Geld aus Trevi-Brunnen soll laut Raggi doch an Caritas gehen
ROM. Nachdem die italienische Caritas befürchtet hatte, dass das Geld aus Roms berühmtestem Brunnen künftig nicht mehr - wie bisher üblich - direkt an die Wohltätigkeitsorganisation fließt, ist Bürgermeisterin Virginia Raggi nun von vielen Seiten dazu aufgerufen worden, ihre Entscheidung zu überdenken.
Sie reagierte prompt: "Niemand hat jemals daran gedacht, der Caritas diese Mittel vorzuenthalten."
Sogar das Geld aus anderen Brunnen - etwa 200.000 Euro - sollen an die katholische Einrichtung gehen, die damit Arme unterstützt, wie Raggi der Vatikan-Zeitung "Osservatore Romano" am Montag sagte. Immer wieder hatte es Spekulationen gegeben, dass die Stadt das Geld in die Renovierung von Denkmälern oder in die Schlagloch-gepflasterten Straßen stecken will. Medien hatten berichtet, dass das Verfahren, mit dem das Geld direkt an die Caritas ging, geändert werden soll.
"Wir haben die Nachricht natürlich mit gewisser Sorge aufgenommen", sagte Benoni Ambarus, Direktor der Caritas Rom, der vatikanischen Medienplattform Vaticannews. Kein Wunder, dass es mehrere Interessenten für die Münzen gibt: Aus dem Trevi-Brunnen werden jährlich nach Schätzungen zwischen einer und 1,5 Millionen Euro gefischt. Vor allem Touristen werfen Münzen über die Schulter in das Wasser - das soll Glück bringen und den Besucher nach Rom zurückführen.
...darum keinen Cent an die Caritas, einen Immokonzern. Geldgier dein Name ist Caritas!
ist wieder typisch.da setzt jemand ein gerücht in die welt und Caritas geht sofort auf die Barrikaden.anstatt vorher direkt mit frau raggi Rücksprache zu halten.wenn es ums Geld geht,kommt bei den orginisationen die panik hoch und haben angst um jeden Cent.
Passt schon, wenn es in die Medien kommt, hoffentlich lesen es alle Rom-Besucher.