Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Stärkster Taifun seit 25 Jahren in Japan

04. September 2018, 14:18 Uhr
Bild 1 von 20
Bildergalerie Taifun "Jebi" tobt in Japan
Bild: Reuters

TOKIO. Flughafen unter Wasser: Der stärkste Taifun seit 25 Jahren hat Japan hart getroffen. Mindestens ein Mensch wurde in den Tod gerissen, mehrere Dutzend wurden durch "Jebi" verletzt.

Der auf einer künstlichen Insel im Meer gelegene internationale Flughafen Kansai in der westlichen Provinz Osaka wurde überschwemmt. Verletzt wurde niemand, der Flughafen wurde aber vorübergehend geschlossen. Ein im Sturm abgetriebener Tanker prallte gegen eine Brücke, die den Flughafen mit dem Festland verbindet. Die elf Personen an Bord des Schiffes blieben unverletzt.

"Jebi", der 21. Taifun der Saison, war der stärkste Wirbelsturm seit rund einem Vierteljahrhundert, der auf das japanische Archipel traf. Der Sturm beschädigte Häuser und beeinträchtigte den Flug- und Bahnverkehr. In einer halben Million Haushalten in Zentral- und Westjapan fiel zeitweise der Strom aus.

Fast 800 Flüge wurden gestrichen, viele Bahnverbindungen fielen aus. Die nationale Wetterbehörde warnte vor Überschwemmungen und Erdrutschen als Folge des starken Regens und der Sturmböen. In der auch unter ausländischen Touristen beliebten alten Kaiserstadt Kyoto wurden mehrere Menschen im Hauptbahnhof verletzt, als ein Teil der Glasdecke wegen des starken Windes zersplitterte.

In Westjapan stürzten mehrere Lastwagen auf einer Autobahn um. Ein anderer Lastwagen wurde beinahe von einer Brücke gerissen. An der Pazifikküste liefen gewaltige Wellen auf. Einige Fabriken standen still. Die Universal Studios Japan, ein beliebter Freizeitpark in Osaka, blieben ebenfalls geschlossen. Ebenso Kaufhäuser im Westen, darunter in Osaka und Kyoto.

Die Windgeschwindigkeiten im Zentrum des Wirbelsturms betrugen zeitweise bis zu 216 Kilometer die Stunde. "Jebi" traf auf die Provinz Tokushima auf Japans kleinster Hauptinsel Shikoku, dann zog der Wirbelsturm weiter Richtung Norden auf das Japan-Meer.

Das Inselreich wurde in jüngster Zeit bereits mehrfach von starken Taifunen heimgesucht. Besonders hart traf es den Westen der drittgrößten Volkswirtschaft der Welt. Dort kamen in Folge von Überschwemmungen und Erdrutschen mehr als 220 Menschen ums Leben.

mehr aus Weltspiegel

Moskau-Anschlag: Verdächtige sollen unter Drogen gestanden haben

Bus stürzt von Brücke: Mindestens 45 Tote in Südafrika

Päpstliche Fußwaschung für Gefängnis-Insassinnen

Achtjährige in US-Hotelpool in Rohr gesaugt und getötet

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

0  Kommentare
0  Kommentare
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Aktuelle Meldungen