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Trauer um Otto Habsburg: Ankunft in Mariazell war wie eine Heimkehr

13. Juli 2011, 00:04 Uhr
Trauer um Otto Habsburg: Ankunft in Mariazell war wie eine Heimkehr
Otto und Regina Habsburg Bild: Reuters

MARIAZELL. Otto Habsburg und seine im Vorjahr verstorbene Frau Regina wurden gestern im steirischen Mariazell aufgebahrt. Für den Kaisersohn und seine Gattin war Mariazell immer ein Stück Heimat.

 Seit Jahrhunderten ist Mariazell der wohl bedeutendste Wallfahrtsort für das Haus Habsburg. Auch Otto und seiner Frau Regina lag die „Magna Mater Austriae“ stets besonders am Herzen. Schon bei ihrer Hochzeit 1951 im französischen Nancy schmückte eine Kopie der Mariazeller Gnadenmutter während des Trauungsgottesdienstes den Altar. Später feierte das Ehepaar unter anderem die Silberne und die Goldene Hochzeit in der Basilika. Auch das Fest zum 80. Geburtstag von Otto Habsburg im Jahr 1992 fand in Mariazell statt.

2004 nahm der Kaisersohn und langjährige Europaparlamentarier (1979–99) an der „Wallfahrt der Völker“ nach Mariazell teil. Knapp nach der Osterweiterung der Europäischen Union kamen damals rund 100.000 Gläubige aus den österreichischen Nachbarländern beim „Mitteleuropäischen Katholikentag“ zusammen. „Aus Ungarn, Tschechien, Polen, Kroatien sind sie gekommen und haben sich vom Regen und der Kälte nicht abhalten lassen“, schilderte Habsburg noch zwei Jahre nach dem Ereignis seine Begeisterung in einem Interview. „Mariazell muss sich wieder zum geistigen Zentrum des Donauraums profilieren.“

Auf dem Pilgerweg

Gestern gegen 17 Uhr wurden die beiden Wagen mit den Särgen von Otto und Regina Habsburg in Mariazell in Empfang genommen. Mit dabei 500 Trauergäste und die Angehörigen der Verstorbenen, angeführt vom ältesten Sohn Karl Habsburg. Pater Karl Schauer, Superior der Benediktiner in Mariazell, ließ die beiden auf dem traditionellen Pilgerweg um die Basilika führen. Es sollte für Habsburg und seine Gattin wie eine Heimkehr sein.

Heute beginnt um 14 Uhr das Requiem in der Basilika, das Diözesanbischof Egon Kapellari zelebrieren wird. Der Wiener Kardinal Christoph Schönborn nimmt als Abgesandter von Papst Benedikt XVI. teil. Der Gottesdienst ist öffentlich zugänglich.

Ab Donnerstag werden Otto und Regina Habsburg in der Kapuzinerkirche aufgebahrt. Das Requiem im Stephansdom beginnt am Samstag um 15 Uhr. Nach dem Trauerzug durch die Innenstadt werden Otto und Regina Habsburg in der Kapuzinergruft beigesetzt.

Schwedens Königspaar dabei

Das schwedische Regentenpaar, König Carl XVI. Gustaf und Königin Silvia, wird zum Begräbnis nach Wien reisen, um Otto Habsburg die letzte Ehre zu erweisen.

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7  Kommentare
7  Kommentare
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( Kommentare)
am 13.07.2011 10:03

Viel Pomp, wenig Ehr´

Wie ich dem Standard vom Samstag entnehme, wird die Bestattungs-Veranstaltung in Wien vom Innenministerium wie eine Demonstration behandelt, die KOSTEN trage daher die öffentliche Hand.

--------

Für jeden Österreicher, der das Zeitliche segnet, werden horrende Gebühren verlangt, damit er "unter die Erde" kommt bzw. durch Kremierung himmelwärts fährt.

Warum zahlen wir für die reiche Familie Habsburg dieses Begräbnis, noch dazu, wo dieser Otto nur als Kleinkind in Österreich aufhältig war !

Aber Mikl-Leitner und ihre ÖVP waren immer schon verschwenderisch mit unserem Steuergeld und Faymann mit seiner Rudasch ist ein Seicherl ersten Grades, nicht fähig, hier ein Machtwort zu sprechen.

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sirius (4.494 Kommentare)
am 13.07.2011 09:36

mir als eine restauration der alten zustände vor.monarchisten gibt es noch genug, und jede gelegenheit wird zum aufwärmen des kaisertums benützt.was geschieht in bad ischl wiederholend,dass auflebenlassen des hohen kaisertums. wenn nur möglich,wird eine wühlmausaktionen zum unterwandern des republik-demokratischen sozialstaates in gang gebracht.die hohen repräsentanten des staates müssen gefälligst fern bleiben von diesem ganzen gesülze,reine privatangelegenheit.

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tacitus (4.799 Kommentare)
am 13.07.2011 09:09

die ewige ruhe .Requiescant in Pace ! das ist unerträglich wie die Leichen und eingeweide durch ganz europa geschliffen werden. sind wir wirklich noch imn mittelalter ?

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derzweifler (979 Kommentare)
am 13.07.2011 07:50

Europa wurde geprägt durch Millionen Tote in der Habsburgerära.
Seien wir doch froh dass diese Zeit vorbei ist und darum gehe ich auch nicht hin und trete auch nicht zurück

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MajaSirdi (4.833 Kommentare)
am 13.07.2011 07:32

Wie ich gelesen hatte geht unsere Frau Nationalratspräsidentin Prammer NICHT zu den Begräbnisfeierlichkeiten...

Sie findet das nicht nötig da die Ära Habsburg schon 1918 abgeschlossen wurde!

Ich finde dass die Habsburger unser Haus Österreich und Europas sehr geprägt hatten und da gehört sich schon als Anstand als zweithöchste Person im Lande da anwesend zu sein!

Und jetzt meine Frage:
Warum brauchen wir dann so eine Präsidentin die ein so hohes Amt bekleidet DANN NOCH?

Ihre Aussage hatten Sie im Radio gesagt und als Anstand jetzt wäre, dass Sie die Konsequenten ziehen und ZURÜCKTRETEN!

Dass passiert wenn man abgefackelte Politiker in solche Ämter setzt... schade um Österreich... schade um Europa...

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staatsbuergerin (2.279 Kommentare)
am 13.07.2011 08:50

der Frau Nationalratspräsidentin vollkommen in Ordnung und beispielhaft.

Wenn die Familie Habsburg so ein Begräbniszeremoniell aufziehen will, bitte schön. Aber das ist eine Privatangelegenheit und kein Staatsakt!

"Unser Haus Österreich" ????

Das ganze Monachiegeschwafel, das den Großteil unserer Medien jetzt durchzieht, ist wirklich schwer zu ertragen.

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( Kommentare)
am 13.07.2011 15:09

Diese Nostalgiker sollen sich einmal

http://science.orf.at/stories/1685282/


anschauen und dann weiterplaudern. Die Habsburger war immer nur Schmarotzer, die der rechtlosen Bevölkerung das Letzte abtrotzten, auch dieser Otto hat für Österreich nichts getan, ausser "Selbstverherlichung" zu betreiben. Vom sicheren Exil einen "Widerstandskämpfer" spielen, ist einfach nur peinlich und billig.

Aber dafür ehrt in Österreich mit einem millionenteuren Begräbnis.

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