad Klein", Sportartikel beim Intersport, Kleidung mal da, mal dort.
..kicher...echt he!
WEN ES BEI Ebyl wieder aufwärts geht. Allerdings die Konkurrenz schläft nicht und sind meist auch noch billiger !M.f.G Ein ex Eybl Kunde
....die letzten Jahr im Häfen??
Mir dünkt ja!
.
ob der neue "geschäftsführer" selbst ein guter sportler ist oder nicht. wenn die zahlen nicht passen, kann er sich rasch um einen neuen job umschauen.
die heuschrecken schrecken vor nichts zurück..........
frißt, schluckt, übernimmt einer den andern, die paar die übrigbleiben sprechen sich ab und gestallten die Preise für ihren Einheitsramsch.
Der Kunde ist vom König zum Konsumenten degradiert.
Für junge Leut ist das OK die kennen nichts anderes und darauf wird aufgebaut - leider
Als solche in England oder sonstwo!
Man ist stets zu Eybl gegangen, weil man eine gute Beratung bekam!
Ich habe zB mein Leben lang dort meine Ski und meist auch das Zubehör gekauft!
Bei diesem Ramschladen werde ich aber nie etwas kaufen, weil ich solche Geschäftsmodelle nicht unterstütze!
..der Onlinehandel gereits boomte setzte EYBL noch immer auf riesige Megastores und feierte eine Eröffnung nach der anderen. Ich frage mich was das für Manager sind und was die gelernt haben, wenn so eine globale Entwicklung übersehen wird.
Aus diesem Sportfachgeschäft ist leider binnen kurzer Zeit ein
Ramschladen geworden zumindest in der Plus City.
nicht nur in der plus city...unglaublich billige aufmachung besonders im kassenbereich...diskont pur...da muss man sich jetzt nach alternativen umsehen...ich hab praktisch alles beim eybl gekauft....jetzt garantiert nicht mehr...
wielange sich der Laden halten kann....
Das sinkende schiff noch rechtzeitig zu
verlassen
>>Das Familienunternehmen war zuvor nach Expansion und rückläufigen Zahlen international auf Partnersuche gegangen