Nacktbad nach Heiratsantrag: Österreichern droht geschmalzene Strafe
BRESCIA. Ein Nacktbad im Gardasee hat einem 29 Jahre alter Österreicher und seiner gleichaltrigen Freundin Ärger eingebracht.
Weil das Paar am Sonntagnachmittag ausgerechnet mitten in einem Ort in unmittelbarer Nähe von Spaziergängern und Lokalen unbekleidet ins Wasser sprang, droht den beiden nun wegen Anstandsverletzung eine Geldstrafe zwischen 5.000 und 10.000 Euro.
Nach Angaben lokaler Medien hatte der 29-Jährige seiner Freundin unmittelbar zuvor einen Heiratsantrag gemacht. Und genau den wollten sie mit dem Bad im Gardasee feiern, wie sie der Polizei in Gargnano am Westufer des Sees sagten. Die Beamten waren nämlich rasch zur Stelle, beendeten den Ausflug des Paares ins kühle Nass und nahmen es mit ins Wachzimmer.
"Ein Nacktbad im Gardasee hat einem 29 Jahre alter Österreicher und seiner gleichaltrigen Freundin Ärger eingebracht."
Wenn es nach dem Antrag war, dann wohl eher seine Verlobte und nicht Freundin
Da erwischt es sehr viele im Ausland, die sich benehmen wie in Österreich, kommt aber nur selten in die Medien.
Wollen Sie damit zum Ausdruck bringen dass es in Österreich mit gutem Benehmen in der Öffentlichkeit mangelt?
Vermutlich ja. Ich stimme ihm zu. Schon als Nazis haben sie sich unmöglich benommen in Europa, ich erkenne historische Kontinuitiäten.
ma Scheisse - darf man in höheren gelegenen Gewässern a net nockad baden
springen.
In Italien ist für viele vergehen, dass strafausmass höher,das ist abschreckend und damit gut so
Was bringt Abschreckung, die "keiner" kennt?, frage ich jetzt einmal, rein provokativ.
Übrigens: Abschreckung wirkt nur sehr bedingt, das ist wissenschaftlich erwiesen und kein Scherz meinerseits.
Wir verlangen das sich Urlaubsgäste bei uns ordentlich benehmen, sind wir wo auf Urlaub gilt das natürlich nicht. Wären sie in St. Wolfgang oder sonstigen Seegemeinden (ausgenommen Nacktbadestrand) nackt in den See gesprungen müssten sie auch mit einer Anzeige rechnen. Die Italiener haben halt strengere Strafen, soll ja abschreckend wirken.
@Ramnses. Die Italiener haben nicht nur strengere Strafen sondern setzen sie mangels "mitfühlender RichterInnen" oder Verwaltungsfuzzi auch um! Wie mit den Geschwindigkeitsbegrenzungen wenn man erwischt wird.
Solche Sachen, wie dass da eine/r mit 150 auf der Flucht vor der Polizei durch die Stadt plädert - Karre weg und versteigert. Nix Menschenrehchts- oder Sozialgesabber. Wenn ihm/ihr da nicht sogar auf der Flucht mit der Uzi Markierungen ins Karrenblech gestanzt wurden.
Simmt, die fackeln nicht lange, ist auch gut so.
Geistig einfach gestrickte Effen wird das befriedigen. Denkenden Menschen kaum. Vor allem: Ist die Kriminilatiätsrate in Italien niedriger als in Österreich? Ich denke nicht. Daher ist die Vorgangsweise schlicht:
dumm.
Italistan.
Die Pizzabäcker sind ja weltmeisterlich darin, ihre Urlauber und damit ihre Lebensader abzuzocken - siehe dazu auch Strafenkatalog fürs Schnellfahren.
Was sonst noch?
Frag den Herold!
Ich frage allerdings dich.
So "schmierige "gibt es einige (verdienen bestens )
Wäre ich Beschuldigter, würde ich mich hinstellen, und vor allen örtlichen Medien erklären, diese Strafe ist mir der Heiratsantrag an diese Frau wert, inkl. ausführlicher Interviews.
Könnte aber dann noch teurer werden. Bei einer Strafverfügung in Österreich zuviel überweisen kann auch teuer kommen, wie es in den OÖN mal stand.
@Sandksisterl. Empfehle dir dringend, das wirklich in Italien zu probieren. Insbesondere dort, wo die stets überkorrekt uniformierten Beamten der (paramilitärischen) Carabinieri zuständig sind
Auf jeden Fall decken die Medieneinnahmen dann meine Strafe. Das Institut der Ehe wäre auch von jedem Makel befreit, die Ehe nimmt einen glücklichen Anfang, die Carabinieri wären kaum beleidigt (vermutlich Katholiken) usw. etc.
cool
Besteht die Hoffnung (für Sie), einer Frau einen Antrag machen zu können?
+++1
Ein klassischer Fall für einen jener schmierigen Rechtsanwälte, die sich medienwirksam in österreichischen Promistrafverfahren herumtreiben.