Verdächtiger aus Umfeld des Straßburg-Attentäters vor Richter
STRAßBURG. Ein Verdächtiger aus dem Umfeld des Straßburg-Attentäters Chérif Chekatt wird einem Anti-Terrorrichter in Paris vorgeführt. Zwei weitere Verdächtige wurden festgenommen.
Das gab die Pariser Staatsanwaltschaft am Montag bekannt und ordnete Untersuchungshaft für den Verdächtigen an. Aus Ermittlerkreisen hieß es, der am Donnerstag festgenommene Mann werde verdächtigt, eine Rolle bei der Beschaffung des Revolvers für Chekatt gespielt zu haben. Mit der Waffe hatte der polizeibekannte 29-Jährige am Abend des 11. Dezembers in der Nähe des Straßburger Weihnachtsmarkts auf Passanten geschossen. Vier Menschen wurden getötet, bei einem weiteren Opfer wurde der Hirntod festgestellt. Mehrere Menschen wurden verletzt.
Rund 700 Polizisten hatten nach der Tat nach dem flüchtigen Angreifer gefahndet. Am Donnerstagabend wurde Chekatt gestellt und von der Polizei erschossen.
Zwei weitere Verdächtige festgenommen
Im Zusammenhang mit dem Terroranschlag sind zwei weitere Menschen festgenommen worden. Die Beiden seien am Montag in Polizeigewahrsam genommen worden, bestätigten Justizkreise der Deutschen Presse-Agentur in Paris. Sie werden verdächtigt, eine Rolle bei der Beschaffung der Waffe gespielt zu haben, wie eine weitere Quelle der dpa bestätigte.
Nach dem Terroranschlag wurde 50 Stunden lang intensiv gefahndet und die Grenzen F und D kontrolliert.
In diesen nur 50 Stunden hat es 154 Fahndungstreffer gegeben und 15 Haftbefehle wurden vollstreckt.
Da sieht man wie viel Gesindel frei unterwegs ist.
Man sieht, es wäre möglich effizient nach diesen Kriminellen zu fahnden.
Wenn man nur will.