Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Massengrab mit 500 Leichen entdeckt

Von nachrichten.at/apa, 11. März 2017, 19:05 Uhr
Derzeit sind irakische Truppen in Mossul auf dem Vormarsch (Archivbild). Bild: (AFP)

MOSUL. Mit der irakischen Regierung verbündete, schiitische Milizen haben eigenen Angaben zufolge nordwestlich von Mosul ein Massengrab mit etwa 500 Leichen entdeckt.

Die verscharrten Körper seien nahe dem Badush-Gefängnis gefunden worden, das die paramilitärischen Einheiten vor wenigen Tagen von der Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) erobert hatten. Der IS kontrollierte das Gebäude seit Juni 2014. Nach Angaben der Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch (HRW) exekutierten die Dschihadisten damals Berichten zufolge 600 Gefangene.

Die meisten der Opfer des Massakers waren demnach Schiiten, die vorher von den Sunniten unter den Gefangenen getrennt wurden. Auch inhaftierte Yeziden und Kurden seien unter den Opfern gewesen, wie mehrere Überlebende den Menschenrechtlern von HRW berichteten. Die Männer seien gezwungen worden, am Rande eines ausgehobenen Grabes niederzuknien. Sie seien dann mit Maschinengewehren umgebracht worden.

Die sunnitische Terrormiliz betrachtet Schiiten als Abtrünnige und verübt immer wieder Anschläge auf Angehörige dieser Richtung des Islams. Die ethnisch-religiöse Minderheit der Yeziden im Nordirak wurde seit dem Vorrücken der Dschihadisten 2014 den Vereinten Nationen zufolge Opfer eines Völkermordes. Tausende Männer wurden getötet, Frauen versklavt.

In den vergangenen Monaten verlor der IS im Irak jedoch massiv an Boden. Zuletzt eroberten die irakischen Streitkräfte eigenen Angaben zufolge den wichtigsten Bahnhof im Westen von Mosul zurück. Die Einsatzkräfte hätten den Bezirk Al-Mahata eingenommen, in dem sich der Bahnhof und Wohngebiete befinden, berichtete Oberst Emad al-Bayati der Deutschen Presse-Agentur am Samstag. Zahlreiche Sprengsätze der Dschihadisten rund um die Haltestelle seien entschärft worden.

Bayati zufolge rücken die Truppen der irakischen Armee unter heftiger Gegenwehr des IS weiter Richtung Stadtzentrum vor. Dabei hätten die Extremisten etwa 30 Familien als Geiseln genommen, um sie als menschliche Schutzschilde zu missbrauchen.

Die Mitte Februar begonnene Offensive gegen den IS im Westen von Mosul kommt offensichtlich gut voran. Die irakischen Einheiten sind teilweise nur wenige Kilometer vom Stadtzentrum entfernt. Die Terrormiliz wäre bei einer Eroberung Mossuls im Irak militärisch weitgehend besiegt.

mehr aus Weltspiegel

Rätsel gelöst: Wie der Pluto zu seinem Herz kam

Alte Börse in Kopenhagen: Brand unter Kontrolle gebracht

Erneuter Messerangriff in Sydney - Mehrere Verletzte

Müssen neue X-Nutzer für Posts bald bezahlen?

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

1  Kommentar
1  Kommentar
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
penunce (9.674 Kommentare)
am 12.03.2017 05:39

FÜNFHUNDERT LEICHEN!

Das ist doch ein Klack´s, es geschieht ja alles nur für Allah!

Nur herein mit den Musel´s, wir haben eine Regierung welche für euch alle Platz schafft, rauben und morden könnt ihr auch ein bisschen und wenn ihr dabei erwischt werdet, dann könnt ihr damit fast sicher rechnen, dass ihr auf freien Fuß angezeigt werdet!

Für Allah morden ist zur Zeit in, denn Allah ist im Moment größer und wichtiger als alles Andere! traurig

lädt ...
melden
Aktuelle Meldungen