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Nach Bus-Entführung: Taliban ließen 160 Zivilisten frei

Von nachrichten.at/apa, 21. August 2018, 10:42 Uhr
Taliban-Angriffe
(Symbolbild) Bild: Reuters

KABUL. Von den fast 200 entführten Buspassagieren wurden 160 Zivilisten freigelassen. Mindestens 20 Soldaten und Polizisten werden weiterhin festgehalten, "um der Regierung eine Botschaft zu schicken".

In Afghanistan haben die radikal-islamischen Taliban mehr als 160 Zivilisten nach einem Tag Geiselhaft freigelassen. Mindestens 20 Polizisten und Soldaten würden aber noch festgehalten, teilten die örtlichen Behörden am Dienstag mit.

Soldaten und Polizisten werden weiterhin festgehalten

"Mehr als 160 Zivilisten sind sicher nach Hause zurückgekehrt", sagte ein Mitglied des Provinzrates in Kunduz. "Mindestens 20 Soldaten und Polizisten haben die Taliban aber an einen unbekannten Ort verschleppt." Zwei Taliban-Kommandanten bestätigten die Freilassung. Einer von ihnen sagte, die Taliban wollten keine Zivilisten verletzen, die Soldaten und Polizisten würden aber als Gefangene festgehalten.

"Wir wollten der Regierung die klare Botschaft schicken, dass wir viele Angriffe starten und sie auf jeder Ebene besiegen können", sagte der Taliban-Kommandant.

Fast 200 Personen wurden aus Bussen entführt

Am Montag hatten Taliban-Kämpfer in der Nähe der nordafghanischen Provinz Kunduz fast 200 Bus-Passagiere in ihre Gewalt gebracht. Sie waren in drei Bussen von der Provinz Takhar auf der Fahrt in die Hauptstadt Kabul, als sie von den Extremisten überfallen wurden. Die Taliban hätten den Passagieren befohlen auszusteigen und sie dann an einen unbekannten Ort verschleppt.

Freilassung kurz nach Einschlag mehrerer Rakteten

Die Freilassung der Geiseln wurde kurz nach dem Einschlag mehrere Raketen in der Nähe des Regierungsviertels in Kabul bekanntgegeben. Das Innenministerium teilte mit, einige Geschoße seien in der Nähe des Präsidentenpalastes und Botschaftsgebäuden niedergegangen. Wer dafür verantwortlich ist, war zunächst nicht klar.

Die Taliban kämpfen seit Jahren gegen die vom Westen unterstützte Regierung in Kabul. Diese hatte den Taliban am Wochenende trotz mehrerer Anschläge eine Waffenruhe während des islamischen Opferfestes in dieser Woche angeboten. Die Extremisten lehnten dies allerdings ab.

 

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1  Kommentar
1  Kommentar
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( Kommentare)
am 20.08.2018 13:12

manchmal habe ich das gefühl,die Regierung will die taliban gar nicht loswerden.einmal drübergefahren über ihre nester und fertig.die waren dann einmal.frage mich immer nur,woher die die waffen haben.

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