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Ableger der Camorra zerschlagen: Bande schmuggelte Drogen in Wohnmobilen

05. Februar 2019, 14:28 Uhr

MADRID/ROM. Die spanische Polizei hat einen Camorra-Ableger zerschlagen. 14 Verdächtige seien festgenommen worden, gegen sieben weitere liefen Ermittlungen, so die Polizei am Dienstag.

 

Der Zweig des zur Camorra gehörenden Marranella-Clans sei "vollständig zerschlagen" worden. Er soll zwischen Gibraltar und der südspanischen Costa del Sol aktiv gewesen sein und Haschisch nach Italien geschmuggelt haben.

Laut Polizei beschaffte sich die Gruppierung die Drogen in Spanien häufig mit "extremer Gewalt" und schreckte nicht davor zurück, mit Waffengewalt rivalisierende Drogenhändler zu entführen. Zudem habe sie Haschisch mit Hilfe "einer Gruppe britischer Staatsbürger" in der südlichen Provinz Cadiz gekauft.

Die Drogen seien dann versteckt in gemieteten Wohnmobilen nach Rom geschmuggelt worden, teilte die Polizei mit. Dazu seien meist eine Frau und ein Mann angeheuert worden, um die Fahrt nach einer Urlaubsreise aussehen zu lassen und bei Polizeikontrollen keinen Verdacht zu erregen. Die Behörden stellten bei dem Einsatz, der mit der italienischen Polizei abgestimmt war, eine halbe Tonne Haschisch in Spanien, Italien und Frankreich sicher.

Vater und Söhne Kopf der Mafiagruppe

Die Mafiagruppe wurde den Angaben zufolge von einem Vater und seinen beiden Söhnen geleitet, die zum Marranella-Clan der Camorra gehören. Zu den 14 Festgenommenen zählen demnach Verdächtige aus Großbritannien, Italien, Spanien, Rumänien und der Dominikanischen Republik. In ihrer Heimat werden einige von ihnen polizeilich gesucht.

Die rund um Neapel agierende Camorra ist eine der drei größten Mafiaorganisationen in Italien. Neben ihr gibt es noch die Cosa Nostra auf Sizilien und die 'Ndrangheta in Kalabrien. Die Chefs der neapolitanischen Camorra nennen ihr Einflussgebiet an der spanischen Costa del Sol nach Angaben des Mafia-Experten Roberto Saviano auch "Costa Nostra" (unsere Küste).

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