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Fabienne: Erste Sturmschäden in Deutschland

Von nachrichten.at/apa, 23. September 2018, 21:33 Uhr
Schon am Freitag blies der Wind in Frankfurt heftig. Bild: APA/AFP

BERLIN. Sturmtief "Fabienne" hat am Sonntag den Bahnverkehr in Süddeutschland gestört und die Reisepläne von Tausenden Menschen in Deutschland beeinträchtigt.

Besonders betroffen von "Fabienne" waren der Süden Hessens sowie Teile Thüringens, von Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und Bayern.

Auf dem Oktoberfest in München, das am Samstag losgegangen war, rief die Festleitung nach 20 Uhr die Menschen auf dem Gelände bei starkem Wind und beginnendem Regen auf, die Wiesn langsam zu verlassen.

Ein Sprecher der Deutschen Bahn in Berlin sagte am Abend, es gebe im Süden Deutschlands zahlreiche Bäume auf den Gleisen oder in Oberleitungen. Unwetterschäden schränkten den Verkehr am Sonntagabend erheblich ein: So war beispielsweise die Verbindung zwischen Erfurt und Nürnberg - auf der DB-Prestigestrecke Berlin-München - betroffen. "Die ICE-Züge werden zurückgehalten und warten das Ende der Sperrung ab."

Auch die Strecken Mainz-Worms-Mannheim sowie Aschaffenburg-Würzburg und Würzburg-Nürnberg waren in beiden Richtungen gesperrt. Der regionale Betreiber Länderbahn stellte den Verkehr in Nordbayern und dem Vogtland wegen zahlreicher umgestürzter Bäume komplett ein. Nach einigen Stunden wieder frei waren dagegen laut Bahn die Strecken Frankfurt-Heidelberg sowie Frankfurt-Mannheim.

In Stuttgart sagte ein Sprecher des Lagezentrums, es gebe zahlreiche umgekippte Bäume in Baden-Württemberg. Außerdem seien zahlreiche Straßen gesperrt worden. Es habe aber wohl schon heftigere Unwetter als "Fabienne" gegeben, so der Sprecher.

In Karlsruhe zählte die Leitstelle der Polizei bis zum frühen Abend fast 100 Einsätze. In der Regel habe es sich um abgebrochene Äste, umgestürzte Bäume oder beschädigte Dächer gehandelt. Auf der A8 zwischen Pforzheim West und Karlsbad mussten Autofahrer besonders vorsichtig fahren: Starkregen führte zu Aquaplaning.

In Thüringen war die A4 betroffen. Die Autobahnpolizei zählte am Nachmittag innerhalb von 30 Minuten acht Unfälle zwischen Apolda und Gotha. Grund sei oft zu schnelles Fahren bei starkem Regen gewesen. Dadurch sei es zu Aquaplaning gekommen. In Saalfeld beschädigte ein umgefallener Baum mehrere Autos. Mehrere Landstraßen in Thüringen waren wegen kleinerer Erdrutsche unpassierbar.

In Franken wurden im Landkreis Aschaffenburg zahlreiche Dächer abgedeckt, Bäume stürzten um, wie die Feuerwehr am Sonntagabend mitteilte. Besonders heftig sei es in Großostheim gewesen. Dort wehte der Wind ein Sportflugzeug um - Kraftstoff lief aus. Verletzte gab es dabei nicht, in dem Flugzeug saß niemand. Außerdem wurde das Baggerschiff eines Kieswerkes umgestoßen.

Flugausfälle in Frankfurt

Vom größten deutschen Flughafen in Frankfurt/Main hieß es am Abend wegen des Sturms: Aufgrund der aktuellen Witterungsbedingungen komme es zu Verzögerungen im Betriebsablauf und vereinzelten Flugausfällen.

Etwa zwei Dutzend Flüge waren vor allem zwischen 16 und 18 Uhr annulliert worden, wie die Webseite zeigte. Fluggäste wurden noch am Abend gebeten, ausreichend Zeit für die Anreise einzuplanen und sich möglichst früh am Check-in-Schalter einzufinden.

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