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Gipfel: Bischöfe geben Versagen zu
ROM. Am zweiten Tag der Kinderschutz-Konferenz im Vatikan haben die Bischöfe angesichts des massenhaften Missbrauchs von Minderjährigen durch Geistliche erstmals konkrete rechtliche Vorschläge diskutiert.
Sie sollen es ermöglichen, Bischöfe abzusetzen, die beim Umgang mit Missbrauch versagt haben. Der US-Kardinal und Erzbischof von Chicago, Blase Cupich, legte einen 12-Punkte-Plan vor, der die bestehenden kirchenrechtlichen Normen in diesem Punkt ergänzen und verschärfen soll. Zugleich haben Bischöfe ihre Verantwortung bei der Unterschätzung des Ausmaßes von Kindesmissbrauch zugegeben. "Wir müssen bereuen und dies gemeinsam tun. Denn auf dem Weg haben wir versagt", sagte der indische Kardinal Oswald Gracias.
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Bei dieser Beweislast können die Bischöfe gar nicht mehr anders. Man hat alles ohnehin so lang wie nur möglich hinausgezögert und vertuscht.
Von ernsthaften Konsequenzen keine Rede, ist ja auch schwierig, wir hätten dann zu wenig Priester. Das gesamte System könnte zusammenbrechen wie ein Kartenhaus.
Einfach armselig diese geistlichen Herren!
Die ganze Kirche ist ein einziges "Versagen"
jede Religion!
Von einer Religion wird erwartet, dass der Mensch durch Mitgliedschaft zu derselben nicht mehr versagen soll?
Eine merkwürdige Vorstellung.