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20-Jahr-Jubiläum des Euro in Österreich: Wie geht es weiter?

Von Ulrike Rubasch, 31. Dezember 2018, 00:05 Uhr
20-Jahr-Jubiläum des Euro in Österreich: Wie geht es weiter?
1999 waren viele Österreicher mit dieser Zahl noch nicht vertraut. Eigene Euro-Rechner hatten die Umrechnungszahl zum Schilling, 13,7603, einprogrammiert. Bild: OÖN

LINZ/BRÜSSEL. Image als "Teuro" ist bei 1,7 Prozent Jahresinflation in zwei Jahrzehnten nicht berechtigt.

Trotz anfänglich großer Skepsis gilt der Euro heute überwiegend als Erfolgsgeschichte. Vor genau 20 Jahren wurde der Euro in Österreich und zehn anderen von damals 15 EU-Mitgliedern am 1. Jänner 1999 als gesetzliches Zahlungsmittel eingeführt. Zunächst als elektronische Buchwährung, 2002 als Bargeld in Form von Münzen und Scheinen.

Ein Euro wurde mit dem Kurs 13,7603 Schilling umgerechnet. Der Übergang von den nationalen Währungen Schilling, D-Mark, Lira oder Franc auf den Euro sei "so reibungslos vor sich gegangen, wie sich das niemand vorstellen konnte", erinnert sich Otmar Issing, damals Chefvolkswirt der neu gegründeten Europäischen Zentralbank (EZB). Auch den Vorwurf des "Teuro" muss sich der Euro nicht gefallen lassen: Die durchschnittliche jährliche Inflationsrate im Währungsraum betrug in den knapp 20 Jahren 1,7 Prozent.

Der Euro hat, so der emeritierte Linzer Volkswirtschaftsprofessor Friedrich Schneider, drei wesentliche Vorteile gebracht: Stabilität gegenüber dem US-Dollar und anderen wichtigen Währungen, eine niedrige Inflationsrate im Euroraum und große Planbarkeit, sodass Unternehmen überall im Euroraum zu gleichen Konditionen ihre Geschäfte abwickeln können.

Drei Viertel zufrieden mit Euro

Einer Umfrage der Oesterreichischen Nationalbank zufolge sind drei Viertel der österreichischen Bevölkerung mit dem Euro zufrieden. Die Zustimmung zur Gemeinschaftswährung sei damit wieder auf jenem Niveau, das sie nach der Einführung 1999 über lange Jahre hatte.

Als Währungsreserve hat der Euro nur einen weltweiten Anteil von rund einem Fünftel, bei den Zahlungen im Welthandel sind es 36 Prozent. Nationalbank-Gouverneur Ewald Nowotny mahnte das Ziel ein, die weltweite Stellung des Euro zu stärken. Gerade Oberösterreich habe als Exportland stark von der Gemeinschaftswährung profitiert, sagt Finanzlandesdirektorin Christiane Frauscher. Die Menschen würden auch im Urlaub profitieren, weil sie im Euroraum ohne Währungsumtausch bezahlen können.

Damit der Euro auch langfristig ein Erfolg bleibt, sei eine viel strengere Einhaltung der Spielregeln (Maastricht-Kriterien) zur Erhaltung der Stabilität des Euro nötig, kritisieren sowohl Schneider als auch Frauscher. Letztere fordert rigorosere Maßnahmen etwa gegen Budget-Sünder Italien, "die bis zum Ausschluss aus der Währungsunion gehen".

Von einer solchen Idee einer Euro-Kernzone mit wirtschaftlich starken Ländern getrennt von schwächeren EU-Staaten mit anderen Währungen hält Schneider hingegen nichts. "Das ist ein totaler Topfen. Wenn all die schwachen Länder den Euro-Raum verlassen, spielt der Euro niemals mehr die Rolle wie heute", und die alte Auf- und Abwertungspolitik der Währungen begänne wieder wie früher. Man müsse die Einhaltung der Verträge vernünftig lösen. Denn: "Wir haben keine Euro-Krise, sondern eine Krise der EU-Institutionen."

Die Staatsverschuldung vieler EU-Mitglieder (derzeit auch Österreichs) ist höher als die erlaubten Kriterien. Damit überschuldete Staaten nicht von ihrer Schuldenlast erdrückt werden, wird das Zinsniveau seit Jahren auf niedrigstem Niveau gehalten. "Wir bräuchten eine striktere gemeinschaftliche Finanzpolitik mit einer EU-Steuergesetzgebung", sagt der Linzer Unternehmer Erwin Raffeiner von Sprecher Automation.

RLB-Generaldirektor Heinrich Schaller spricht auch von einer verstärkten fiskalpolitischen Kooperation, um den Euro nachhaltig zu stärken. "Dazu müssen die Mitgliedsstaaten ihre Eigeninteressen, wenn notwendig, in den Hintergrund rücken."

 

Gefahr für den Euro: EU-Regeln zu wenig befolgt

 

Zur Zukunft der Gemeinschaftswährung haben wir vier Oberösterreicher befragt. Sie alle glauben fest an den Bestand des Euro, jedoch mit unterschiedlicher Einschätzung, wer noch dabei sein wird. Die zu lasche Einhaltung der Haushaltsregeln wird kritisiert.

"Den Euro wird es in 20 Jahren auch noch geben. Kein Land wird ihn verlassen, weil damit der Euro zu
einer Art besseren D-Mark würde.“

Fritz Schneider, Ökonom

 

"Die EU ist intelligent genug zu wissen, wie wichtig der Euro für eine gemeinsame Wirtschaft ist. Manche Staaten könnten den Euro verlassen.“
Erwin Raffeiner, GF Sprecher Automation

 

"Der Euro wird Bestand haben. Es braucht aber Sanktionen, die greifen, gegen Länder, die sich nicht an die Regeln halten.“
Christiane Frauscher, oö. Landesfinanzdirektorin

 

"Ein Scheitern des Euro kann ich mir nicht vorstellen, er hat sich als widerstandsfähig erwiesen. Aber es braucht eine stärkere fiskalpolitische Kooperation.“
Heinrich Schaller, Generaldirektor RLB OÖ

 

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99  Kommentare
99  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 01.01.2019 11:42

Der Eruo ist zum Arsch auswischen ........ Trump kann machen was er will der Euro verliert an Wert

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( Kommentare)
am 01.01.2019 09:11

Der Teuro ist kein Erfolgsmodell, weil die EU die Inflation treibt und die EZB gleichzeitig Nullzinsen diktiert, um ihre krachenden Mitgliedstaaten vor der Pleite zu bewahren.
Die EU hat alle Ersparnisse entwertet und wenn ein größeres EU Land wie Italien oder Frankreich kracht, wird auch der Teuro und die Brüsseler EU-Diktatur den Bach runter gehen.

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waldi1168 (177 Kommentare)
am 01.01.2019 01:18

Wir haben den Euro seit 2002, wie ergibt das 20 Jahre?

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georgdererste (129 Kommentare)
am 01.01.2019 08:34

Den Euro gibt es buchhalterisch seit 1998

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Motzi (4.918 Kommentare)
am 31.12.2018 23:48

Nullzinsen am Sparbuch gepaart mit Inflation.

Toller Euro. Funktioniert wirklich toll.

Target 2 Salden bitte nicht vergessen und Anleihenkäufe.
Geld drucken bis zum Gehtnichtmehr.
Alles Buchgeld. Wo sind die realen Gegenwerte?

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sagenhaft (2.100 Kommentare)
am 01.01.2019 09:43

der reale Gegenwert ist die Inflation. mit nur 2% Inflation konnte eine Leberkaesesemmel 2002 10 Schilling kosten und heute 2,20 Euro- das sind ca. 30 Schilling. So rechnet man die Inflation!

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pepone (60.622 Kommentare)
am 31.12.2018 20:28

20-Jahr-Jubiläum des Euro in Österreich: Wie geht es weiter?

na wie?
wie bisher: wir werden weiter damit bezahlen zwinkern
oda hobst ihr nu so vü schilling ? grinsen grinsen

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( Kommentare)
am 31.12.2018 20:12

...und wer es noch immer nicht glauben will, dass der euro ein teuro ist, der möge sich erinnern, wie voll das einkaufswagerl beim hofer zu "schillings-zeiten" war und wie viel heute um 72,67 euro (1000 schilling) im wagerl liegt !!! zwinkern

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zweitaccount (4.217 Kommentare)
am 31.12.2018 20:22

meinst du Schilling 1980 oder 2000?

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alpe (3.482 Kommentare)
am 31.12.2018 22:58

Einkaufen im Supermarkt ist viel billiger geworden.
Heute kaufe ich für 70€ pro Woche ein.
Früher reichten 1000.-öS nicht.

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FuerGerechtigkeit (1.462 Kommentare)
am 01.01.2019 08:46

Tolle Lügenpropaganda

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glingo (4.976 Kommentare)
am 31.12.2018 19:23

Wenn ich mir das so durchlese müssten die Geschäfte lehr sein denn es ist ja alles so Teuer und keiner kann sich was leisten gerade das Überlebenden geht sich noch aus und was ist gerade das Gegenteil Geschäfte voll genau so wie die Einkaufswagen der Rest was nicht gegessen wird über die Feiertage wir entsorgt!

Uns geht es so gut wie noch nie nur wir wissen es nur nicht.
Und an alle die noch den Schilling kennen sollten mal überlegen was sie von ihren Eltern bekommen haben und was sie jetzt ihren Kindern geben.
U
Wenn ich den Eis Vergleich immer lese ich kann nur seines sagen wenn ich ein Eis bekommen habe was nicht alltäglich war hat es mich gefreut und ich habe es mit Genuss gegessen und die Kinder heutzutage 3 mal lecken und weg.

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( Kommentare)
am 31.12.2018 19:55

...selbstverständlich sind die geschäfte nicht leer, dafür aber die geldbörserl und bankkonten der menschen !!!

...keiner will auf luxus und "wohlstand" verzichten, denn man lebt ja nur einmal !!!

...beginnend bei wohnungen, häuser, autos und sogar der urlaub, alles wird auf pump gekauft !!!

...meist schon zu monatsmitte sind dann wichtige einkäufe (wie z.b. lebensmittel) oder begleichungen von rechnungen nicht mehr möglich, da das nötige geld fehlt !!!

...unter dem motto, "koste es was es wolle" und wenn's zum ende auch die existenz einzelner und viel schlimmer noch, die ganze familien kostet !!!

...und das ende von der geschicht' kann man letztlich in der wiener zeitung/privatkonkurse bzw an den anschlagtafel bei gericht entnehmen !!!

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( Kommentare)
am 31.12.2018 17:36

...anscheinend will es keiner wahr haben, dass der euro ein teuro ist !!!

...aus 10 schillinge wurde wie bekannt 1 euro (wechselkurs 13,7603 schilling) !!!

...das ist eine erhöhung um fast 40 % !!!

...beispiel: eine kugel eis kostete in schillingzeiten - 1 schilling und jetzt 1,20 euro, das sind fast 15 schilling !!!

...ich glaube nicht, dass jemand damals so blöd gewesen wäre, sich um 15 schilling eine kugel eis zu kaufen !!!

...ja, es ist alles teurer geworden, jedoch die einkommen stagnieren seit 30 jahren !!!

...und außerdem - die lange gehegte forderung/wunsch der grünen (partei) seit den 90er jahren, die treibstoffpreise auf 20 schilling anzuheben, hat sich nun auch verwirklicht !!!

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alpe (3.482 Kommentare)
am 31.12.2018 18:17

Mein Gott....an einer Kugel Eis das Leben festzumachen.
Übrigens:
Einen Schilling kostete eine Kugel in den 70ern.
Anfang der 00er Jahre 7-12 Schilling.

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Rufi (4.739 Kommentare)
am 31.12.2018 18:41

oh gott oh gott

Mitte der siebziger zahlte wir für einen halben Liter Apfelsaft im Wirtshaus 23 Schilling, also Einsachtzig 2000 umgelegt, da war der Saft im Gasthaus schon doppelt so teuer.

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( Kommentare)
am 31.12.2018 20:34

Heute ist Silvester, ich weiss ... da bringst man leicht etwas durcheinander.

Nur zur Klarstellung, aus 13,7603 ats wurde ein €, nicht aus zehn, wie sie es behaupten! Und natürlich, Inflation hat es - etwa in den 70ern - nie nicht gegeben, schon gar nicht in der Grössenordnung von knapp 10% p.a.!

Wünsche "Guten Rutsch" allerseits ...

Cinghiale (selbst mit einem Sektglas neben der Tastatur)

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glingo (4.976 Kommentare)
am 31.12.2018 15:57

Ich bin fast 50zig.
Wir hatten in Österreich nie eine eigene Währung!!
Sondern nur eine neben Währung des DMark wollen wir Österreicher aber nicht war haben.

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alpe (3.482 Kommentare)
am 31.12.2018 18:13

war haben....ist echt ziemlich arg.

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Freischuetz (3.154 Kommentare)
am 31.12.2018 15:25

Wir haben nun den EURO als Währung und damit Punkt.
Alles andere ist schwermütige Reminiszenz an vergangene Zeiten, wo es noch Grenzkontrollen gab, die Salami- und-Tschickstangen in der Unterwäsche versteckt wurden, wo wir im Urlaub dauernd umrechneten, die Exporteure Wertsicherungsklauseln mit Preisgleitformeln in die Verträge aufnahmen und "das Llleben noch lllebenswert war und jeder noch a Mensch bleib'n wollt" oder was weiß ich noch.
Die EU Schmuddelecke brauchen wir aber nicht in der EURO Zone, die nehmen Geld in jeder Währung mit offenen Händen, leisten aber keinen Solidarbeitrag.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 31.12.2018 14:42

20-Jahr-Jubiläum des Euro in Österreich: Wie geht es weiter?

na wie?
wie bisher: wir werden weiter damit bezahlen zwinkern
oda hobst ihr nu so vü schilling ? grinsen grinsen

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dondeloro (352 Kommentare)
am 31.12.2018 13:01

Ich bin durchaus kein Euro-Gegner, aber eines muss gesagt werden;
Die große Sünde wurde bei der Umstellung begangen, das hat man gerundet und aufgeschlagen auf Teufel komm raus - da hat man sich goldene Nasen verdient.
Mein liebstes Beispiel: Zahlte man früher für den Staubsauger an der Tankstelle S 10,00 waren es dann plötzlich Euro 1,00 und
das Ding lief deswegen keine Sekunde länger - also rd. + 38%, und so lief es eigentlich überall.
Sicher macht man oft den Fehler, dass man vergisst, dass es auch unter dem Schilling im Lauf der Jahre teurer geworden wäre,
aber wie gesagt, die "Erbsünde" entstand bei der Umstellung.

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Rufi (4.739 Kommentare)
am 31.12.2018 14:11

nicht zuletzt wurde ein Euro 1:10 geschätzt; das hat aber mit Brüssel NICHTS zu tun, sondern ist eine Eigenart der Österreicher, speziell der Wiener

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spoe (13.503 Kommentare)
am 31.12.2018 17:12

1:10 passte doch gut zum Wechselkurs der damaligen DM, 1:7.1 war es in Geldwerten und 1:10 beim Einkaufen.

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Rufi (4.739 Kommentare)
am 31.12.2018 22:46

a l s o ist es kein Problem des EURO, sondern der radikalen Wirtschaftsauffassung.

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glingo (4.976 Kommentare)
am 31.12.2018 15:42

Ich habe noch 5 Schilling bezahlt danach 10 Schilling
100%

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Killerkaninchen (7.975 Kommentare)
am 31.12.2018 12:54

Mit wundert allerdings immer wieder, dass niemand, außer mir, anscheinend eins nicht bedenkt.

Die EU ist im Grunde eine gute Sache. Freier Warenverkehr, ein Europa ohne Grenzen, alles eine gute Sache.

Was keine gute Sache war und wogegen ich immer war, war der Euro.
Im Grunde war der Euro die größte Geldentwertung der neueren Zeit.

Hat eine Kugel Eis in den 70er Jahren 0,10 DM gekostet und im Jahre 2000 0,70 DM gekostet, kostet sie heute 2,60 DM.

Das ist eine Preissteigerung in 30 Jahren von 0,60 DM. In den letzten 18 Jahren, aber 2 DM.

Was bedeutet, hätte jemand im Jahr 1999 1.500 DM Rente bekommen, waren es im Jahr 2000 nur noch 750 Euro.

Das Einkommen ist also halbiert worden, die Preise sind aber fast die gleichen geblieben, aber in Euro.

Mit 1500 DM Rente konnte man damals gut leben, mit 750 Euro kann man es nicht.

Spricht man also von Altersarmut, dann nicht, weil die Leute zu wenig gearbeitet haben oder zu wenig verdient haben, sondern ist das dem Euro zu verdanken.

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jamei (25.499 Kommentare)
am 31.12.2018 12:59

Mörderhase...

In Österreich hatte man Schilling - könnten Sie Ihr Beispiel auch in Schilling angeben oder müssten Sie erst wieder Ihre Nachbarschaft und Bekannten - eh wissen die Rechtsanwälte fragen.

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meisteral (11.749 Kommentare)
am 31.12.2018 13:05

Stimmt, Inflation gab‘s im Schilling ja nicht. Und damals fuhr man auch mit der Fähre nach England, 1 Liter O-Saft kostete beim Billa 11,90, Heizöl war billig, Pelze zu tragen war in, dasWetter war besser, Klimawandel war auch noch nicht erfunden, und sinnlose Kommentare gab‘s damals auch nicht.
Und die Grundrechnungsarten war3en damals auch einfacher.

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Killerkaninchen (7.975 Kommentare)
am 31.12.2018 14:48

Schwachsinn!

Die Preise sind vorher natürlich auch gestiegen, aber nicht um 100%, von einem Tag auf den anderen.

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Killerkaninchen (7.975 Kommentare)
am 31.12.2018 14:51

Mit der Fähre fährst Du auch bald wieder. Frau May hat schon Fahren gemietet, auch die Strecke Ostende - Dover wird dann wieder in Betrieb genommen.

Falls nicht noch ein Wunder geschieht.

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Killerkaninchen (7.975 Kommentare)
am 31.12.2018 15:21

Wenn wir von der imaginären Kugel Eis ausgehen, müsste man das 26fache an Gehalt bekommen, wie in den 70ern.

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Rufi (4.739 Kommentare)
am 31.12.2018 14:14

sondern ist das dem Euro zu verdanken. und wenn einer einen umbringt, dann ist das dem Messer zu verdanken.

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gerald160110 (5.612 Kommentare)
am 31.12.2018 15:33

Am Weg nach Deutschland kontrolliert, bei der Einreise nach Frankreich, bei der Einreise aus Slowenien...

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glingo (4.976 Kommentare)
am 31.12.2018 15:49

Meine Eltern 82 87 Jahre Alt haben noch sparen müssen da gab's nur Kleinigkeiten zu Weihnachten heute werden die Kinder mit Geschenken über häuft!
Pool bei den Häusern war ein Luxus heute heißt es wie gross wird der Pool die Häuser 180m2 und grösser und dazu noch ein neues Auto mit 150ps und mehr aber wir müssen sparen?

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spoe (13.503 Kommentare)
am 31.12.2018 17:40

Gut erkannt, durch den heutigen Konsumwahn ist das Geld immer knapp und der EUR ist natürlich schuld.

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zweitaccount (4.217 Kommentare)
am 31.12.2018 17:13

Rechengenie!

von 0,1 auf 0,7 sind satte 700 %
von 0,7 auf 2,6 sind ca. 370 %

wobei ich die 0,7 DEM anno 2000 anzweifle, denn unter 10 ATS gab es damals kein genießbares Eis, und das wären ca 1,4 DEM.

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Killerkaninchen (7.975 Kommentare)
am 31.12.2018 21:54

Tja, in Deutschland sind gewisse Dinge eben nicht so teuer wie in Österreich.

Vor dem Euro kostete bei jedem italienischen Eissalon ein Kugel Eis, im Straßenverkauf, zwischen 60 und 80 Pfennige.

Wer das Rechengenie ist, ist noch die Frage …..

es war ein Anstieg von 0,60 DM in 30 Jahren, wäre das so weiter gegangen, wie in den Jahren zuvor, dann wären wir bei ca. 1 DM und nicht bei 2,60 DM, als aufgerundet 1,30 Euro!

Der Preis steigt jedes Jahr um 10 Cent, dann wären wir in 18 Jahren bei 3,10 Euro pro Kugel.

Meinen Sie Ihr Gehalt würde in 18 Jahren auch in dem Maße steigen? Wohl eher nicht!

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zweitaccount (4.217 Kommentare)
am 01.01.2019 01:17

danke, die Frage mit dem Rechengenie hast du soeben sehr treffend beantwortet.

Jedes Jahr +0,1 oder jedes Jahr ca. +2 % - empfehle dir, mathematische Grundkenntnisse zu erwerben, wenn du Anspruch erhebst, ernst genommen zu werden.

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sagenhaft (2.100 Kommentare)
am 01.01.2019 09:51

Klar, auch die Leberkaesesemmel kostete 2002 8, 9 oder 10 Schilling, heute zwischen 1,80 und 2,50 Euro. Sind in jedem Jahr seit 2002 jedes Jahr 0,1 oder 0,2 Euro Preiserhoehung, also immer nur 1 oder 2% Stalin sagte einmal dass bei einer Wahl nicht wichtig ist wer waehlt sondern wer zaehlt. Auch bei der Inflationsberechnung ist es so

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zweitaccount (4.217 Kommentare)
am 01.01.2019 13:28

das Gedächtnis kann manchmal ein Hund sein!

1995, 4. Kl. HS, hab ich 9 Schilling für eine Extrawurstsemmel bzw 10 Schilling für Käsewurstsemmel bzw 12 Schilling für a warmes Leberkässemmel bezahlt.

Beim Fleischhauer meines Vertrauens zahle ich derzeit zwischen 1,3 und 1,8 €, (Krakauer/Extra/Käse/Polnische/warmer LK) und meinem Wunsch nach reichlich Inhalt folgend.

Im Vergleich zu 0,7 bis 0,9 Cent vor fast einem Vierteljahrhundert ziemlich genau eine Verdoppelung.

Meine Eltern hatten seinerzeit anfang der 1970er Jahre, nochmals fast 25 Jahre früher die Jause noch in Groschen bezahlt. Von 1970 bis 1995 hatten sich die Preise, dank dem ach so harten Schilling fast verzehnfacht.

Platz für die Wahrheit sollte eben auch in Zeiten wie diesen sein, auch wenn manche Ignoranten das nicht gerne sehen und hören wollen.

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vjeverica (4.297 Kommentare)
am 31.12.2018 11:53

ich wollte nie eine andere Währung als den Schilling.
Uns wurde das auch versprochen, dass wir unsere eigene Währung behalten dürfen.
Hätte ich das damals unseren liiiieben Politikern, allen voran dem Mock (den ich nach wie vor für einen anständigen Politiker halte und der das damals wohl auch glaubte, was er daher plapperte) misstraut diesbezüglich, dann hätte ich wohl GEGEN die EU gevotet.

Denn dass man so unterschiedliche Länder mit dem Euro beglückt, wie es dann auch geschehen ist hätte ich damals nicht vermutet.
Ist ja auch äußerst verwerflich, Länder wie GR nicht nur in die EU aufzunehmen, sondern denen auch och den Euro nach zu werfen.

Praktischer sind Reisen, weil man oft nicht umtauschen muss - aber sonst? Die Nachteile überwiegen.
Auch die Nachteile, dass man nicht mehr an den Grenzen kontrolliert wird. Trotz 2015 - oder schaue ich samt Familie so harmlos aus ;o)

GB tut sich bei weitem leichter mit dem Austritt. Weil sie klug genug waren, d.Pfund zu behalten haben

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xerMandi (2.161 Kommentare)
am 31.12.2018 14:01

Vor der Abstimmung zum EU-Beitritt wurde hoch und heilig versprochen, den Schilling beizubehalten.

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glingo (4.976 Kommentare)
am 31.12.2018 15:53

Hatten wir überhaupt eine eigene Währung?
Oder war es nur der DMark mit anderem Namen

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sagenhaft (2.100 Kommentare)
am 01.01.2019 09:56

Wir koennen uns wehren indem wir alle VerkaueferInnen immer fragen wieviel das in Schilling ist. Es war nicht richtig die Schillingpreiskennzeichnung abzuschaffen. Dank an die Arbeiterkammer und an die Gewerkschaft fuer ihren unerMUEDElichen Einsatz, warum haben sich die noch nicht aufgeloest?

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gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 31.12.2018 11:37

wie es jetzt läuft unter den Euro-Ländern wird der Euro als Zahlungsmittel bald ausgedient haben.
Die Südländer mit über 30 % Arbeitslosigkeit müssten abwerten um ihre verbliebene Industrie auf Vordermann zu bringen - ODER die "reichen Länder" mit Vollbeschäftigung müssten Ausgleichs-Zahlungen leisten, bzw. aufwerten, was aber bei dieser Einheitswährung nicht möglich ist -
Ich denke wir haben die Halbzeit des Euro schon erreicht, wenn es bei derzeitigem Stand zwischen den Nord- und Südländern bleibt. Jeder ist sich der nächste und Egoist - das kann nicht gut gehen!

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xerMandi (2.161 Kommentare)
am 31.12.2018 14:07

Einige (südliche) Länder mit schwächerer Wirtschaft haben immer wieder abgewertet. Jetzt ist der Kurs fixiert, aber der Leistungsunterschied noch immer vorhanden. Das Problem wird von Jahr zu Jahr schlimmer; kurz nach der Euro-Einführung fiel es noch nicht auf.

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Ottokarr (1.726 Kommentare)
am 31.12.2018 21:34

Wirst recht haben - muss man sich dort halt ein Beispiel an Osteuropa nehmen - Tschechien - Schlesien - Slovenien - Slovakei haben Grichenland -Süditalien -Südspanien Portogal längst überholt -sie haben es geschafft - was diese in 50 Jahren nicht geschafft haben. !!

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Killerkaninchen (7.975 Kommentare)
am 31.12.2018 22:02

äääääh …. das stärkste Wachstum hat im Moment Afrika, habe ich neulich gelesen!

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penunce (9.674 Kommentare)
am 31.12.2018 11:01

Der Euro wird Bestand haben, aber die EU wird sicher in dieser Form zugrunde gehen und wir und unsere Nachkommenschaft werden die Zeche zu bezahlen haben, denn wir sind Bürgen für die eigenen Schulden und die der anderen EU - Staaten! traurig

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