AK rügt Regierung: "Die Arbeitnehmer sind die Verlierer"
LINZ. Die einjährige Amtszeit der türkis-blauen Regierung nutzte die Arbeiterkammer Oberösterreich (AKOÖ), um eine verteilungspolitische Bilanz zu ziehen.
Diese fiel aus Sicht der Interessenvertretung "ernüchternd" aus. "Die Schieflage zwischen Arbeit und Kapital wird verschärft", kritisierte AKOÖ-Präsident Johann Kalliauer gestern, Freitag, bei einer Pressekonferenz in Linz.
Mehrere Maßnahmen seien zulasten der Arbeitnehmer oder Arbeitssuchenden, etwa die Änderung des Arbeitszeitgesetzes, die Reform der Krankenkassen oder das gekürzte AMS-Budget. Im Gegenzug würden Unternehmen und Wirtschaftsverbände gestärkt.
Der Familienbonus, der den Steuerzahlern 1,5 Milliarden Euro Entlastung bringen soll, sei zwar an sich positiv, "aber jene Familien mit den niedrigsten Einkommen haben davon gar nichts", sagte Kalliauer. Er warnte vor einer "tiefen sozialen Spaltung der Gesellschaft" durch die Politik. (rom)
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Die Arbeitnehmer verlieren durch die Zwangsmitgliedschaft in den unötigen AK-Verein jährlich Unsummen.
Das gehört abgestellt!
Das Lohnsteueraufkommen ist Berichten zufolge 2018 um über 6 % gestiegen; bemerkenswert ist, wenn man die Gehalsterhöhungen gegenüberstellt. Das wird auch nicht durch die gestiegene Zahl der Beschäftigten erklärbarer. Aber wichtig ist, dass heftig an der Reduzierung der Köst gefeilt wird. So nebenbei: die austomatisierten Einnahmen der AK sind auch weit über der Inflation gestiegen.
Die Arbeiterkammer hat 2014 ein Wertpapier und Anleihevermögen in der höhe von ca 141 Millionen Euro gehabt, woher stammt das Geld. Haben das nicht auch die Arbeitnehmer verloren!!!!
Der dicke "rote Kalauer" macht auf Opposition? Die Regierung soll endlich die Zwangsmitgliedschaft bei den Kammern abschaffen. Dann haben die Maden gleich weit weniger Speck - Arbeitnehmern und Firmen bleibt mehr Geld.