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WIR SIND ZEITUNG
Wir sind Zeitung
Wir sind Zeitung 2018

Wir sind Zeitung, Teil 3

Fake-News: Wie kann ich mich schützen?

Folgender Beitrag wurde eingereicht von:

Name: Tabea Seifried
Alter: 17
Schule: BAfEP Ried im Innkreis
Klasse: 3A

Lohnsburg, am 25.03.2018

Sehr geehrter Herr Spiewak!

Mit großem Interesse habe ich Ihren Artikel "Fake-News: Nachhilfe in Skepsis" vom 28.02.2018 in der Wochenzeitung "Die Zeit" gelesen und möchte gerne zum Medienverhalten der Jugendlichen Stellung beziehen.
Ich gebe Ihnen völlig Recht, wenn Sie befürworten, dass Jugendliche in den Schulen lernen müssen, den Wahrheitsgehalt von Artikeln aus dem Netz richtig einzuschätzen. In der heutigen Zeit werden die User oft einseitig informiert, denn Algorithmen entscheiden darüber, welche Nachrichten ihnen angezeigt werden. Schlimmstenfalls landen die Benutzer in einer Informationsblase und schotten sich unabsichtlich gegenüber anderen Meinungen und Darstellungen ab.

Ihre kann Ihnen aus meinen Erfahrungen auch dahingehend zustimmen, dass Jugendliche heutzutage fast nur mehr Quellen ansteuern, die ihnen bekannt und vertraut sind, z. B. Facebook, Instagram oder Pinterest. Die alten Medien schauen bei den Jungen tatsächlich alt aus. Es werden oft nur die Themen zum Gesprächsstoff in den Klassenräumen, die auch in den sozialen Medien aufscheinen. Wer beispielsweise über die aktuellen "Influencer" nicht Bescheid weiß, kann über gewisse Trends nicht mitreden und wird schnell zum Außenseiter. In meiner Generation ist dieser Trend ganz klar zu beobachten. Und wer ist schon gerne Außenseiter?

Vielen Jugendlichen ist außerdem nicht bewusst, welche Verantwortung mit einer Veröffentlichung eines (vielleicht auch gefakten) Beitrages einhergeht. Oft stellen sie Beiträge ins Netz, um bei ihren (virtuellen) Freunden Ansehen und Aufmerksamkeit zu gewinnen, bedenken dabei allerdings nicht, dass das Netz alles speichert und auch weitere Personen diese sehen können, sofern die Sicherheitseinstellungen nicht angepasst werden. Neben Falschnachrichten erhöht sich ebenso die Gefahr von Cyber-Mobbing, da die Hemmschwelle von Attacken jeglicher Art vor dem Bildschirm drastisch sinkt. Aus diesen Gründen sollten Lehrer den Jugendlichen die Gefahren und Tücken des Netzes bewusstmachen und ihnen einen verantwortungsvollen Umgang im World Wide Web lehren.

Dabei sollen Lehrer aber nicht auf neue Lehrpläne warten, denn bis sich diese im Schulsystem etablieren, sind die Schüler durch die tägliche Konfrontation längst von Fake-News und anderen Unwahrheiten geprägt. Lehrer sollten daher selbstständig handeln und im Unterricht den Schülern lehren, den Wahrheitsgehalt einer Quelle zu erkennen und sie bestenfalls dazu anregen, falsche Nachrichten zu melden. Auf diese Weise können die digitalen Medien nicht nur im Unterricht, sondern auch zuhause effektiv genutzt werden. Schließlich sollten die Jugendlichen durch das Internet nicht manipuliert und verblödet werden, sondern seine zahlreichen Möglichkeiten sinnvoll nutzen.

Mit freundlichen Grüßen
Tabea Seifried

Die alten Medien jucken Junge kaum

Name: Tabea Seifried
Alter: 17
Schule: BAfEP Ried im Innkreis
Klasse: 3A

Lohnsburg, am 25.03.2018

Sehr geehrter Herr Spiewak!

Mit großem Interesse habe ich Ihren Artikel "Fake-News: Nachhilfe in Skepsis" vom 28.02.2018 in der Wochenzeitung "Die Zeit" gelesen und möchte gerne zum Medienverhalten der Jugendlichen Stellung beziehen.
Ich gebe Ihnen völlig Recht, wenn Sie befürworten, dass Jugendliche in den Schulen lernen müssen, den Wahrheitsgehalt von Artikeln aus dem Netz richtig einzuschätzen. In der heutigen Zeit werden die User oft einseitig informiert, denn Algorithmen entscheiden darüber, welche Nachrichten ihnen angezeigt werden. Schlimmstenfalls landen die Benutzer in einer Informationsblase und schotten sich unabsichtlich gegenüber anderen Meinungen und Darstellungen ab.

Ihre kann Ihnen aus meinen Erfahrungen auch dahingehend zustimmen, dass Jugendliche heutzutage fast nur mehr Quellen ansteuern, die ihnen bekannt und vertraut sind, z. B. Facebook, Instagram oder Pinterest. Die alten Medien schauen bei den Jungen tatsächlich alt aus. Es werden oft nur die Themen zum Gesprächsstoff in den Klassenräumen, die auch in den sozialen Medien aufscheinen. Wer beispielsweise über die aktuellen "Influencer" nicht Bescheid weiß, kann über gewisse Trends nicht mitreden und wird schnell zum Außenseiter. In meiner Generation ist dieser Trend ganz klar zu beobachten. Und wer ist schon gerne Außenseiter?

Vielen Jugendlichen ist außerdem nicht bewusst, welche Verantwortung mit einer Veröffentlichung eines (vielleicht auch gefakten) Beitrages einhergeht. Oft stellen sie Beiträge ins Netz, um bei ihren (virtuellen) Freunden Ansehen und Aufmerksamkeit zu gewinnen, bedenken dabei allerdings nicht, dass das Netz alles speichert und auch weitere Personen diese sehen können, sofern die Sicherheitseinstellungen nicht angepasst werden. Neben Falschnachrichten erhöht sich ebenso die Gefahr von Cyber-Mobbing, da die Hemmschwelle von Attacken jeglicher Art vor dem Bildschirm drastisch sinkt. Aus diesen Gründen sollten Lehrer den Jugendlichen die Gefahren und Tücken des Netzes bewusstmachen und ihnen einen verantwortungsvollen Umgang im World Wide Web lehren.

Dabei sollen Lehrer aber nicht auf neue Lehrpläne warten, denn bis sich diese im Schulsystem etablieren, sind die Schüler durch die tägliche Konfrontation längst von Fake-News und anderen Unwahrheiten geprägt. Lehrer sollten daher selbstständig handeln und im Unterricht den Schülern lehren, den Wahrheitsgehalt einer Quelle zu erkennen und sie bestenfalls dazu anregen, falsche Nachrichten zu melden. Auf diese Weise können die digitalen Medien nicht nur im Unterricht, sondern auch zuhause effektiv genutzt werden. Schließlich sollten die Jugendlichen durch das Internet nicht manipuliert und verblödet werden, sondern seine zahlreichen Möglichkeiten sinnvoll nutzen.

Mit freundlichen Grüßen
Tabea Seifried

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