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Häuser in Erdloch versunken - 5000 Menschen vermisst

Von nachrichten.at/apa, 07. Oktober 2018, 13:57 Uhr
Palu wurde fast dem Erdboden gleich gemacht. Bild: (REUTERS)

PALU. Nach dem Versinken ganzer Nachbarschaften in der indonesischen Stadt Palu ist der Verbleib von rund 5000 Menschen dort ungeklärt.

Im Chaos nach Erdbeben und Tsunami ist unklar, ob sich einige von ihnen retten konnten und sich etwa in Lagern aufhalten. Es fehle von ihnen aber jede Spur, sagte der Sprecher der nationalen Katastrophenschutzbehörde, Sutopo Nugroho, am Sonntag. Palu. Die Zahl der bestätigten Todesopfer stieg nach seinen Angaben auf 1.763. In zwei Teilen der 350.000-Einwohner-Hafenstadt Palu hatte die Erde nicht nur gebebt, sondern sich auch noch verflüssigt. Auf am Samstag veröffentlichten Satellitenbildern ist das Versinken von Gebäuden nachzuvollziehen. Allein im Ortsteil Balaroa verschwanden nach Darstellung des nationalen Rettungsdienstes rund 1.000 Häuser und möglicherweise ebenso viele Bewohner in einer Art Erdloch.

Den anderen davon betroffenen Stadtteil, Petobo, erreichten Helfer des Roten Kreuzes einer Mitteilung zufolge erst nach Tagen: Der Ort am südöstlichen Rand Palus sei komplett ausgelöscht worden, heißt es.

Indonesiens Sicherheitsminister Wiranto sagte, wegen des Ausmaßes der Zerstörung würden in Petobo und Balaroa die Toten möglicherweise gar nicht erst geborgen. Stattdessen könnten die zwei Stadtteile zu Massengräbern erklärt werden.

Erdbeben hat Tsunami ausgelöst

Das schlimmste der Beben am 28. September mit einer Stärke von 7,4 hatte einen Tsunami ausgelöst, der in drei Wellen mit bis zu sechs Metern Höhe auf die Küste traf. Am Sonntag, neun Tage danach, wurde weiter gesucht, es gab aber kaum noch Hoffnung auf Überlebende. Einige Geschäfte, darunter eine Einkaufszentrum, öffneten wieder. Ein Kaufhaus bot Waren zum halben Preis an.

Mehr als 190.000 Menschen auf Sulawesi sind nach UN-Schätzungen mindestens für die nächsten drei Monate auf Hilfe angewiesen. Das UN-Büro für humanitäre Hilfe (Ocha) braucht dafür 50,5 Millionen Dollar (44 Millionen Euro), wie es am Freitag in Genf erklärte. Man will damit Straßen, Trinkwasser- und Abwassersysteme sowie Häuser reparieren oder neu bauen, vorübergehende Auffanglager für Obdachlose betreiben und Menschen medizinisch und mit Nahrungsmitteln versorgen.

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3  Kommentare
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santabag (5.804 Kommentare)
am 08.10.2018 19:01

Richtig! Und Sie sind einer von denjenigen, welche in diversen Foren dazu auch noch sticheln ...

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spoe (13.470 Kommentare)
am 08.10.2018 13:09

Unfassbar, und in Österreich kümmern sich die Medien um die kleinkarierte Berichterstattung von graulicher Innenpolitik und täglichen Staumeldungen.

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reibungslos (14.393 Kommentare)
am 09.10.2018 09:05

Was glauben Sie, was z.B. in Afrika und Indien täglich alles an grauslichen Unglücken passiert, von denen wir keine Notiz nehmen. Stünde das alles in unseren Zeitungen, würde sie niemand mehr lesen.

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