Mindestens drei Tote bei Erdrutsch auf den Philippinen
MANILA. Nach heftigen Monsunregenfällen sind auf der philippinischen Insel Cebu am Donnerstag mindestens zehn Häuser in Tina-an bei einem Erdrutsch verschüttet worden.
Rettungskräfte bargen mindestens drei Tote, wie ein Sprecher der Zivilschutzbehörde, Julius Regner, mitteilte. Auch Überlebende seien aus den Trümmern geborgen worden und mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus gebracht worden.
"Die örtlichen Rettungskräfte gehen davon aus, dass zehn bis 15 Häuser verschüttet wurden", sagte ein Vertreter des Katastrophenschutzes, Neil Balaba. Laut Regner dauerte der Rettungseinsatz an.
Die Insel Cebu im Zentrum der Philippinen ist bei Touristen beliebt. Örtlichen Zivilschutzvertretern zufolge sind Erdrutsche auf der von sanften Hügeln durchzogenen Insel selten.
Im Norden der Philippinen gingen inzwischen die Rettungseinsätze infolge des Taifuns "Mangkhut" weiter. Helfer suchten auf dem Gelände einer ehemaligen Goldmine in dem Ort Itogon weiter nach Verschütteten. Der Wirbelsturm hatte am Wochenende auf der Hauptinsel Luzon für Überschwemmungen und Erdrutsche gesorgt. Mindestens 81 Menschen kamen ums Leben.