Anwohner sagten, der Bus habe Kinder in eine Sommerschule fahren sollen.
Dem Gesundheitsministerium der Houthi-Rebellen zufolge wurden mindestens 47 Menschen getötet. Viele der Toten und der 77 Verletzten seien Kinder, sagte Sprecher Jussef al-Hadri. Jemenitische Stammesführer hingegen sprachen von 20 Toten und 35 Verletzten. Das Ministerium machte ein saudi-arabisch geführtes Militärbündnis verantwortlich, das im Jemen die Lufthoheit hat. Die Militärkoalition hat den Luftangriff gestern auch zugegeben.
Das Gebiet wird von den Houthi-Rebellen kontrolliert. Seit der Eskalation des Konfliktes vor mehr als drei Jahren bombardiert ein von den Saudis angeführtes Bündnis die Stellungen der Houthi-Rebellen im Bürgerkriegsland.
Mehr als 10.000 Menschen wurden seither getötet, darunter viele Zivilisten. Die Bombardements trafen unter anderem Hochzeiten, Trauerfeiern und belebte Märkte in dem Gebiet.