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Schwer verletzter Solo-Weltumsegler im Indischen Ozean gerettet

24. September 2018, 12:50 Uhr
Symbolbild Bild: APA

CANBERRA. Nach drei Tagen Seenot mitten im Indischen Ozean ist Solo-Weltumsegler Abhilash Tomy gerettet worden.

Der 39-Jährige wurde nach Angaben der indischen Marine am Montag von einem französischen Schiff an Bord genommen, etwa auf halber Strecke zwischen Afrika und Australien.

Der Inder Tomy war am Freitag schwer verletzt worden, als auf seinem Boot "Thuriya" bei einem schweren Sturm mit bis zu 14 Meter hohen Wellen der Mast brach. Das Zehn-Meter-Boot trieb dann mitten im Ozean auf hoher See. Der Skipper, der seit dem 1. Juli allein um die Welt unterwegs war, funkte verzweifelte Notrufe.

In einer der Textnachrichten hieß es: "Entmastet. Schlimme Rückenverletzung. Kann nicht aufstehen." Am Sonntag gelang es, die "Thuriya" aus der Luft ausfindig zu machen. Zugleich machten sich mehrere Schiffe auf den Weg zu der Unglücksstelle, etwa 3.500 Kilometer entfernt von der australischen Westküste.

Zuerst gelangte das französische Patrouillenboot "Osiris" zu Tomy. Nach Angaben eines Marinesprechers wurde er mit einer Trage an Bord gebracht. Zum Gesundheitszustand des Inders hieß es zunächst nur, er sei bei Bewusstsein und könne auch sprechen. Wie schwer die Rückenverletzung ist, sagte der Sprecher nicht. Erschwert wurde die Bergung durch schweren Seegang. Nach Angaben des Sprechers waren die Wellen immer noch bis zu zehn Meter hoch. Geplant ist, den Solo-Segler auf eine nahe gelegene Insel oder ein besser ausgestattetes australisches Schiff zu bringen.

Tomy - selbst Offizier der indischen Marine - gehörte zu den insgesamt 18 Skippern, die Anfang Juli an der französischen Atlantikküste zu dem legendären Golden-Globe-Rennen gestartet waren. Die Non-Stop-Regatta rund um die Welt findet dieses Jahr zum 50. Mal statt.

Derzeit sind noch elf Segler im Rennen. Im Jubiläumsjahr sind alle Skipper mit Booten unterwegs, die mindestens 30 Jahre alt sind. Außerdem segeln sie wie einst mit Sextant und Papierseekarte. Tomy hatte 2013 als erster Inder die Welt umsegelt. Vor dem Absetzen der Notsignale lag er an dritter Stelle.

Außer Tomy gerieten auch andere Teilnehmer des Rennens in den vergangenen Tagen in Seenot. Der Niederländer Mark Slatts ging nach Presseberichten sogar über Bord, konnte sich aber dank einer Leine selbst retten.

Die Segler, die durchkommen, werden in etwa einem halben Jahr wieder zurück in Frankreich erwartet - nach einer Strecke von insgesamt etwa 30.000 Seemeilen (etwa 55.000 Kilometern).

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