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Japan: Taifun folgte schweres Erdbeben

06. September 2018, 20:50 Uhr
Japan: Taifun folgte schweres Erdbeben
Verwüstung in Sapporo Bild: APA/AFP/JIJI PRESS

TOKIO. Erdstoß der Stärke 6,6 erschütterte die Nordinsel Hokkaido

Nach dem Taifun "Jebi" hat erneut eine Naturgewalt Japan getroffen: Ein Beben der Stärke 6,6 erschütterte die Nordinsel Hokkaido. Mindestens neun Menschen starben, mehr als 290 Menschen erlitten Verletzungen, mindestens 30 Menschen werden noch vermisst.

Das Beben hatte die Menschen auf der Nordinsel Hokkaido um 3 Uhr früh im Schlaf überrascht. Wie die US-Erdbebenwarte USGS mitteilte, lag das Epizentrum des Bebens etwa 62 Kilometer südöstlich von Hokkaidos Hauptstadt Sapporo. Der Erdstoß ereignete sich demnach in geringer Tiefe. Ein Nachbeben der Stärke 5,3 erschütterte die Region nur wenig später.

"Mein gesamtes Haus ist vollkommen verwüstet. So ein Erdbeben habe ich noch nie erlebt", schilderte ein 87-Jähriger in der schwer betroffenen Stadt Atsuma.

In der Region gab es nach dem Beben zahlreiche gewaltige Erdrutsche. Luftaufnahmen zeigten Dutzende zerstörte Häuser am Fuße eines Hügels, wo sich einer der Erdrutsche ereignete.

Dieselbe Gegend war erst vor wenigen Tagen von Taifun "Jebi" getroffen worden. "Wir werden unser Bestes tun, um Leben zu retten", sagte Regierungschef Shinzo Abe nach einer Dringlichkeitssitzung seines Kabinetts. 4000 Soldaten wurden für Rettungsarbeiten mobilisiert. Insgesamt kündigte er die Entsendung von 25.000 Helfern an.

Millionen Haushalte ohne Strom

In drei Millionen Haushalten fiel der Strom aus, nachdem ein für die Versorgung der Region zuständiges Wärmekraftwerk durch das Beben beschädigt wurde. Das Atomkraftwerk Tomari in Hokkaido, das vor dem Erdstoß nicht in Betrieb war, musste seine Notstrom-Reserven anzapfen, um sein Kühlsystem am Laufen zu halten. Der Bahn- und Flugverkehr wurde beeinträchtigt. Hokkaidos wichtigster Flughafen Chitose blieb den gesamten Tag geschlossen.

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