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Rund eine Million Tier- und Pflanzenarten vom Aussterben bedroht

Von nachrichten.at/apa, 06. Mai 2019, 11:13 Uhr
Symbolbild Pflanzen
(Symbolbild) Bild: Apa

PARIS. Rund eine Million Tier- und Pflanzenarten sind nach einem UN-Bericht vom Aussterben bedroht. Viele könnten bereits "in den kommenden Jahrzehnten“ verschwinden, heißt es in einem Bericht zur weltweiten Artenvielfalt.

Die Menschheit lässt die Natur einem umfassenden Weltbericht zufolge in rasendem Tempo von der Erde verschwinden. Dafür gebe es inzwischen überwältigende Beweise, die ein unheilvolles Bild zeichneten, warnte der Vorsitzende des Weltbiodiversitätsrates (IPBES), Robert Watson, am Montag.

"Wir erodieren global die eigentliche Basis unserer Volkswirtschaften, Lebensgrundlagen, Nahrungsmittelsicherheit und Lebensqualität", so Watson. Die Weltgemeinschaft müsse sich dringend abwenden von wirtschaftlichem Wachstum als zentralem Ziel, hin zu nachhaltigeren Systemen, hieß es.

In ihrem ersten globalen Bericht zum Zustand der Artenvielfalt reiht die Einrichtung der Vereinten Nationen beängstigende Fakten aneinander: Von den geschätzt acht Millionen Tier- und Pflanzenarten weltweit sei rund eine Million vom Aussterben bedroht. Das Ausmaß des Artensterbens war in der Geschichte der Menschheit noch nie so groß wie heute - und die Aussterberate nimmt weiter zu. Drei Viertel der Naturräume auf den Kontinenten wurden vom Menschen bereits erheblich verändert, in den Meeren zwei Drittel.

Aufruf zu Gegenmaßnahmen

Immer wieder verdeutlichen die Autoren, dass der Verlust an Biodiversität kein reines Umweltthema ist, sondern auch Entwicklung, Wirtschaft, politische Stabilität und soziale Aspekte wie Flüchtlingsströme beeinflusst. Gravierende Folgen für Menschen weltweit seien inzwischen wahrscheinlich, warnen sie. Noch sei es aber nicht zu spät für Gegenmaßnahmen, erklärte Watson, "aber nur, wenn wir sofort auf allen lokalen bis globalen Ebenen damit beginnen". Es bedürfe fundamentaler Veränderungen bei Technologien, Wirtschaft und Gesellschaft, Paradigmen, Ziele und Werte eingeschlossen.

"Die Biodiversität und die Naturgaben für den Menschen sind unser gemeinsames Erbe und das wichtigste Sicherheitsnetz für das Überleben der Menschheit", erklärte die Argentinierin Sandra Díaz. Dieses Netz sei jedoch inzwischen bis fast zum Zerreißen belastet. Diaz, Ökologin an der Nationalen Universität Cordoba, ist neben Josef Settele vom Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) in Halle und dem brasilianischen Anthropologen Eduardo Brondízio Hauptautorin des IPBES-Berichts.

In den meisten Lebensräumen auf dem Land schwand die Zahl dort natürlich vorkommender Arten im Mittel um mindestens 20 Prozent, zumeist seit 1900, lautet eine weitere der Kernaussagen des Berichts.

Mehr als 40 Prozent der Amphibienarten, fast 33 Prozent der riffbildenden Korallen und mehr als ein Drittel aller marinen Säugetierspezies sind demnach bedroht. Auch bei Nutztieren schwinde die Vielfalt: Mehr als neun Prozent der zur Nutzung als Fleischlieferant oder Arbeitstier domestizierten Säugetierrassen seien bis 2016 ausgestorben.

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26  Kommentare
26  Kommentare
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kritikerix (4.497 Kommentare)
am 06.05.2019 15:39

alleine in Ö werden seit Jahren jährlich durchschnittlich 45km² Bodenfläche - meist beste ebene Ackerfläche - 'versiegelt' (verbaut) - tgl. über 12ha!
Dass dies irgendwann messbare Auswirkungen auf Natur und Umwelt haben wird, dürfte jeden Bürger wohl unmissverständlich klar sein.
Ob dies gut, schlecht oder egal ist, darüber sollte jeder selber nachdenken!

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tekov (509 Kommentare)
am 06.05.2019 16:05

Und wer verkauft diese Grundstücke?

Sehr oft kommen diese aus landwirtschaftlichen oder ehemaligen landwirtschaftlichen Betrieben.

Es lässt sich halt gutes Geld damit verdienen.
Und umso mehr verkauft und verbaut wird,desto höher die Preise,was die Grundeigentümer wiederum freut.

Und genau diese Leute sitzen oftmals in der Politik,sei es auf Gemeinde Ebene oder höher.
Somit ist es zum Teil ein leichtes ein Grundstück umwidmen zu lassen.

Also, für viele kein Grund zum jammern.

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demeter (928 Kommentare)
am 06.05.2019 19:46

Das nächste Mal posten Sie zum Thema , falls Sie den Inhalt überhaupt verstanden haben, oder lassen es.

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tekov (509 Kommentare)
am 06.05.2019 20:19

Ich glaub eher sie können nicht Sinn erfassend lesen,ist auch viel verlangt.

Kritikerix schrieb von der zunehmenden Verbauung.

Genau darauf bezogen sich meine Zeilen.

Schade daß sie das nicht verstehen (können)

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demeter (928 Kommentare)
am 06.05.2019 21:08

Einzige Folgerung auf Ihre Artikel muss sein; Verdreifachung der Grundpreise. Hier bin ich ganz Ihrer Meinung.

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tekov (509 Kommentare)
am 06.05.2019 23:11

Dann verstehen sie mich absolut nicht.
Leute oder Unternehmen die Geld wie Heu haben,scheren sich nicht darum ob der m² 50€,100€ oder 300€ kostet.

Sie verlangen es dann einfach von z.b. den Mietern zurück.Oder bauen riesige Einkaufszentren darauf,die wiederum Gewinn abwerfen.

Wesentlich sinnvoller wäre nicht alles umzuwidmen,alte Häuser wiederbeleben und Dörfer/Stadtviertel nicht künstlich aussterben zu lassen.

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Hofnarr (318 Kommentare)
am 13.05.2019 15:23

Achtung Sarkasmus:

Die beste Fruchtfolge ist "Edbeeren mit Hagelschaden, Schottergrube, Gemeindedeponie und dann parzellieren oder an eine Wohnbaugesellschaft verkaufen".

Ein Bisserl Gewerbegebiet noch dazu für die "Kommunalsteuer" und schon hat der Bürgermeister ein über 5000 Seelendorf und einen Hauptberuf.

.... und was an Landschaft übrig bleibt wird hochsubventioniert ruiniert. Dafür ist "Heumilch" inzwischen Delikatesse ...

Zur mentalen Entspannung und Gewissensberuhigung macht man in der Schule ein Projekt und spendet für den Regenwald ... daneben läuft ein in den 1960-er kanalisierter ("hart regulierter") Bach, von dem keiner weiß, wie schön der noch 1949 war.

Und den Kinder bringt man brav bei den Müll zu sortieren ...

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von_Austria (2.056 Kommentare)
am 06.05.2019 16:22

ein diskussionswürdiges Thema

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athena (3.249 Kommentare)
am 06.05.2019 15:11

so ist es seit mio von jahren!
lebewesen kommen andere verschwinden dafür!

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strandhuepfer (6.206 Kommentare)
am 06.05.2019 15:14

Genauso sehe ich das auch. Ein ewiges Gejammere und Postenevaluierung für manche.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 06.05.2019 14:31

Ich schlage vor es kommt eine Flut wie damals in der Geschichte und es wird eine neue Arche Noah gebaut . zwinkern

de neie is eh scho zsamm baut zwinkern

https://de.wikipedia.org/wiki/Arche_Noah#/media/File:ArkVanJohan.jpg

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max1 (11.582 Kommentare)
am 06.05.2019 16:08

Da müssen noch viele Arten sterben bis jeweils ein Üaar Platz hat.
Welche Menschenpaare werden wohl da mitfahren dürfen?

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von_Austria (2.056 Kommentare)
am 06.05.2019 13:40

Kleiner Tipp für OÖN-Redakteure:

Innerhalb von 1-2000 Jahren, nachdem die ersten Menschen vor ca 48.000 Jahren Australien betraten, waren von ungefähr 25 großen Tierarten der Klasse der der Beuteltiere 23 ausgestorben.

Heute leben von diesen Großtierarten nur mehr Känguruhs und Koalas. Und das waren nicht die bösen, bösen Weissen. Nein es waren die guten, guten Aborigines....

Panikmache hilft nicht weiter. Es braucht einen etwas weiteren Blick als die linke "Gutmensch-CO2Klimnakatastrophen-Blase"

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( Kommentare)
am 06.05.2019 14:01

die Australischen Beuteltiere stammen aus Südamerika - Beutelteufel, Possum, leben noch immer, und höchstwahrscheinliche einige mehr, habe leider nicht alle gesehen.

Sie können es nicht verkraften, dass ihre Herrenrasse, wie ein verfaulter Apfel, neben den Aborigines erscheint.

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von_Austria (2.056 Kommentare)
am 06.05.2019 16:13

In Spektrum d. Wissenschaften nachzulesen:
Nicht wenige Forscher hatten vermutet, dass die Gruppe vor etwa 130 Millionen Jahren aus einem gemeinsamen Vorfahren auf dem Gebiet des späteren Australiens entstanden war, dann aber getrennt wurde, als die amerikanische und australische Landmasse vor rund 80 Millionen Jahren auseinander driftete. Untersuchungen der Gensequenzen aus Zellkernen und Mitochondrien waren bisher aber recht widersprüchlich ausgefallen.
Ein Team, der Uni Münsterhat einen neuen Anlauf genommen. Sie konzentrierten sich dabei auf die Analyse von Retrotransposons in der DNA der Beuteltiere und zeigen, dass alle Südamerika-Beutler älter als die heutigen Australier einem Seitenzweig.
Die "Australier" bilden damit aber eine monophyletische Gruppe!

Und das Ganze geschah viele, viele Millionen Jahren bevor der 1. Mensch aus den Inseln Indonesiens nach Australien übersetzte....

Ist ihnen jetzt geholfen ?

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glindan (1.399 Kommentare)
am 06.05.2019 16:25

Manchmal muss ich Ihnen sogar recht geben, daher ein Plus.

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( Kommentare)
am 06.05.2019 14:04

_Austria,
du solltest schon, bevor du immer deine völlig unwissenschaftlichen Bauchgefühle hier aus deiner politischen Ecke herausziehst den Artikel lesen. Ich schreibe dir als Gegenargument zu deinem Blödsinn aus Australien ein Zitat aus diesem OÖN-Artikel heraus:
Zitat OÖN-Artikel: "Das Ausmaß des Artensterbens war in der Geschichte der Menschheit noch nie so groß wie heute - und die Aussterberate nimmt weiter zu. Drei Viertel der Naturräume auf den Kontinenten wurden vom Menschen bereits erheblich verändert, in den Meeren zwei Drittel."

Es ist erschreckend, wie einfach denkend sich manche das politische Links/Rechtsdenken machen. Versuche neben deiner großen Information Andreas Unterberger, manchmal auch zumindest etwas populärwissenschaftliches zu dir zu nehmen.

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strandhuepfer (6.206 Kommentare)
am 06.05.2019 15:16

..populär ist das sicher, aber wissenschaftlich...?

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von_Austria (2.056 Kommentare)
am 06.05.2019 16:20

SIe saugen sich mit diesen Aussagen einfach mal Unsinn aus dem Finger, als linker bot sind ihnen Beleidigungen und Verleumdungen ja wohlfeil ?

Wenn sie statt hetzen lesen und denken würden, hätten sie mitgekriegt, dass ich nicht geschrieben habe, die Aussage des Artikels über das größte Artensterben der Geschichte sei falsch ?
Aber wenn in sehr kurzer Zeit von 25 Beuteltierarten 23 von Menschen in Australien ausgerottet wurden, waren das wieviel Prozent ? mal nachrechnen...ich glaub sogar der Wissenschaftskapazunder von Raimunds Gnaden kriegt da 92 % raus.

Ist aber natürlich rechte Hetze, wenn man auf gewissen Tatsachen der unserer Entwicklungsgeschichte hinweist...

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glindan (1.399 Kommentare)
am 06.05.2019 16:20

Mir ist völlig schleierhaft, was das mit der "Gutmensch-CO2Klimnakatastrophen-Blase" zu tun hat. Damals wären die Großbeuteltiere auch ausgestorben, wenn jeder Aboriginal (mit e oder es am Ende ist das überigens ein Schimpfwort) nur 1 Jungtier im Jahr gejagt hätte. Der derzeitige Artenverlust hat aber mehrere Gründe. In manchen Ländern (sind eh nur wenige), in denen sich sonst nichts geändert hat, ist es mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit der Klimawandel und in den "zivilisierten" Ländern (wie bei uns) ist es zu "ordentlich". Was damit gemeint ist, sehen Sie leicht, wenn Sie einen "Vorzeigegarten" mit großer, sauber gemähter Rasenfläche und Blumen, für die sich kein Insekt interessiert, mit einem naturbelassenen Garten vergleichen. Leider sieht es in der freien Natur durch industrielle Landwirtschaft und Bodenversiegelung nicht anders aus. Und wie bei den Aboriginals ist es auch diesmal der Mensch. Es gäbe da genug Seiten im Netz, die Ihnen reichlich Infos zu dem Thema bieten!

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von_Austria (2.056 Kommentare)
am 06.05.2019 16:33

Woher haben sie den diese aus der Luft gegriffene Behauptung: "Damals wären die Großbeuteltiere auch ausgestorben, wenn jeder Aboriginal nur 1 Jungtier im Jahr gejagt hätte:".

Australien ein Riesenkontinent mit zehntausenden Jahren einer sehr schütteren Bevölkerung wurde durch die Jagdmethoden der Menschen vor zehntausenden Jahren mittels Feuer verwüstet!
Dies bedeutete nicht Jagd auf einzelne Tiere sondern die Verwüstung der Lebensräume der betreffenden Großtiere, die Beuteltiere waren.
Von den offenere Landschafte profitierten die Kängurus und von feuerresistenten Eukalyptusbäume die Koalas...

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glindan (1.399 Kommentare)
am 06.05.2019 18:14

Man kann es ganz einfach ausrechnen, wurde übrigens bereits gemacht!

"In einer früheren Studie zeigten zumindest Modellrechnungen, dass schon ein geringer Jagddruck durch die einwandernden Jäger, die auf eine unvorbereitete Tierwelt trafen, ausgereicht haben könnte: Bereits das Töten von nur einem Jungtier pro Jahrzehnt und Mensch aus der damaligen Bevölkerung hätte ausgereicht, um innerhalb weniger hundert Jahre große Kängurus, Wombats oder Warane auszurotten."
Hab mich sogar vertan, es würde ein Jungtier pro 10 Jahre reichen. Einen Artikel dazu finden Sie hier: https://www.spektrum.de/news/kot-bestaetigt-menschliche-rolle-beim-massenaussterben/1436005, dann gibt es noch was in "Australia in the Raw", in "Australia's Mammal Extinctions: A 50,000-Year History" und noch einigen wissenschaftlichen Papern.

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( Kommentare)
am 06.05.2019 13:20

Die Schöpfung existiert, wenn sie erneuert wird und das seit für uns nicht vorstellbare Unendlich.

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FuerGerechtigkeit (1.462 Kommentare)
am 06.05.2019 11:24

Für die Erde, Tier und Pflanzenwelt wäre es besser der Mensch stirbt aus.

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( Kommentare)
am 06.05.2019 13:32

eine sehr einfache Lösung, aber löscht es den Gedanken aus, der nicht vorstellbaren Unendlichkeit!

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tja (4.605 Kommentare)
am 06.05.2019 16:32

..., schon mal über das Erbe nachgedacht, FuerGerechtigkeit, das die Menschheit hinterläßt?

Atomkraftwerke, Endlager, und chemischer Müll um nur zwei zu nennen, oder glaubst Du, daß die Menschheit vor ihrem Verschwinden schnell noch alles umweltverträglich in Ordnung bringt? Ich nicht!

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