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Orca-Mutter trennte sich nach 17 Tagen von ihrem toten Kalb

Von nachrichten.at/apa, 13. August 2018, 13:30 Uhr
Orca Wal Totes Kalb
Bild: Instagram/centerforwhaleresearch

SEATTLE. 17 Tage lang stupste eine Orca-Mutter ihr totes Junges immer wieder mit der Nase an, damit es nicht im Meer versank. Nun trennte sich das Tier von seinem leblosen Nachwuchs.

Das teilten die Wissenschafter vom Center for Whale Research in der US-Stadt Friday Harbor am Wochenende mit. Seattle. Die herzzerreißenden Bilder aus den Gewässern am nördlichsten Zipfel der US-Westküste waren um die Welt gegangen. Das Kalb war nicht einmal eine Stunde alt geworden.

"Ihre Trauerreise ist nun vorbei und ihr Verhalten ist auffallend munter", teilten die Walforscher mit. Die Wissenschafter hatten dem Tier den Namen "J35" gegeben. Bilder zeigten die Mutter in guter körperlicher Verfassung. Zusammen mit ihren Artgenossen jage sie wieder Lachse. In einem unvergleichlichen Leidensweg habe die Schwertwal-Mutter ihr Junges mehr als 1.600 Kilometer weit mit sich getragen. Der Kadaver sei wohl im Meer versunken und werde daher nicht von den Wissenschaftern untersucht werden können.

Der Tod dieses Schwertwalnachwuchses zeigt nach Angaben der Wissenschafter die Probleme der Orca-Population an dem Küstenabschnitt im kanadischen British Columbia. Die Tiere sind stark gefährdet. In den vergangenen drei Jahren seien 100 Prozent der Schwangerschaften in dieser Population gescheitert, weil die Wale nicht genügend Nahrung hätten. Die Hauptnahrungsquelle der Orcas sind Chinook-Lachse. Diese seien wie die Walpopulation stark gefährdet.

Dass Schwertwale ein totes Jungtier über mehrere Tage mit sich tragen, sei nichts Ungewöhnliches, teilten die Forscher weiter mit. Die Tiere hätten eine besonders starke Beziehung zu ihrem Nachwuchs. Forscher hatten bereits früher beobachtet, dass Tiere sich bis zu einer Woche lang nicht von einem toten Kalb trennten.

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5  Kommentare
5  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Andrula (818 Kommentare)
am 13.08.2018 13:53

Seh ich auch so, Fuchsfreund ..

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Fuchsfreund (454 Kommentare)
am 13.08.2018 13:46

...und wir Menschen nehmen es uns heraus, Tieren Gefühle, Empathie, das Empfinden von Freude und Schmerz abzusprechen...

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( Kommentare)
am 13.08.2018 13:59

ich denk da wie du - obwohl ich verwundert war, als sich ein Schaf auf der Flucht durch einen Sprung, die Beine gebrochen hat - und ich hörte kein blöken vor Schmerz oder wenigstens ein mäh - wurde natürlich dann von Tierarzt versorgt - viele Fragen warf es auf - Schrei so laut du kannst, sagte ich zu mir selbst, wenn jemand verhungert, verletzt oder für eine sinnlose Sache sterben muss.

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alf_38 (10.950 Kommentare)
am 13.08.2018 17:24

Richtig 👍🏻

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deskaisersneuekleider (4.150 Kommentare)
am 13.08.2018 13:40

Herzzerreißend und traurig!

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