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Utrecht Attentat: Mutmaßlicher Täter bleibt in Haft

22. März 2019, 13:40 Uhr
Attentäter von Utrecht wird wegen Terrors angeklagt
Bauarbeiter, die die Attacke beobachtet hatten, beim Gedenken. Bild: REUTERS

UTRECHT. Der mutmaßliche Todesschütze von Utrecht ist dem Haftrichter vorgeführt worden. Dieser verlängerte am Freitag die Untersuchungshaft um die maximale Frist von weiteren zwei Wochen, wie die Staatsanwaltschaft in Utrecht mitteilte. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Mann "mehrfachen Mord bzw. Totschlag mit terroristischer Absicht" vor.

Der Terrorismus-Verdacht wird bisher vor allem mit einem Brief belegt, der im Fluchtauto des Verdächtigen gefunden wurde. Der Brief wurde nicht veröffentlicht. Untersucht werde aber auch, ob das Motiv in persönlichen Problemen des Täters liege "in Kombination mit einer radikalisierten Ideologie". Ein psychiatrisches Gutachten sei beantragt worden.

Ein psychiatrisches Gutachten wird erstellt. Gerüchte, wonach es sich um eine Beziehungstat gehandelt habe, hätten nicht bestätigt werden können. Im Fluchtfahrzeug fand die Polizei einen Brief, dessen Inhalt nach Polizeiangaben auf ein terroristisches Motiv hindeutet. Bereits zuvor hatten die Ermittler mitgeteilt, dass keinerlei persönliche Beziehung zwischen Täter und Opfern festgestellt werden konnte.

Nach dem bisherigen Stand der Ermittlungen handelte T. allein. Unklar ist noch die Rolle einer weiteren Person, die ebenfalls im Zusammenhang mit den tödlichen Schüssen festgenommen worden ist.

Täter hatte keine Helfer

Der 37-Jährige handelte nach Angaben der Polizei vermutlich allein. "Die Ermittlungen ergaben Hinweise darauf, dass der Verdächtige während der Schüsse keine Hilfe von anderen Personen bekommen hat", hieß es seitens der Staatsanwaltschaft.

Der türkischstämmige Gökmen T. war am Montagabend nach stundenlanger Fahndung als Hauptverdächtiger festgenommen worden. Er soll am Montag in einer Straßenbahn der niederländischen Stadt drei Menschen erschossen und drei Personen schwer verletzt haben.

Wahlerfolg für Rechtspopulisten

Der Verdächtige soll heute erstmals dem Haftrichter vorgeführt werden. Die Sitzung findet hinter verschlossenen Türen statt. Es wird erwartet, dass er für zwei Wochen in Untersuchungshaft kommt, dann soll er erneut vor Gericht erscheinen.

Überschattet von dem Angriff in Utrecht wählten die Niederländer am Mittwoch ihre regionalen Parlamente. Dabei ging das rechtspopulistische "Forum für Demokratie" (FvD) als großer Sieger hervor. Wie die niederländische Nachrichtenagentur ANP meldete, erreichte die erst vor zwei Jahren gegründete Partei auf Anhieb zwölf Sitze in der Ersten Parlamentskammer.

Die Regierungskoalition von Premier Mark Rutte verlor ihre Mehrheit und muss nun nach weiteren Partnern suchen.

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