Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Brückeneinsturz in Genua: "Noch zehn bis 20" Vermisste befürchtet

Von nachrichten.at/apa, 16. August 2018, 11:20 Uhr
Bild 1 von 58
Bildergalerie Einsturz einer Autobahnbrücke in Genua
Bild: afp

GENUA. Die Staatsanwaltschaft in Genua befürchtet noch zahlreiche Vermisste unter den Trümmern der am Dienstag eingestürzten Autobahnbrücke.

 "Es könnte noch zehn bis 20 vermisste Personen geben", sagte der leitende Staatsanwalt Francesco Cozzi laut Ansa am Donnerstag in der italienischen Hafenstadt. Cozzi hatte am Mittwoch die Zahl der Todesopfer auf 42 beziffert, während die Präfektur 39 bestätigte.

Genua. Die schwierige Suche nach Vermissten war in der Nacht zum Donnerstag unvermindert weitergegangen, wie die Feuerwehr auf Twitter erklärte. Die Einsatzkräfte setzten ihre Arbeit fort. Die Hoffnungen, zwei Tage nach der Katastrophe vom Dienstag noch auf Überlebende zu stoßen, schwinden indes. Während eines Unwetters war ein etwa 100 Meter langer Abschnitt des viel befahrenen Polcevera-Viadukts eingestürzt und hatte zahlreiche Fahrzeuge in die Tiefe gerissen.

Video: Katharina Wagner berichtet vom Ünglücksort in Genua über die unermüdlich voran gehenden Rettungsarbeiten nach dem Brückeneinsturz vor zwei Tagen:

Bauwerk unterlag EU-Sicherheitsauflagen

Die eingestürzte Autobahnbrücke in Genua war Teil eines europäischen Fernstraßennetzes und unterlag deshalb besonderen Prüf- und Sicherheitsauflagen der EU. Dies stellte die EU-Kommission am Donnerstag klar. Verantwortlich für die Umsetzung seien die italienischen Behörden.

Die Brücke ist Teil des sogenannten TEN-T-Netzes, das schnelle Verbindungen innerhalb der ganzen EU sichern soll. Die besonderen Sicherheitsvorgaben sind in einem eigenen Regelwerk festgeschrieben. "Die Sicherheit muss entsprechend den Vorgaben der EU-Richtlinie über ein Sicherheitsmanagement für die Straßenverkehrsinfrastruktur sichergestellt, überprüft und wenn nötig verbessert werden", betonte ein Kommissionssprecher. Bei privatisierten Straßen sei der Betreiber zuständig.

 

Die Kommission wies abermals Aussagen des italienischen Innenministers Matteo Salvini zurück, wonach Brüsseler Sparvorgaben für die marode Infrastruktur des Landes mitverantwortlich sein könnten. EU-Staaten könnten politische Prioritäten im Rahmen der geltenden Haushaltsregeln selbst festlegen, wiederholte der Sprecher.

Während eines Unwetters war am Dienstag ein langer Abschnitt des viel befahrenen Polcevera-Viadukts in Genua eingestürzt und hatte etliche Fahrzeuge in die Tiefe gerissen. Mindestens 40 Menschen kamen ums Leben, bis zu 20 weitere galten am Donnerstag noch als vermisst.

mehr aus Weltspiegel

Terroranschlag in Moskau: Zahl der Todesopfer stieg auf 143

Kuss-Skandal: Haft für Spaniens Ex-Boss Rubiales gefordert

Von Schiff gesprungen: Hündin Famke 12 Tage später auf deutscher Insel gefunden

Brückeneinsturz in den USA: Taucher bergen 2 Leichen

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

10  Kommentare
10  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
lindenmayr.horst (111 Kommentare)
am 18.08.2018 09:25

Das könnte auch bei uns passieren wenn ich so manche Brücken von unten anschaue da schaut jetzt schon das Eisen heraus den die Brücken sind auch schon 50 Jahre alt aber ich hoffe nicht.Denn der Staat hat für alles Geld aber für solche Sachen fehlt es man braucht nur nach Ebensee schauen oder die Brücke zwischen Bad Ischl und Strobl da streiten die Gemeinen wer was bezahlt das ist der Wahnsinn.

lädt ...
melden
antworten
mike12_2008 (843 Kommentare)
am 16.08.2018 16:48

Das wichtigste ist die Suche nach den Ursachen, um ein weiteres Unglück zu verhindern.

Und nicht schon wieder eine Sau durchs Dorf zu treiben.

Ferndiagnosen von Personen, die das Bauwerk nicht kennen, sind entbehrlich.

Die Konstruktionsart selbst, der bauliche Zustand, der Untergrund der Stützen, Wetterbedingungen, Überbelastung (??) durch immer schwerere Fahrzeuge, das Alter, das Zusammentreffen mehrerer Faktoren etc.etc.

Da wär ich mit Ferndiagnosen mal sehr vorsichtig.

lädt ...
melden
antworten
SRV (14.567 Kommentare)
am 16.08.2018 16:55

Wo doch schon die neue rechtspopulistische Regierung in I wusste: Die EU ist schuld:

https://www.welt.de/politik/ausland/article181186094/Brueckeneinsturz-in-Genua-Italiens-Innenminister-Salvini-keilt-gegen-EU.html

http://de.euronews.com/2018/08/15/wer-ist-schuld-am-genua-ungluck-rom-die-eu-oder-autostrade-

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 16.08.2018 16:39

Hilfe für die Türkei aus Katar!
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan hat vom Emir von Katar, Direktinvestitionen von 15 Milliarden US-Doller zugesichert bekommen.

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 16.08.2018 16:52

Emir Scheich Tamim bin Hamad Al Thani + Recep Tayyip Erdoğan

15 Milliadrden Dollar Investition kann die türkische Lira gut gebrauchen.
Neueste Meldung vom Besuch des Emir in der Türkei

lädt ...
melden
antworten
mynachrichten1 (15.427 Kommentare)
am 16.08.2018 16:02

Diese Fehlkonstuktion von Bauwerk, würde niemand mit Hausverstand, nochdazu nach den ja erwiesenermaßen schon kurz nach dem Bau aufgetretenen Mängeln,
für SICHER halten. So sicher wie Papier und Vorschriften, ein kleiner Fehler in der Statik des Hauptpfeilers und alles kippt zusammen.

Die ganzen Theoretiker können nur Pensionen und GEhälter festlegen,
aber für technische Dinge da sind selbst im studierten Oberösterreich gerade die bestimmenden Juristen total überfordert und machen halt ihre Pflicht.

Da wo es um nichts geht, da kann nichts passieren. Da wo mutmaßliche Behördenwillkür auf die Spitze getrieben wird, ja da entsteht ein lokaler manchmal Totalschaden, aber das steht auch nicht in der Zeitung.

Zu Genua, eine Fehlkonstruktion bleibt eine Solche und dazu braucht es eben Uniprofessoren, die so etwas patentieren lassen und für sicher begutachten.

Bei dieser Brücke, noch dazu in Stahlbeton gebaut kracht dann halt alles in sich zusammen, beim kleinsten Problem
was einen

lädt ...
melden
antworten
mynachrichten1 (15.427 Kommentare)
am 16.08.2018 16:33

von London und den Streichholzschatel Fassaden Hochhäusern hört man auch nichts mehr.

So etwas dürfte nie passieren, wenn die Behörden gute Leistung erbringen würden.

Da gibt es ja Vorschriften von wegen Brandschutz und Stoffe und bei dem Unglückshochhaus hat man ja eine Fassadendämmung verwendet die grob fahrlässig war.

Aber so wie bei Umweltskandalen, die Hauptsach das Papier ist ausgefüllt und damit offenbar die Pflicht getan.

Und wenn man dann an so manchen Umweltprozess denkt, und wie die letzten als Täter entlarvt werden, dann denkt man sich halt auch seinen Teil.
Es gibt ja kein Medium das sich kritisch politisch gesteuerten Vorgängen nähert........

Großen Mundwerk und nichts dahinter, überhaupt wenn Interessen im Spiel sind.

lädt ...
melden
antworten
pepone (60.622 Kommentare)
am 16.08.2018 13:07

meinst du dieses Impressum das sich ganz unten auf der Seite befindet ?

https://www.nachrichten.at/aboservice/ueber_uns/impressum/art138,54713

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 16.08.2018 13:23

pepone,
danke, man will wissen, mit wem man es zu tun hat und von wem die Informationen kommen.
Ein Kurzzeichenverzeichnis des jeweiligen Artikelverfassers suche ich auch noch. Wenn jemand eines findet, wäre ich dankbar.
Danke

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 16.08.2018 12:53

Wo ist eigentlich das Impressum dieser OÖN-OnlineGMBH?

Ist das nicht laut Gesetz vorgeschrieben?

Ich kann es nicht finden - Bitte um Information!

Danke

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen