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Häuser bei Brand zerstört – Cyrus und Gottschalk schockiert

Von nachrichten.at/apa, 12. November 2018, 11:50 Uhr
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Bildergalerie Waldbrand schlägt Tausende in die Flucht
Bild: APA/AFP/Sandy Huffaker

LOS ANGELES. Dutzende Tote, viel Vermisste und tausende zerstörte Häuser, darunter viele Promi-Villen: das ist die vorläufige Bilanz der verheerenden Waldbrände in Kalifornien.

Bei den verheerenden Waldbränden in Kalifornien sind mindestens 31 Menschen ums Leben gekommen. Die Behörden hatten die Zahl der Todesopfer am Samstagabend mit 23 angegeben. Am Sonntag wurden dann im Gebiet zwischen Los Angeles und dem Prominentenort Malibu zwei Tote in einem Fahrzeug auf einer privaten Auffahrt gefunden.

Tausende Gebäude brannten nieder, Hunderttausende Anrainer mussten ihre Häuser verlassen. Das Anwesen des deutschen Showmasters Thomas Gottschalk (68) und seiner Frau Thea in Malibu brannte ab. Seine Villa sei zerstört, sagte Gottschalk der Deutschen Presse-Agentur am Sonntag auf Anfrage. Zuvor hatte "Bild.de" berichtet.

In Paradise war die Lage besonders dramatisch. Dort gab es allein 19 Tote. Die 27.000 Einwohner zählende Kleinstadt war am Donnerstagmorgen von den sich rasend ausbreitenden Flammen des "Camp Fire" überrascht worden. In Paradise und seiner Umgebung gingen tausende Gebäude in Flammen auf, darunter ein Krankenhaus, eine Tankstelle sowie mehrere Restaurants. Mehr als 52.000 Bewohner der malerischen Gegend erhielten Evakuierungsaufforderungen.

"Kein Haus wird stehen bleiben"

"Der ganze untere Teil von Paradise steht in Flammen", berichtete Kevin Winstead, ein Bewohner des Nachbarorts Magalia, dem Sender KIEM TV. "Kein Haus wird stehen bleiben. Ich bin am Boden zerstört." Winstead bangte nach eigenen Angaben auch um sein eigenes neues Haus, in das er eigentlich am folgenden Tag einziehen wollte.

Bis zum Samstag hatte der Brand nach Angaben der Feuerwehr mehr als 40.000 Hektar vernichtet und war erst zu 20 Prozent eingedämmt. 3.200 Feuerwehrleute waren im Einsatz, drei wurden verletzt.

Weitere, für die späte Jahreszeit ungewöhnlich heftige Brände wüteten in Südkalifornien. Die Behörden forderten rund 250.000 Menschen nördlich von Los Angeles sowie im Bezirk Ventura zum Verlassen ihrer Häuser auf.

Video: Verheerende Waldbrände in Kalifornien

Viele Stars betroffen

Von den Zwangsevakuierungen betroffen war auch der westlich von Los Angeles gelegene Badeort Malibu, in dem viele Villen von Hollywood-Stars wie Leonardo DiCaprio, Jack Nicholson, Jennifer Aniston, Halle Berry, Charlize Theron oder Brad Pitt stehen. Luftaufnahmen der kalifornischen Feuerwehr zeigten, wie die Flammen über Hügelkämme hinweg auf millionenschwere Anwesen zurasten.

Auch Hollywood-Star Gerard Butler (48) verlor seine Villa an die Flammen. Auf Twitter berichtet er davon, nach der Evakuierung zurückgekehrt zu sein. Das Bild zeigt ihn vor den Trümmern seines Heimes. Das ist eine "herzzerreißende Zeit", schreibt er. Auch er bedankt sich bei den Helfern der Feuerwehr.

 

Der mexikanische Regisseur und Oscar-Preisträger Guillermo del Toro teilte auf Twitter mit, dass sein Museum mit Exponaten aus Horrorfilmen genau auf dem Weg der Flammen liege. "Ich sorge mich um mein Haus, aber ich kann nichts tun", twitterte Popsängerin Cher, die seit mehr als 45 Jahren in Malibu eine Immobilie besitzt. Auch Lady Gaga fragte sich bei Twitter, ob ihr Haus in Flammen aufgehe. Bereits niedergebrannt war die Paramount Ranch, eine Kulisse für Cowboy-Filme und -Shows.

"Das Ausmaß der Zerstörung ist unglaublich und herzzerreißend, und wir fühlen mit allen, die davon betroffen sind", sagte der Leiter des kalifornischen Rettungsdienstes, Mark Ghilarducci. Der designierte Gouverneur von Kalifornien, Gavin Newsom, rief für die Brandgebiete den Notstand aus, um rasche Hilfen zu ermöglichen.

Kritik von Trump

US-Präsident Donald Trump kritisierte den von Demokraten regierten US-Staat, der sich immer wieder von seiner Politik distanziert. "Es gibt keinen Grund für diese gewaltigen, tödlichen und teuren Waldbrände außer dem schlechten Forstmanagement", schrieb Trump am Samstag auf Twitter. "Milliarden von Dollar" würden jedes Jahr ausgegeben, und trotzdem gebe es viele Todesopfer, "und das alles wegen des Missmanagements der Wälder". Der Präsident drohte gleichzeitig mit dem Entzug von Bundeshilfen: "Bringt das jetzt in Ordnung, oder es gibt keine Zahlungen des Bundes mehr", twitterte er.

Der Chef der kalifornischen Berufsfeuerwehr, Brian Rice, wies die Vorwürfe als "gefährlich falsch" zurück. Trumps Äußerungen seien "erniedrigend" für die Opfer sowie "für die Männer und Frauen, die an den Fronten kämpfen". Trump mäßigte sich später auf Twitter im Ton und schrieb: "Unsere Herzen sind bei denen, die die Flammen bekämpfen" sowie beiden Opfern. Aber am Sonntag mahnte er erneut ein besseres Forstmanagement an.

Unterdessen wuchs die Furcht vor Plünderungen. In Ventura County bei Los Angeles wurden zwei mutmaßliche Plünderer festgenommen. Chiefsheriff John Benedict drohte Plünderern mit Festnahmen und Gefängnis.

Miley Cyrus: "Mein Haus steht nicht mehr"

Auch US-Sängerin Miley Cyrus (25) hat durch die Brände im US-Bundesstaat Kalifornien ihr Haus verloren. "Mein Haus steht nicht mehr, aber die Erinnerungen bleiben, die ich mit Familie und Freunden geteilt habe", schrieb sie Montagfrüh auf Twitter.

Trotz des materiellen Verlustes sieht sie sich als "eine der Glücklichen": "Meine Tiere und DIE LIEBE MEINES LEBENS haben es sicher herausgeschafft & das ist alles, was im Moment zählt." Die Sängerin dankte der Feuerwehr und Polizei.

Die 25-Jährige beendete mit ihren Tweets eine mehrmonatige Auszeit von den sozialen Medien. Cyrus Haus grenzte an das Anwesen von Moderator Thomas Gottschalk, das durch den Busch- und Waldbrand ebenfalls zerstört wurde. Der 68-Jährige hatte vor zweieinhalb Jahren sein Gästehaus an die Sängerin verkauft. Cyrus Freund, der australische Schauspieler Liam Hemsworth (28), hat ein Anwesen direkt daneben. Ob es auch von den Flammen zerstört wurde, war zunächst unklar.

 

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26  Kommentare
26  Kommentare
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marleenmelinarowena (14 Kommentare)
am 13.11.2018 10:38

JA, das Gesetz der Resonanz schlägt beinhart zu und ist noch lange nicht vorbei 🤔. Den weniger begünstigten Menschen wünsche ich viel Kraft, Mut und Geduld. Alle anderen (Promis) dürften sich nicht allzu schwer tun. Leider ist diese Naturkatastrophe mit Opfern verbunden die auf tragische weise ihr Leben lassen mussten. Den Familien mein herzliches Beileid.

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snugs (1.658 Kommentare)
am 12.11.2018 19:13

Sehr schlimm, aber wenn es nur die Reichen trifft ist das nicht tragisch. Es gibt bei diesen Bränden sicher menschliche Schicksale, die aber nicht so werbewirksam sind

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MajaSirdi (4.833 Kommentare)
am 12.11.2018 15:56

Dass ist eine Schlagzeile, wenn einer braven Hacklerfamilie die Baufällige Hütte abbrennt interessiert das keiner Sau aber bei diesen - die eh immer präsent sind überhäufen sich die Medien in Renngeschwindigkeit ...

Wie tief sind wir nur gesunken, alles nur Promi oder was???

Eine Qualitätszeitung mit Namen: OÖN

Vielleicht kommt der in OÖN-Christkindl vor und es wird gespendet für den armen Herrn ... traurig

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pepone (60.622 Kommentare)
am 12.11.2018 15:10

das schlimme ist dass Trump der Regierung in California ein Management Fehler zuschiebet !!!
wie dumm ist doch der US president der nicht mal merkt dass sich VIEL aufgrund des Klima verändert und ER eine Mitschuld trägt traurig

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Einheizer (5.398 Kommentare)
am 12.11.2018 14:46

Die Häuschen von Cyrus und Gottschalk sind abgebrannt ?
Da kullert doch gleich eine Zähre der Rührung über meine Wangen....

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oneo (19.368 Kommentare)
am 12.11.2018 14:22

Wer die Strecke am Highway Nr.1 allein von Ventura bis Santa Monica kennt, der weiß, welche immensen Vermögenswerte dort entstanden sind. Und all diese Häuser gehören sicher nicht einem Normalbürger - da sind ausschließlich Millionäre, die dort wohnen. Bin Ende September den Highway Nr.1 von SF bis LA gefahren - ein "Schloß" nach dem Anderen oberhalb der Pazifikküste - kein Haus unter 10 Mill.Dollar.

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frausein (134 Kommentare)
am 12.11.2018 14:40

erst moderator im musiksender bayern 3, dann erfolgreicher quizmaster im öffenlich rechtlichen rundfunk. bezahlt von den zwangsgebühren der kleinen leute. seine nehmermillionen sind "sicher" in übersee angelegt. mein mitgefühl ist ein begrenztes.

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Maireder (2.427 Kommentare)
am 12.11.2018 21:15

Dann kennen sie vielleicht auch den 17 miles drive bei Monterey, dort hat man vorsorglich an den Grundstücksgrenzen eine Baum- und Strauchlose 50 Yard Zone angelegt.
Es war einmal ein Naturschutzgebiet dort.

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kana (1.782 Kommentare)
am 12.11.2018 12:27

Wird Zeit dass man in Österreich über harte Strafen für Feuermacher und Raucher nachdenkt. Trocken genug ist es, es braucht nur noch einen Funken.

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 12.11.2018 12:49

wusste gar nicht, dass ein Ösi schuld ist an den Wadlbränden in Kalifornien.

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kana (1.782 Kommentare)
am 12.11.2018 14:38

Aha ihr seid Suchtkranke! Brunnen leer, Donauschiffahrt eingestellt usw. und das ist es nicht trocken bei uns. Hat nicht kürzlich in Salzburg ein Wald gebrannt!

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despina15 (10.072 Kommentare)
am 12.11.2018 15:49

und wo denken sie liegt die Ursache???

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despina15 (10.072 Kommentare)
am 12.11.2018 15:47

und wir alle die dass Klima mit
unserer Gier nach mehr?
nicht nur bei bestimmten Gruppen
suchen,sie gehören auch dazu!!!!

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 12.11.2018 12:19

Wenn ganze Ortschaften abbrennen ist das sicher eine grosse Katastrophe.

Auch reiche verlieren nicht gerne ihre (Luxus-)Häuser samt Inhalt, das ist klar.

Nur: Wenn ein reicher Schauspieler oder Show-Plauderer seinen Wohnsitz x verliert, dann kann er/sie immer noch in seinen Zweit- oder Drittwohnsitz (oder Erst-Wohnsitz) umziehen, der meist auch gut ausgestattet und eingerichtet ist, lässt sich die Versicherungssumme auszahlen und baut, falls er/sie dazu Lust hat oder vielmehr lässt anderswo wieder einen neuen bauen. Und fertig.

Die Armen und weniger begüterten hingegen, die verlieren sehr viel und tun sich schwerer, ein neues Heim zu bauen und x-t-Wohnsitze haben diese auch nicht.

Ich hoffe nur, dass nicht noch mehr Menschen dort sterben werden....

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jack_candy (7.829 Kommentare)
am 12.11.2018 13:08

Bei Leuten, die reich und/oder halbwegs gut versichert sind, geht es wohl weniger um den rein finanziellen Schaden.

Aber in den Häusern - egal ob Stars oder "normale" Menschen dort leben - sind immer auch viele unersetzliche persönliche Gegenstände, deren Verlust von keiner noch so großen finanziellen Entschädigung aufgewogen werden kann.

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Liberandum (128 Kommentare)
am 12.11.2018 13:13

Die Reichen haben mehr Möglichkeiten!
Bei denen ist ihr GESAMTES Hab und Gut sicher nicht weg.!!
Ausserdem weiss man,dass hier öfters Brände entstehen!!

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despina15 (10.072 Kommentare)
am 12.11.2018 15:50

oh ja!!!

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gebirge (244 Kommentare)
am 12.11.2018 12:11

...hier geht es nicht ob " Reich oder Arm" hier geht es um menschliche Schicksale!!!!!

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IT-IS (1.535 Kommentare)
am 12.11.2018 13:38

Gebirge…. sie sind so weit der EINZIGE der einen menschlichen Kommentar abgibt +++++++++

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GunterKoeberl-Marthyn (17.946 Kommentare)
am 12.11.2018 11:36

Wir haben selber durch einen "Felssturz" unser Haus verloren und daher fühle ich mit allen Menschen mit, die ebenfalls ihr Nest verloren haben und egal wie Arm oder Reich wer ist, habe ich ein Mitgefühl, nur wenn gerade in den Armutsvierteln von Rio ein Erdrutsch passiert, diese verlieren alles was sie haben und sind nicht versichert und sind daher noch mehr zu bedauern und daher bin ich für eine "Millionärssteuer" auf der ganzen Welt um unser soziales Gleichgewicht wieder herzustellen, um Kriege zu vermeiden, diesen Weitblick muss man haben! Diese Regierung die aber diese Steuern einfordern müssen diese auch zur Verteilung bringen, dann werden diese Steuern auch gerne bezahlt! Jeder Politiker, der diese Situation nicht erkennen kann, sollte freiwillig sein Amt zur Verfügung stellen, bis wir die richtigen Leute an der Spitze in den Staatsregierungen haben!

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 12.11.2018 10:50

Sie kann sich locker ein neues bauen lassen.
Normalsterbliche habens da nicht so gut.

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Alfred_E_Neumann (7.164 Kommentare)
am 12.11.2018 09:59

Es gibt in den USA kaum jemanden, der sein Haus nicht gegen die Urgewalten versichert.

Und schon gar nicht Hypothekenrückzahler, denn die müssen per Vertrag als Teil der Besicherung eine entsprechende Versicherung vorweisen.

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jamei (25.498 Kommentare)
am 12.11.2018 09:57

...solche Holzhäuser brennen halt auch sehr leicht....
(a paar Latten und Pfosten mit Holzplatten verkleidet...)

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WernerKraus (938 Kommentare)
am 12.11.2018 09:53

es sind bestimmt mehr Häuser abgebrannt. einige werden sich kein Neues leisten können. also bitte. Sollen wir für die Millionärin sammeln?

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tradiwaberl (15.608 Kommentare)
am 12.11.2018 09:53

Da wohnen lauter Arme:
https://goo.gl/maps/WvC7XLER5xj

Aber eigentliche eine sehr fade Wüstengegend die nur durch künstliche Bewässerung so aussieht, wie es die Bewohner gerne haben.

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despina15 (10.072 Kommentare)
am 12.11.2018 15:53

richtig!!!
Umweltschutz spielt da keine Rolle!
mir geht's um nicht mehr!

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