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Klimaschutz und Regionen: Grüne Revolution von unten

10. Dezember 2010, 00:04 Uhr
Bild 1 von 19
Bildergalerie Klimagipfel in Cancun mit Josef Lehner
Bild: Josef Lehner

CANCÚN. Mit einer mustergültigen Energiebilanz glänzte Oberösterreich bei der Konferenz der weltweit führenden Klimaschutzregionen (Climate Leaders), die diese Woche parallel zum Weltklimagipfel in Cancún stattfand.

CANCÚN. Mit einer mustergültigen Energiebilanz glänzte Oberösterreich bei der Konferenz der weltweit führenden Klimaschutzregionen (Climate Leaders), die diese Woche parallel zum Weltklimagipfel in Cancún stattfand.

„Krisenbedingt ist in Oberösterreich das Bruttoinlandsprodukt im Jahr 2009 um 1,8 Prozent gesunken, der Energieverbrauch jedoch um 5,7 Prozent. Seit 2005 gelingt es uns, Wachstum und Energieverbrauch zu entkoppeln“, sagte Umwelt-Landesrat Rudi Anschober vor Vertretern von rund 60 Regionen, von Wisconsin (USA) über Schottland bis Südaustralien. Er präsentierte erstmals die oberösterreichische Energiebilanz 2009.

Der Anteil der erneuerbaren Energie am Endenergieverbrauch ist von 2005 bis 2009 von 29 auf 36 Prozent gestiegen, bei Elektrizität von 79 auf 86 Prozent. Erstmals hat die Biomasse mit 17,5 Prozent Anteil die Wasserkraft mit 17,1 überholt. Die Produktion erneuerbarer Energie wird als wesentliches Werkzeug beim Klimaschutz gesehen.

Noch wichtiger ist Einsparung bzw. die Erhöhung der Effizienz. Oberösterreich ist in Cancún offiziell dem Climate-Leaders-Bündnis beigetreten. Dieses will Klimaschutz von unten forcieren, und zwar in Kooperation mit der Wirtschaft. Klimaschutz wird nicht als Verzicht gesehen, sondern als Chance. Besonders beeindruckt hat in Mexiko, dass in Oberösterreich bereits 36.000 „grüne“ Arbeitsplätze entstanden sind. Bis 2015 sollen es 50.000 sein, sagte Anscho-ber. Die Umstellung auf nachhaltiges Wirtschaften sei eine neue industrielle Revolution.

Alle Klimaregionen im Leader-Bündnis setzen sich Ziele, deren Erreichung laufend kontrolliert wird. Erstmals wurden drei chinesische Regionen – Guangdong, Henan und Hongkong – als Beobachter aufgenommen. China ist mittlerweile weltweit größter Investor bei erneuerbarer Energie, vor allem Wind und Sonne, und will im nächsten Fünf-Jahres-Plan den Schwerpunkt auf Energieeffizienz setzen. Bei Gütererzeugung und Raumwärme wird am meisten Energie vergeudet. (le)

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3  Kommentare
3  Kommentare
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( Kommentare)
am 10.12.2010 23:25

Oberösterreich ist in Cancún offiziell dem Climate-Leaders-Bündnis beigetreten
.............

Ja, da gibt es ja in den nächsten Jahren viele gute Gründe, in der Welt per FirstClass herumzujetten ........ hoffentlich ist der Wähler gescheiter und verjagt diesen unnötigen Anschober mit einem nassen Fetzen.

Dann soll er schauen, wo er mit so einer hohen Gage unterkommt .......... vielleicht ist einer der 50 000 anvisierten grünen Arbeitsplätze für ihn reserviert.

Dass Pühringer diesem Anschober-Treiben zuschaut, ist absolute Schwäche, aber was soll man von einem dahintorkelnden Landeshauptmann auch noch erwarten.

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( Kommentare)
am 10.12.2010 08:43

"Der Anteil der erneuerbaren Energie am Endenergieverbrauch von 2005 bis 2009 von 29 auf 36 Prozent gestiegen, bei Elektrizität von 79 auf 86 Prozent. Erstmals hat die Biomasse mit 17,5 Prozent Anteil die Wasserkraft mit 17,1 überholt": Macht dann zusammen 34,6%. Aus welchen Quellen erneuerbarer Energie stammen dann die restlichen 51,4%?

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( Kommentare)
am 11.12.2010 00:09

aus heißer luft !

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