Beisetzung zu teuer - Frau brachte Sarg zur Verwaltung
SAMARA. Aus Protest gegen zu hohe Beerdigungskosten hat eine Frau in Russland den Sarg mit der Leiche ihres Mannes vor dem Gebäude einer regionalen Verwaltung abgestellt.
Die Witwe aus dem Gebiet Samara an der Wolga sollte 50.000 Rubel (etwa 620 Euro) für die Beisetzung zahlen, meldete die Nachrichtenagentur Ria Nowosti am Freitag.
"Ich erziehe gerade ein Kind. Woher bekomme ich so viel Geld?", sagte die Frau im russischen Fernsehen. Sie habe ein günstigeres Angebot gefunden, ihren Mann aber trotzdem nicht auf dem Friedhof bestatten dürfen, weil ein anderes Unternehmen das Monopol bei Bestattungen habe, sagte die Frau. Sie habe dann nicht mehr gewusst, was sie tun solle, und den Sarg zur Verwaltung gebracht. Die Behörden wollen den Fall den Angaben zufolge nun überprüfen und boten der Frau Unterstützung an. Die Kosten für die Beisetzung sind etwa doppelt so hoch wie ein durchschnittlicher Monatsverdienst in Samara. Die Witwe wollte ihren Mann nun in einem anderen Dorf begraben.
Ein Begräbnis kostet auch bei uns oft das Doppelte von einem Monatslohn
Das Doppelte!!
Das Fünffache!!
Das Doppelte!!
Das Fünffache!!
Meine Pension sind keine € 1000.- aber für meine Beerdigung wollen sie über € 5000.- (fünftausend) haben.
Ich denke, daß die Begräbniskosten bei uns, im Verhältnis zum durchschnittlichen Monatsverdienst, höher sind.
Kann schon sein. Wir könnten ja das selbe machen, mal sehen wie lange "die Behörden" das Spiel mit dem Gebietsschutz dann noch mitspielen.
@ricki: wissen Sie denn so genau, wie es um die finanziellen Möglichkeiten einer alleinerziehenden Witwe in Samara steht? Die Frau hat das sicher nicht gemacht, weil sie grad lustig war.
Bitte nicht ganz so von oben herab!