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Ungarn lässt Asylsuchende hungern

19. März 2019, 12:43 Uhr
Bild: NAKE BATEV (EPA)

BUDAPEST/ STRASSBURG. Das EU-Land Ungarn lässt nach Darstellung von Menschenrechtlern Asylsuchende in sogenannten Transitzonen an der Grenze zu Serbien hungern. Bereits in mehreren Fällen bekamen Menschen erst durch eine Eilverfügung des Europäischen Gerichtshofes für Menschenrechte wieder Nahrung.

Eine afghanische Mutter und ihr erwachsener Sohn hätten erst nach einer Eilverfügung des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte (EGMR) nach zweieinhalbtägigem Nahrungsentzug wieder etwas zum Essen erhalten, teilte das ungarische Helsinki-Komitee in der Nacht zum Dienstag mit.

Die drei minderjährigen Kinder der Mutter wurden in dieser Zeit normal versorgt. Die Frau und der erwachsene Sohn ernährten sich den Angaben zufolge während der Zeit des Nahrungsentzugs von den Resten, die die Kinder übrig ließen.

Acht Fälle seit August

Es sei dies seit August des Vorjahres der achte Fall gewesen, in dem Asylsuchende hungern mussten und erst nach Eilverfügungen des EGMR wieder versorgt wurden, teilte das Helsinki-Komitee weiter mit. In allen Fällen handle es sich um Flüchtlinge, deren Asylanträge in erster Instanz abgelehnt worden waren. Durch "Aushungern" sollten die Menschen dazu gezwungen werden, auf das ihnen zustehende Berufungsverfahren zu verzichten.

Menschen seien "freiwillig" in den Lagern

Die Transitzonen in den Grenzorten Tompa und Röszke sind die einzigen Einrichtungen, in denen Menschen in Ungarn Asyl beantragen können. Nur sehr wenige Asylsuchende werden hereingelassen; meist warten sie darauf viele Monate in Serbien.

Die Transitzonen funktionieren als geschlossene Lager unmittelbar an der Grenze. Da sie durch Tore nach Serbien verlassen werden können, steht die ungarische Regierung auf dem Standpunkt, dass sich die Menschen dort "freiwillig" aufhalten. Wer jedoch nach Serbien zurückkehrt, verliert in Ungarn automatisch seinen Status als Asylbewerber. Unter dem rechts-nationalen Ministerpräsidenten Viktor Orban verfolgt Ungarn eine Politik der Abschottung und der Abschreckung von Flüchtlingen und Migranten.

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14  Kommentare
14  Kommentare
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( Kommentare)
am 19.03.2019 17:33

wenn die in Ungarn auch so mit den lebensmittelrationen umgegangen sind wie bei uns wundert es mich nicht,wenn orban strenger ist.bei uns haben die Flüchtlinge vieles weggeworfen,weil es ihnen nicht gemundet hat.auch kiloweise Brot wurde von denen weggeworfen.

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Motzi (4.918 Kommentare)
am 19.03.2019 15:26

*nach Darstellung von Menschenrechtlern*

Na da kann man sich den Wahrheitsgehalt dieser Aussage auch richtig bildlich vorstellen.

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Ramses55 (11.126 Kommentare)
am 19.03.2019 15:27

Wahrscheinlich gab es Sonntags keinen Kuchen zwinkern

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Orlando2312 (22.311 Kommentare)
am 19.03.2019 16:23

Sie wissen das, weil Sie das selber erlebt haben? Oder war das doch nur ein Rülpser zur Belustigung der Rechten Gemeinschaft?

Wie heruntergekommen die OÖN-Community mittlerweile geworden ist, hat man ja beim ersten Bericht über Utrecht bemerken dürfen. Ein Hassposting vom Rechtsaussen Commander musste sofort gelöscht werden und danach die Kommentarfunktion gesperrt werden.

Mehr ist zu euch Rassismus-Bejublern gar nicht zu sagen.

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siebenkant (1.837 Kommentare)
am 19.03.2019 13:49

Der Umgang mit Migration ist Europas Schande. Damals, wie heute.

Orban und die christliche Werte! Schande über uns.

https://ungarnheute.hu/news/15-maerz-orban-ruft-zum-kampf-auf-um-die-christliche-kultur-europas-zu-schuetzen-11115/

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derkommentator (2.248 Kommentare)
am 19.03.2019 13:38

Erbärmlich das so etwas 60 Jahre später wieder möglich ist.
Und dann gibt es hier im Forum von den Blaunen auch noch Applaus.

Ekelhaft! Aber sich dann durch die angebliche Religion von den Islamisten unterscheiden wollen.

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lester (11.395 Kommentare)
am 19.03.2019 13:18

Wie wäre es wenn man einmal alle in Österreich arbeitenden Ungarn an der Grenze in ein gleiches Lager stecken würde? Hinaus darf ein jeder aber nur Richtung Ungarn.

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Flavius (465 Kommentare)
am 19.03.2019 13:07

Stimmt nicht ! Soros unterstützt weltweit rund 60 NGO's,( darunter auch Helsinki komitee ) macht damit Politik und beeinflusst Meinungen. Das ist doch klar. Insofern glaube ich solchen "Informationen" nur noch sehr bedingt oder kaum. Und das Ungarn-Bashing kann ich nicht mehr hören liebe OON, bitte suchts euch was anderes aus. Orban ist tätig im Sinne seines Landes was man von vielen nicht behaupten kann.

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handycaps (2.126 Kommentare)
am 19.03.2019 13:19

Bei dem Schas den sie hier schreiben sollten sie ihren Nick auf Flatus ändern!

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Flavius (465 Kommentare)
am 19.03.2019 13:21

Dein Nick sagt aber auch alles grinsen

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rudolfa.j. (3.612 Kommentare)
am 19.03.2019 14:50

An orban sollte man sich ein Vorbild nehmen

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KentBrockman (1.420 Kommentare)
am 19.03.2019 15:41

Freilich:

https://www.wienerzeitung.at/nachrichten/politik/europa/956517-Nicht-mehr-ihre-Heimat.html

Äusserst erfolgreiche Polik:

* Wirtschaftspolitik: Orban schafft es zwar Betriebe nach Ungarn zu holen. Die dürfen aber dort zum Nulltarif ihre Werke bauen. Der Staat Ungarn profitiert hier genau nichts.

* deshalb auch Pensions- Gesundheits- und Sozialsystem am Boden

* dazu noch ein "sehr spezieller Umgang" mit Meinungsfreiheit und Medien der die Eliten (Personen mit guter Ausbildung) veranlasst das Land zu verlassen.

Vorbild OK, aber sicher net der Gulasch-Adi

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Flavius (465 Kommentare)
am 19.03.2019 16:07

Träum weiter, hast a furz ahnung.

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derkommentator (2.248 Kommentare)
am 19.03.2019 16:44

Vorbild Orban?

Dann sollten Sie aber schnell dahin ziehen!
Man hört ja den Ungarn geht es fantastisch daheim! Und es wird von Jahr zu Jahr besser!

Darum kommt ja auch kaum einer zu uns arbeiten. Oder einbrechen...

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