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Jedes siebente Kind lebt in relativer Armut

Von nachrichten.at/apa, 16. Oktober 2018, 18:19 Uhr
(Symbolbild) Bild: (AFP)

WIEN. Österreich liegt laut OECD-Studie im Bereich mit niedrigem Risiko.

Kinder sind tendenziell stärker von Armut betroffen als andere Bevölkerungsgruppen. Fast jedes siebente Kind in den Mitgliedsländern der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) lebt in relativer Armut, wie eine am Dienstag veröffentlichte Studie der Organisation zum Internationalen Tag gegen Armut (17. Oktober) zeigt.

Besonders hoch sind die Armutsraten laut der OECD-Studie in Chile, Israel, Spanien, der Türkei und den Vereinigten Staaten, wo mehr als jedes fünfte Kind in Einkommensarmut lebt. Am stärksten zugenommen hat die Kinderarmut zwischen 2007 und 2015/2016 demnach in der Slowakei - um mehr als fünf Prozentpunkte. Aber auch in Ländern wie Frankreich, Ungarn, Griechenland, Italien, Litauen und Schweden stieg im gleichen Zeitraum der Anteil der Kinder, der in relativer Armut lebt, deutlich. Österreich liegt laut OECD-Studie im Bereich mit niedrigem Risiko.

Zunahme seit Wirtschaftskrise

Insgesamt habe die Kinderarmut seit der Wirtschaftskrise 2008 in zwei Drittel der OECD-Länder zugenommen. Zudem steige das Risiko für Armut bei Kindern, die mit nur einem Elternteil leben, wie die Studie zeigt.

Der Studie zufolge könnte Kinderarmut durch einen gezielten Fokus auf benachteiligte Kinder deutlich verringert werden. Gleichzeitig empfehlen die Autoren, über das Steuer- und Sozialsystem Anreize zu setzen, dass beide Eltern erwerbstätig sind, um Kinder dauerhaft vor Armut zu schützen. Zudem sollte nach der Elternzeit der Zugang zu einer erschwinglichen ganztägigen Kinderbetreuung verbessert werden, damit einkommensschwache Eltern in Beschäftigung bleiben und Vollzeit arbeiten können.

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6  Kommentare
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INKA7 (166 Kommentare)
am 17.10.2018 10:44

http://www.oecd.org/els/family/Poor-children-in-rich-countries-Policy-brief-2018.pdf

Wer sich wirklich für Kinderarmut interessiert sollte den Bericht im Original lesen.

Die dümmlichen Statements, daß diese armutsbetroffenen Kinder Smartphones besitzen, zeigt ein sehr eingeschränktes Blickfeld. Diese Kinder brauchen auch noch viele andere Faktoren des täglichen Lebens: Wohnen, Ernährung, Erziehung, Freizeit, Förderung der eigenen Entwicklung, Gesundheitsvorsorge, ein sicheres (von häuslicher Gewalt freies) Umfeld, ... DAS ALLES fehlt den Kindern (und somit den kommenden Erwachsenen) und kann auch durch ein Smartphone nicht ersetzt werden.
Und: Armut ist immer relativ! Es wäre halt eine journalistische Herausforderung, dies im jeweiligen Zusammenhang zu definieren. Die OECD meint mit "relativer Armut" Einkommen unter dem Median des Haushaltseinkommens, nach Steuer und Zuwendungen.

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hochhaus (1.821 Kommentare)
am 16.10.2018 22:33

Ich bin sicher, fast alle “armutsgefährdeten Kinder“ in Österreich (ab 10 Jahre) besitzen ein teureres Handy als ich (nach 30 Jahren arbeiten).

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Lerchenfeld (5.195 Kommentare)
am 16.10.2018 19:09

"relative Armut" ? Blöder gehts nimmer.

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jago (57.723 Kommentare)
am 16.10.2018 19:19

Statistik wäre auch ohne höhere Mathematik eine interessante Sache. Die lässt sich graphisch auch auf Hauptschulniveau beschreiben.

Allerdings nicht in der Blümchen- und Schmetterlingsakademie grinsen

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rudolfa.j. (3.599 Kommentare)
am 16.10.2018 18:41

Wo liegt eigentlich die "Armutsgrenze " bei handys,Urlaube und teure Autos ????

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jago (57.723 Kommentare)
am 16.10.2018 19:31

Das rinks/lechte Nodnigl-Fingerzeigen hat den zwangsläufigen Nebeneffekt, dass sich die Menschen nicht (mehr) an einer Referenz orientieren sondern bestenfalls an gleichartigen, eher aber an mickrigeren "Vorbildern", die leicht erreichbar sind und denen sie imponieren wollen.

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