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Tausende Pinguin-Küken in der Antarktis verhungert

Von nachrichten.at/apa, 13. Oktober 2017, 11:16 Uhr
Die dicke Eisschicht zwang Eltern zu weiteren Wegen bei der Nahrungssuche. Die Küken starben, währen sie warteten. Bild: WEIHBOLD

SYDNEY. In der Antarktis sind tausende Pinguin-Küken verhungert.

Wie französische Wissenschafter am Freitag erklärten, mussten die Eltern der Jungtiere wegen einer ungewöhnlich dicken Eisschicht zur Nahrungssuche weitere Wege zurücklegen. Die Küken starben, während sie warteten.

 Aus der Kolonie mit rund 18.000 Adelie-Pinguinenpaaren hätten nur zwei Küken die Brutsaison von Anfang 2017 überlebt. Eine Ursache für das "katastrophale Brutversagen" sehen die Wissenschaftern in veränderten Umweltbedingungen in der Region seit dem Abbruch eines riesigen Gletschers Mitte Februar 2010.

Durch das Abbrechen des Mertz-Gletschers im Jahr 2010 habe sich der Meeresabschnitt vor der Pinguinkolonie verändert, sagte Pinguinforscher Yan Ropert-Coudert von der Dumont-D'Urville-Forschungsstation in der Antarktis. Ähnliche Brut-Dramen könnten sich künftig häufiger ereignen. Aber auch Temperaturschwankungen und Windstärken und Windrichtungen seien Einflussfaktoren. Die französischen Wissenschafter wurden bei ihren Untersuchungen von der Umweltorganisation WWF unterstützt.

Adelie-Pinguine ernähren sich hauptsächlich von Antarktischem Krill, einer garnelenartigen Krebstierart. Ihr Lebensraum in der östlichen Antarktis war bisher weitestgehend gesichert. Doch sie sind durch den Klimawandel und steigende Meerestemperaturen immer mehr bedroht. Vor vier Jahren überlebte aus derselben Kolonie, die damals aus mehr als 20.000 Pinguinpaaren bestand, kein einziges Küken die Brutsaison.

 

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3  Kommentare
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WindausNordost (311 Kommentare)
am 13.10.2017 14:22

Einen PLASTIK-Königspinguin als Bild zu einem leider sehr traurigen und zum Nachdenken anregenden Artikel zu verwenden. Durfte hier der Lehrling ran? Ich erwarte mir keine Bilder toter Pinguine - falls dem einen oder anderen der Gedanke jetzt kam - aber ein Bild eines ECHTEN Adeliepinguins wär nicht zu viel verlangt...

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victorhugo (455 Kommentare)
am 13.10.2017 14:21

Die steigende Meerestemperatur hat also eine dickere Eisschicht verursacht. Aha. Die kleinen Pingis tun mir leid, aber die Geschichte ist sehr inkonsistent. Sollte eine Journalisten oder einer Journalistin auffallen.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 13.10.2017 11:51

das sind die Schlagzeilen der Zukunft die wir immer öfters lesen werden .
Deutschland hat seine gesetzten Klimaziele WEIT verfehlt denn Kohlenkraftwerke sind schuld daran . kohle wird weniger bis gar nicht mehr in Deutschland abgebaut , dafür werden ca. 80 Millionen Tonnen importiert . traurig

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