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Türkei-Krise: Jetzt will Erdogan iPhones boykottieren

Von nachrichten.at/apa, 14. August 2018, 12:46 Uhr
TURKEY-CURRENCY/ERDOGAN
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan Bild: Reuters

Als Reaktion auf erhöhte Stahl- und Aluminium-Zölle der USA will der türkische Präsident Erdogan nun elektronische Produkte aus den USA boykottieren.

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat am Dienstag angekündigt, die Türkei werde elektronische Produkte aus den USA boykottieren. Die USA hätten iPhones, doch "auf der anderen Seite" gebe es Samsung, sagte Erdogan am Dienstag im türkischen Fernsehen. Die Türkei und die USA stecken derzeit in einem tiefen Konflikt, der die türkische Währung massiv belastet.

Es sei "wichtig, dass wir bei unserer entschiedenen politischen Haltung bleiben", sagte Erdogan im Fernsehen. Zugleich versicherte Erdogan, die Türkei habe alle notwendigen Maßnahmen mit Blick auf die wirtschaftliche Entwicklung ergriffen.

Die Produktion zu verzögern oder auf eine Fremdwährung auszuweichen, würde bedeuten, dem "Feind" nachzugeben, so der türkische Präsident. Die türkische Währung im Besonderen und die Wirtschaft im Allgemeinen sind unter Druck, spätestens seitdem US-Präsident Donald Trump die Zölle auf Stahl und Aluminium aus der Türkei verdoppelt hat. Dies war eine Reaktion auf die Inhaftierung eines US-Pastors in der Türkei.

Wirtschaft fordert Maßnahmen 

Angesichts der Währungskrise haben zwei wichtige Wirtschaftsverbände umgehende Maßnahmen der Regierung in Ankara gefordert. Unter anderem müssten die Beziehungen zu "unserem wichtigsten Wirtschaftspartner", der Europäischen Union, wieder gestärkt werden, forderten der Unternehmerverband TÜSIAD und die Union der Kammern und Börsen in der Türkei (TOBB) am Dienstag auf Twitter.

Die Bemühungen, die Probleme mit den USA zu überwinden, müssten fortgesetzt werden. Die Verbände begrüßten zudem die Erklärung der Zentralbank vom Vortag, dass Banken sich zusätzliche Mittel in Fremdwährung leihen könnten. Um die hohe Inflation dauerhaft zu drücken, müsste "umgehend" ein Fahrplan zur Vertrauensbildung fertiggestellt werden. Die beiden Verbände erklärten auch, das Fundament der türkischen Wirtschaft sei stabil.

Die türkische Lira verliert seit Monaten an Wert - Sanktionen und Strafzölle der USA wegen des Streits um einen in der Türkei inhaftierten US-Pastors beförderten die Lira jedoch zwischenzeitlich in den freien Fall. Am Dienstag zog die türkische Lira wieder etwas an und sorgte auch für steigende Kurse an der Istanbuler Börse. Nach seinem Einbruch in den vergangenen zwei Handelstagen kletterte der türkische Leitindex ISE 100 kurz nach dem Handelsbeginn um mehr als 2 Prozent. Die Lira legte am Vormittag zu wichtigen Währungen wie Dollar und Euro jeweils um rund 5 Prozent zu.

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19  Kommentare
19  Kommentare
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hanix (672 Kommentare)
am 14.08.2018 16:42

Bei der Erdoganregierung war Phase 1 gut und Phase 2 mittelprächtig. Immerhin wurde das Land entschuldet. Die Phase 3 seiner Regierung sieht negativ aus. Die lange Herrschaft führt das Land in den Abgrund. Seine Wählerschaft glaubt immer noch an ihn, obwohl die Vorzeichen sich ungünstig erweisen. Zu befürchten ist, dass die EU massiv finanziell eingreifen muss, um die türkische Bevölkerung vor weiteren Schaden zu bewahren!

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oneo (19.368 Kommentare)
am 14.08.2018 17:32

. Immerhin wurde das Land entschuldet.

Warum sind dann viele Firmen in ihrer Existenz gefährdet, die auf €-Krediten festsitzen? Von Entschuldung kann keine Rede sein, das Land ist HEILOS ÜBERSCHULDET. Das Wirtschaftswachstum nur auf Pump gepusht. Aber jeder sieht das anders - Türken in Österreich wollen das nicht glauben - Türken in der Türkei zahlen die Zeche.

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( Kommentare)
am 14.08.2018 18:17

man muss schon unterscheiden: ist der staat verschuldet oder die privaten (unternehmen, haushalte)?

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betgziege (827 Kommentare)
am 14.08.2018 16:38

Recht hat er der Erdogan die US Imperialisten. sollen sich den Iphon schrott in den Arsch stecken ,was ist aus Europa geworden sind wir nicht einmall in der lage selbst solche Produkte zu. erzeugen ??über ein trittel unserer Kinder studieren was lernen sie dort. ?? wen wir dan eh das ganze glumpert aus der USA oder aus China importieren müssen ..

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CarlCarlson (1.919 Kommentare)
am 14.08.2018 17:00

Bist du die Schwester vom Cochran?

Oder seine Ziege?

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gutmensch (16.669 Kommentare)
am 14.08.2018 18:36

Gratulation zur perfekten Ortographir . 👏👏👏👏

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gutmensch (16.669 Kommentare)
am 14.08.2018 18:37

Orthographie 😩😩

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alf_38 (10.950 Kommentare)
am 14.08.2018 16:37

Gääähhhnnnn

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pepone (60.622 Kommentare)
am 14.08.2018 15:29

Erdogan hat als früheren Politiker sein Land zum wirtschaftlichen Erfolg gebracht , aber genau so schnell zum politischen , finanzieller
UND wirtschaftlichen DESASTER !
nun kann er als ALLEINIGEN Machthaber zeigen was er kann .

ich bin gespannt wie Frau Merkel auf das Erdogan Begehren ,sich nach der EU orientieren zu wollen ,reagieren wird .
Sie sagte schon gestern im D Fernsehen dass die Türkei ein WICHTIGER Partner sei , obwohl sie als " Nazischlampe " beschimpft wurde .

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pepone (60.622 Kommentare)
am 14.08.2018 15:28

daher mein Appell an die EU die Industriezweige die in die Türkei verlagert wurden , WIEDER in die EU zu bringen .
Rumänien , Bulgarien sind auch so fähig und es würde helfen den Sozialschmarotzertum aus diesen Ex Ostländer zu dezimieren .

Zwei Fliegen auf einen Schlag .

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pepone (60.622 Kommentare)
am 14.08.2018 15:25

Erdogan hat als früheren Politiker sein Land zum wirtschaftlichen Erfolg gebracht , aber genau so schnell zum politischen , finanzieller
UND wirtschaftlichen DESASTER !
nun kann er als ALLEINIGEN Machthaber zeigen was er kann .

ich bin gespannt wie Frau Merkel auf das Erdogan Begehren ,sich nach der EU orientieren zu wollen ,reagieren wird .
Sie sagte schon gestern im D Fernsehen dass die Türkei ein WICHTIGER Partner sei , obwohl sie als " Nazischlampe " beschimpft wurde .

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NichtBlind (1.886 Kommentare)
am 14.08.2018 15:11

Sollten die Moslems nicht generell die schlimmen Westlichen Sachen boykottieren, ist doch der Westen das Übel auf der Welt laut Moslem.

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vorsicht (3.443 Kommentare)
am 14.08.2018 14:51

wann ruft er endlich seine Landsleute nach Hause damit sie in ihrem Land arbeiten!
keiner geht uns ab....

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alf_38 (10.950 Kommentare)
am 14.08.2018 16:39

Das stimmt so nicht - es gibt viele, die gut integriert sind. Wenn, dann möge er bitte seine Wählerschaft zurückholen.

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Motzi (4.918 Kommentare)
am 14.08.2018 13:46

Der islamisch absolutistische Herrscher Erdowahn ist einfach ein Staatenlenker wie man ihn sich aus solchen Religionsländern vorstellt.

Ausgestattet mit höchster Intelligenz und Weitsicht.

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sol3 (13.727 Kommentare)
am 14.08.2018 13:43

Erdowahn - ein Verlira.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 14.08.2018 13:24

im Artikel :

Unter anderem müssten die Beziehungen zu "unserem wichtigsten Wirtschaftspartner", der Europäischen Union, wieder gestärkt werden,

vor einigen Tagen hatte ich geschrieben dass die Gefahr besteht dass die Türkei nun ihr Stahl nach der EU verscherbeln werden .

jetzt auf einmal ist die EU wieder der WICHTIGSTE Partner , obwohl laut Erdogan lauter NAZIS dort sind !

Der türkische Diktator gegen den US Diktator ...WER GEWINNT ? grinsen

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deskaisersneuekleider (4.150 Kommentare)
am 14.08.2018 13:40

Beide - Trump u Erdogan - haben einen Mega-Klopfer. Das diagnostiziere ich zugegeben ohne erforderliche Ausbildung und aus der Distanz.

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Flachmann (7.158 Kommentare)
am 14.08.2018 14:18

Wenn`s nur ein Klopfer wäre!

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