Erdogan zeigte Anschlag-Video bei Wahlveranstaltung
ISTANBUL/ CHRISTCHURCH. Die Neuseeländische Regierung kritisiert den türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan scharf. Er hat das Videos des Anschlags in Christchurch bei seinen Wahlkampfauftritten verwendet.
Neuseeland hat den türkischen Präsidenten Recep Tayyip erdogan wegen der Verwendung des Videos des Anschlags in Christchurch bei seinen Wahlkampfauftritten scharf kritisiert. Eine solche Politisierung des Massakers "gefährdet die Zukunft und die Sicherheit der neuseeländischen Bevölkerung und unserer Bürger im Ausland und ist vollkommen unfair", sagte Außenminister Winston Peters.
Neuseeland bemüht sich darum, die Verbreitung des Videos von dem Anschlag, das der mutmaßliche rechtsextreme Attentäter im Internet live verbreitet hatte, zu unterbinden. Erdogan zeigte die Aufnahmen dagegen bei mehreren live übertragenen Wahlkampfkundgebungen am Wochenende. Er präsentierte die Tat dabei als Angriff auf den Islam und die Türkei im Besonderen, nachdem der Täter in einem Manifest wiederholt der Türkei gedroht hatte.
"Dies ist nicht eine isolierte Tat, dies ist organisiert", sagte der türkische Präsident zudem am Montag bei einer Feier zum Jahrestag der Schlacht von Canakkale im Ersten Weltkrieg, an der auch Zehntausende Australier und Neuseeländer beteiligt waren. Sollten sie die Türkei noch einmal angreifen, werde die Türkei sie "in Särgen zurückschicken", so wie sie ihre Großväter zurückgeschickt habe, warnte Erdogan. Er verzichtete aber darauf, das Anschlags-Video erneut zu zeigen. Am 31. März finden in der Türkei Bürgermeisterwahlen statt.
Der neuseeländische Vize-Premierminister teilte am Dienstag mit, dass er auf Wunsch der Türkei am Freitag an einem Sondertreffen der Organisation für Islamische Kooperation (OIC) in Istanbul teilnehmen werde. Peters sagte, er habe sich direkt beim türkischen Vizepräsidenten Fuat Oktay und bei Außenminister Mevlüt Cavusoglu über die Verwendung des Videos beschwert, als diese nach dem Anschlag auf die beiden Moscheen in Christchurch die Stadt besuchten.
Es sind Methoden, die Angst verberiten sollen, Angst gegen alles und jedes Fremde, Angst dass "DIE DA" "UNS" bedrohen. Es sind die typischen Vorgehensweisen die man bei allen nationalistischen Parteien sieht, "WIR" sind bedroht, "WIR sind die einzige Bastion des Heils die euch helfen kann", "Wir müssen stärker überwachen", "Die Anderen fördern den Terrorismus", "Wir sind die Opfer"....
Und viele Jubeln und denken: Ja er hat recht. Ein gewisser Prozentsatz von Menschen ist in jedem Land empfänglich für solche Botschaften. Traurig aber wahr.
„Wir für“ ist nicht so leicht herzustellen und auch lange nicht so stabil wie „wir gegen“. Und am aller einfachsten ist „'die' gegen 'uns'“. Da erspart man sich schon einmal die Gründe oder die Konstruktion von Gründen, warum man gegen etwas ist, da wird einem Gegenüber einfach eine „böse Absicht“ unterstellt, die derart böse ist, sodass sie in ihren Grundlagen gar nicht erörtert werden muss oder kann. Und wer sich insgesamt etwas benachteiligt fühlt, wird sich dieses „wir“ gerne eingliedern…
© Günther Paal
Gunkl ist einfach super
Wo bleibt der Aufschrei der Gutis und der EU?
Sollten jetzt Politiker Anschlags Videos bei Wahlveranstaltungen zeigen die von Islamisten verübt wurden?
Würde zwar den Rahmen sprengen und die Zuseher müssten über sehr viel Zeit verfügen.
Ich hasse es, mich selbst zu zitieren. Dennoch.
fanfarikuss (4909) 18.03.2019 09:33 Uhr
"Das "Ergebnis" dieses Massakers sollten sich speziell die religiösen Fanatiker vor Augen halten wenn sie das nächste Mal ihre abstrusen "Thesen" verbreiten."
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Ein Mevlüt Cavusoglu macht sicher nichts besser, im Gegenteil.
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Die türkische Delegation nach Neuseeland hatte genau dieses Ziel,
welches Erdowahn nun veranstaltet hat.
Politwerbung für den politischen, radikalen Islam auf den Schultern der Opfer.
weil er hoid afoch nur an festen Klescher hod!!