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ABB-Umbau hilft Innviertler Tochter Bernecker & Rainer

Von OÖN, 18. Dezember 2018, 00:04 Uhr
ABB-Umbau hilft Innviertler Tochter Bernecker & Rainer
Das ABB-Tochterunternehmen B&R aus Eggelsberg beschäftigt 3200 Mitarbeiter. Bild: APA/DANIEL SCHARINGER

ZÜRICH / EGGELSBERG. ABB verkauft Stromsparte an Hitachi. Die Oberösterreich-Tochter B&R nimmt durch die Umstrukturierung eine zentrale Rolle ein.

Hitachi übernimmt in einem ersten Schritt 80,1 Prozent der Stromsparte Power Grids von ABB und zahlt dafür bis zu 7,8 Milliarden US-Dollar (6,9 Milliarden Euro). Der Abschluss des Geschäfts ist für die erste Hälfte des Jahres 2020 geplant. Gleichzeitig hat ABB gestern bekannt gegeben, den Konzern ab 1. April 2019 in vier Bereiche aufzuteilen: Elektrifizierung, Industrieautomation, Robotik & Fertigungsautomation sowie Antriebstechnik. Mit dem Umbau sollen jährlich 500 Millionen Dollar eingespart werden.

Fokus auf digitale Industrien

Im Bereich Robotik & Fertigungsautomation wird die Innviertler Tochterfirma Bernecker & Rainer (B&R) eine zentrale Rolle einnehmen. "Wir fokussieren uns in Zukunft auf digitale Industrien und schaffen ein neues Geschäftsfeld aus Robotik und Fertigungsautomation. In diesem Geschäftsfeld kombinieren wir B&R als Innovationsführer für Maschinen- und Fabrikautomation mit unserem Robotics-Angebot, wo ABB Technologie- und Marktführer ist", sagte ABB-Chef Ulrich Spiesshofer gestern bei einer Pressekonferenz. Robotik & Fertigungsautomation werde die Nummer zwei am Weltmarkt sein und sei bereits Nummer eins im Bereich Robotik auf dem für ABB wichtigen, stark wachsenden chinesischen Markt.

Der potenzielle Markt habe derzeit ein Volumen von 80 Milliarden US-Dollar und solle langfristig um durchschnittlich sechs bis sieben Prozent pro Jahr wachsen, so der Schweizer Konzern. Robotik & Fertigungsautomation wird vom derzeitigen Leiter der Division Robotik und Antriebe, Sami Atiya, verantwortet werden und habe im Zwölfmonatszeitraum bis September 2018 einen Umsatz in Höhe von rund vier Milliarden US-Dollar erwirtschaftet, so ABB gestern.

In Eggelsberg will der Schweizer Industriekonzern, die OÖN berichteten darüber, 100 Millionen Euro in sein Forschungszentrum für künstliche Intelligenz und Fabrikautomation investieren, das in zwei Jahren eröffnet werden soll. Bis 2022 sollen dort tausend neue, qualifizierte Arbeitsplätze entstehen.

147.000 Mitarbeiter bei ABB

ABB ist in mehr als 100 Ländern tätig und beschäftigt in Summe mehr als 147.000 Mitarbeiter. Im Bereich Power Grids arbeiten 36.000 Menschen, ABB setzte dort 10,4 Milliarden US-Dollar (9,2 Milliarden Euro) um, ein Viertel des gesamten Konzernumsatzes.

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